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Veröffentlicht in Elektor 9/2001 auf Seite ???
elektor 010200-11
Widerstände:
R1 = 22 k R2,R6,R7 = 4k7 R3 = 5k6 R4 = 0Ohm 33/5 W R5 = 820 k R8 = 10 k R9 = 2k2 Kondensatoren: C1 = 22 n C2 = 100 µ/25 V stehend C3,C4 = 100 n Induktivitäten: L1 = 10 mH (siehe Text) L2 = 100 µH/3 A (Entstördrossel, siehe Text) Halbleiter: D1 = LED D2 = BAT85 D3 = SB560 oder PBYR745 D4,D5 = BZT03 27 oder P6KE 27 D6,D7 = 1N4148 D8 = LED grün (high eff.) D9 = LED gelb (high eff.) D10 = LED rot (high eff.) T1 = BUZ41 IC1 = 4047 IC2 = LM339 Außerdem: K1 = 2-polige Anschlussklemme für Platinenmontage, Rastermaß 7,5mm Platine EPS 010200-1
Diese Schaltung verwendet eine fortschrittliche Methode zur Regenerierung alter und praktisch schon unbrauchbarer Bleiakkus.
Dabei wird die Sulfatierung der Platten abgebaut und dadurch die Leistungsfähigkeit wieder hergestellt.
Die Schaltung ist außerdem auch zur "Konditionierung" neuer Bleiakkus geeignet.
Einer aktuellen Untersuchung zufolge ist bei 80 % aller Bleiakkus Sulfatierung der Grund für den mehr oder weniger frühzeitigen Ausfall. Sulfatierung entsteht durch Alterung der Zellen und wird durch nicht optimales Laden und Entladen sowie durch Lagerung im entladenen Zustand beschleunigt.
Letzteres ist typisch für Akkus, die nur während eines Teils des Jahres genutzt werden - wie bei Motorrädern, Wohnmobilen und anderen Freizeitfahrzeugen.
Für das richtige Einlagern und Überwintern hat Elektor zuletzt in Heft 12/97 einen "Erhaltungslader" vorgestellt.
https://bleiakku.net/
300_b_Elektronik-x_2009-21s025 Blei Akkus schnell und schonend laden - Teil-1_1a.pdf
https://alleantworten.de/wie-tief-darf-ein-bleiakku-entladen-werden
Auffällig ist, dass gerade ältere Akkus oberhalb von etwa 14,2 V so gut wie keinen Ladestrom mehr aufnehmen. Aber der Spannungsanstieg jenseits der 13,8 V geht sowieso sehr steil. Sprich: Da geht es kaum noch um das Laden, sondern wohl eher um das Bekämpfen der Sulfatierung. Meine aktuelle Arbeitsthese ist, dass es in den älteren Akkus zu wenig freie Schwefelsäuere gibt, weil ein Teil in den Bleisulfat-Kristallen gebunden ist. Deshalb will ich mal mit dem Nachfüllen von Batteriesäuere statt von deminaralisiertem Wasser experimentieren. 14,6V 2h Absorbtionsbetrieb (bei 1% Ladestrom z.B. Akku 100Ah = 1Ah ist Akku voll) / Ladeschlussspannung 13,8V Erhaltungsbetrieb / Ladungserhaltung 12,3V Netzladegerät zuschalten 12,0V Nennspannung 11,8V Niemals Tiefentladen (also nie unter 11.8 V noch versuchen Strom zu entnehmen)
Starterbatterien aus Autos eignen sich für Solar Zwecke überhaupt nicht. Das liegt am Einsatzfall, für den sie gedacht sind:Für kurze Zeit hohe Ströme zu liefern und dann sofort wieder aufgeladen zu werden. Wenn man beim Startvorgang für 10 Sekunden 360 A zieht, ist das eine Amperestunde. So lange muss man nur selten den Anlasser laufen lassen. Wenn man diese Batterien stark entlädt, halten sie nur wenige Zyklen durch. Und wenn man sie nach Gebrauch länger liegen lässt, bis man sie wieder auflädt, sind sie noch sofort hinüber.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sulfatierung_(Akkumulator)
Regenerieren von Bleiakkus
Das Regenerieren hat also nur nach längeren Fristen einen Sinn
– den Wasservorrat im Akku hat der Hersteller ja für 3-5 Jahre Betrieb dimensioniert.
Wir wollen die Akkus aber länger betreiben und deshalb ist es sinnvoll, sie einmal im ihrem Leben nachzufüllen.
Versuch 1
Sonnenschein dryfit solar S12 / 41 Ah 4 Jahre alt.
Akku lädt über Stunden mit 4 Ampere aber er nimmt keinerle Ladung auf.
Denke Plattenkurzschluß.
Also in die Deponie.
Exitus der Batterie => wegschmeißen! (bzw. natürlich zurückgeben) Es gibt mehrere Möglichkeiten für einen Plattenschluß. Mechanisch, durch einen Stoß, können sich die Aufhängungen der Platten verbiegen (Blei ist recht weich). Durch Tiefentladung wachsen die Platten zu stark an (Bleisulfat hat ca. das eineinhalbfache Volumen von Bleidioxid und das dreifache des Bleischwamms), krümmen sich und beschädigen die Separation.
Bei Überschreiten der Gasungsspannung reißen die Gasblasen Bleioxidteilchen von der positiven Platte ab.
Diese Teilchen fallen zu Boden (Bleischlamm) und wandern zum Teil zur negativen Platte, wo sie in Bleischwamm umgewandelt werden.
Diese Oberflächenanlagerungen können Kurzschlüsse verursachen. Bei einem Plattenschluß wird eine Zelle inaktiv, die Ruhespannung der Batterie sinkt also um die einer Zelle.
Aber die Batterie bekommt einen sehr hohen Innenwiderstand, da Bleisulfat ein Isolator ist.
Bei dem Versuch Strom zu entnehmen, bricht daher die Spannung ein, da sie am Innenwiderstand abfällt
Versuch 2 Blei-Gel Akku Sonnenschein dryfit solar S12 / 80 Ah 24 Jahre alt. Abdeckung (2 aufgekebte Deckel) mit Stemmeisen entfernt. Schraubverschlüsse entfernt 50 ml destilliertes Wasser eingefüllt mit 5 Ampere und 16V geladen bis Zellen zu gasen begannen. 10 Minuten gasen lassen mit erhöhter Spannung die Sulfatschicht knacken Dann mit Solarstrom und Laderegler weitergeladen. 2 Tage später mit 20..50ml destilliertem Wasser bis Plattenoberkante aufgefüllt dass man den Wasserspiegel sehen kann. Schwefelsäuere ist äzend meine Hose hat schon ein Loch.
Nach dem Laden sinkt die Spannung der nachgefüllten Akkus weiter ab als bei neuen Akkus.
Das ist im Minimum ein Zeichen für einen geringeren Wirkungsgrad:
Man schiebt den Strom bei 13,8 V rein und kriegt ihn bei 12,5 V oder weniger wieder raus.
Ladefaktor bei neuen Akkus 1,2
Ladefaktor bei regenerierten Akkus 1,6
Auch der innenwiderstand ist wichtig !
95W / 10,9V = 8,715A 104W / 12,8V = 8,125A 103W / 12,7V = 8,11A
Ri = (12,85-10,85) / 8,715 = 229mOhm Ri = (13,9-13,1) / 8,125 = 98mOhm Ri = (13,015-12,70) / 8,11 = 39mOhm (SOLL 15 bis 45 mOhm)
Vom Umgang mit Blei-Akkus (Blei-Gel-Akkus)
Blei-Akkus eignen sich als billige Stromspeicher, die nicht all zu oft und vor allem nicht all zu tief entladen werden. Wer also gelegentlich mal etwas Portabel-Betrieb machen will und das Gewicht nicht scheut, ist damit gut versorgt.Für eine Solaranlage, die tagsüber den Akku lädt, auf dass man jeden Abend fernsehen kann, sollte man in aller Regel einen anderen Akkutyp wählen. Lithium-Eisensufat-Akkus kosten zwar das Vierfache, halten aber viel mehr Ladezyklen und tiefere Entladungen aus. https://www.reichelt.de/magazin/projekte/ist-meine-batterie-noch-in-ordnung/
https://www.mikrocontroller.net/topic/167009?page=single
VRLA AGM Blei Akku (1A) https://www.kleinwindanlagen.de/Forum/cf3/topic.php?t=6353
Akkus und Powerbanks lagern, nachladen
LiFePO4-Akkus
https://www.dl4no.de/thema/akkusund.htm
Bleiakkumulatoren Grundlagen
http://www.elektronikinfo.de/strom/bleiakkus.htm
Bleiakkumulator https://www.fingers-welt.de/wiki/index.php/Bleiakkumulator https://www.fingers-welt.de/wiki/index.php/Bleiakkumulator https://wohnen-heimwerken.de/der-blei-akku-aufbau-ladevorgang-lebensdauer-und-technische-daten.html https://wohnen-heimwerken.de/der-blei-akku-aufbau-ladevorgang-lebensdauer-und-technische-daten.html
Regenerieren von Bleiakkus
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=laden_der_bleiakkus Tiefentladene Batterie regenerieren - Nur für Bastler https://www.daelim-forum.com/viewtopic.php?f=3&t=8709
DIY: Akkus regenerieren
R1, r5, r7 0,1R 5 watt
Z-Diode 1N5819
Timer IC NE555
MOS-FET IRF3410 jeder N-Kanal MOS-FET mit 50V RDSON 10..30mOhm IRFB4410, IRFR2307, IRFI1010N, IRF8010, IRFP054 STP30NF TO-220
Schottky Diode 1N5819 MBR10100
Du kannst jeden N-Channel-Mosfet verwenden der min. 50V aushält und einen Durchschaltewiderstand (RDSON) von ca. 10-30 mOhm hat (z.B. IRFB4410,IRFR2307,IRFI1010N,IRF8010,IRFP054 ...)
Die 1N5819 ist eine schnell schaltende Shottky-Diode. Normale 1N4001 oder so, sind nicht geeignet.
Die Schaltung war eigentlich nicht zum Nachbauen gedacht.
Einige Bauteile sind nur für Messzwecke eingebaut. R6 kannst du weglassen. R4,R5 und R7 können durch Drahtbrücken ersetzt werden.
Die anderen Werte sind unkritisch. Kleine 1/4 W Widerstände oder kleine Potis reichen.
Die Drossel hat ca. 50uH und muss den Strom aushalten den du eben haben willst.
Bei mir waren das 20A. V1 soll die zu ladende Batterie andeuten.
Aber Vorsicht !
Die Ausgangsspannung der Schaltung ist, ohne ausreichende Last, so hoch (>100V !) dass dabei sofort der Mosfet zerstört wird! Wie schon gesagt:
Die Schaltung war nicht zum Nachbauen und nicht für Laien gedacht. Ich wollte nur herausfinden ob man wirklich Batterien mit Stromimpulsen regenerieren kan
https://www.youtube.com/watch?v=VQy4vCIuxHo Der Peukert-Effekt In vorangegangenen Artikeln hatte ich schon den so genannten "Peukert-Effekt" erwähnt, den ich hier einmal versuche, in groben Zügen zu erklären.
Wilhelm Peukert hat bereits im Jahr 1897 diverse Versuche an Bleiakkumulatoren durchgeführt, und dabei festgestellt, dass die verfügbare Energie von der Entladestromstärke abhängt.
Das heißt, je höher der Entladestrom ist, umso weniger Energie kann der Akku abgeben, bevor er die Entladeschlussspannung erreicht hat.
Ursache hierfür ist, dass die Stromentnahme aus einem Akku ein rein chemischer Vorgang ist, für den es eben Zeit braucht! Gibt man
z.B. einem Blei-Akku weniger als ungefähr 10 Stunden Zeit für die chemische Umwandlung der Bleiplatten, kann irgendwan die Stromentnahme nicht weiter erfolgen.
Gibt man dem Akku dann anschließend eine Ruhephase (ohne zu laden) regeneriert sich der Akku zwar ein Stück weit, die eigentlich verfügbare Energie wird er jedoch bei diesem Entladevorgang nicht mehr abgeben können.
Erst wenn der Akku wieder voll geladen wird und anschließend eine entsprechend geringe Stromentnahme erfolgt, kann der Akku seine Energie vollends abgeben.
Wilhelm Peukert hat hierzu eine Gleichung aufgestellt, anhand der sich die Zeit, in der ein Akku die Entladeschlussspanung erreicht hat, berechnen lässt.
Diese Gleichung kann allerdings lediglich als Annäherungshilfe betrachtet werden, da sie zwei Unzulänglichkeiten aufweist.
https://12v-power.de/de/informationen/akks-allgemein/der-peukert-effekt
Akku-Refresher für Blei-Akkus 6 Volt und 12 Volt
Akku-Refresher in Schaltnetzteil-Technologie:Akku Refresher für 6 und 12 V Blei-Akkus erhält Leistung und Lebensdauer Dieser AkkuRefresher simuliert durch seine Technik den alltäglichen Fahrbetrieb und hält dadurch Ihren Blei-/Blei-Gel-Akku bzw. Ihre Kfz- bzw. Motorradbatterie über den Winter oder bei längeren Standzeiten fit.
Zunächst erfolgt eine Ladung des Akkus mit konstantem Strom. Erreicht die Ladespannung den max. Wert, wird die Batterie wieder aktiv entladen.
Die Zellen werden dadurch ständig formiert und die Lebensdauer der Batterie verlängert sich erheblich.
Somit schützt und pflegt dieser Controller Ihre Blei-/Blei-Gel-Akkus völlig selbständig durch kontrolliertes Laden
und Entladen - die volle Kapazität der Batterie bleibt erhalten.
Ein ideales Gerät, um Batterien von Pkw, Sportboot, Motorrad, Oldtimer, Landwirtschaftlichen Maschinen oder Wohnmobilen über den Winter oder bei längeren Standzeiten aktiv zu halten.
Technische Daten:
- für Blei- und Bleigel-Akkus 6 V / 12 V, umschaltbar
- zwei Funktionen in einem Gerät: konditionieren, laden- wartet und pflegt alle 6 Volt und 12 Volt-Blei- und Bleigel-Akkus - laden von Akkus mit einer Leistung von 6 – 150 Ah - einfacher Anschluß über Batterieklemmen - kurzschlußfest - verpolungssicher, keine Ladung bei Verpolung - Betriebsspannung 230 V / 50 Hz - Ladeschluß-Spannung 6,9 V / 13,8 V - max. Ladestrom 600 mA - Entladestrom 60 mA - Statusanzeige über LED: Laden/Entladen, Verpolung - Abmessung 125 mm x 65 mm x 35 mm
Lieferumfang:
AkkuRefresher- Grundgerät, Ladekabel mit Batterieklemmen, Bedienungsanleitung
Artikel-Nr. Bezeichnung 31.954 Akku-Refresher für 6 Volt und 12 Volt Blei-/Bleigel-Akkus a
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Batterie-Ladezustand prüfen
Orgel-orgel-orgel ... plopp! Der Anlasser macht keinen Muckser mehr, alle Lichter gehen aus. Die Batterie ist endgültig leer.
Damit Dir diese Missgeschick nicht passiert, solltest du von Zeit zu Zeit den Ladezustand überprüfen, besonders nach einer längeren Standzeit, nach der Winterpause oder wenn du eine neue Batterie eingebaut hast.
Die Spannungsprüfung
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass man den Zustand mit einer einfachen Spannungsmessung bestimmen kann.
Auch eine klinisch tote Batterie wird meist brave 12 -13 Volt (bzw. 6 - 6,5 Volt) anzeigen - das bringt also nichts.
Die besseren Ergebnisse hat man durch eine Spannungsmessung unter Last. Dies sollte frühestens 10 Minuten nach Abschalten des Motors durchgeführt werden, um das Messergebnis nicht zu verfälschen. Auch wenn die Batterie kurz vorher am Ladegerät hing, sollte man etwa 20 Minuten warten, den Saftspender einbauen und erst dann messen. Am besten geht das mit einem Multimeter, aber auch ein einfacher Elektriktester tut es.Darüber hinaus lassen sich Rückschlüsse auf das Ladesystem (Generator, Regler), das Startsystem (Anlasser) und der elektrischen Verbraucher (z.B. Beleuchtung) ziehen. Es gibt zwei grundsätzliche Spannungsprüfungen: Spannungsprüfung ohne Last
Der Test setzt voraus, dass die Batterie mindestens 3 Stunden vorher nicht geladen wurde und nicht gast. Prüfen ohne Last ist nicht sehr genau, aber eignet sich recht gut für die schnelle Kontrolle einer Batterie, die gerade Winterschlaf hält.
Entferne die Batterie aus dem Motorrad.
Stelle das Messgerät auf Spannungsanzeige und schließe das rote Messkabel an den Pluspol (+) der Batterie an, das schwarze Minuskabel an den Minuspol (-).
Vergleiche die Messwerte mit der folgende Tabelle. Sie sollten im grünen Bereich sein.
Wenn Sie in den gelben Bereich abfallen, senkt das die Lebensdauer und die Batterie muss unbedingt sofort nachgeladen werden.
Ladezustand 6 Volt 12 Volt Zellspannung 100% 6,36 12.72 2.12 90% 6,24 12.48 2.08 80% 6,21 12.42 2.07 70% 6,15 12.30 2.05 60% 6,09 12.18 2.03 50% 6,03 12.06 2.01 40% 5,94 11.88 1.98 30% 5,88 11.76 1.96 20% 5,79 11.58 1.93 10% 5,67 11.34 1.89 0 % 5,25 10.50 1.75 Spannungsprüfung unter Last Der Test setzt voraus, dass die Prüfung mit einem Batteriesäureprüfer (siehe unten) eine Säuredichte von mindestens 1,20 bis 1,24 (d. h. die Batterie ist zu 50% bis 60% geladen) in allen Zellen ergibt. Ziehe zunächst das Zündkabel von den Zündkerzen oder den -spulen ab. Stelle das Messgerät auf Spannungsanzeige und schließe das rote Messkabel an den Pluspol (+) der Batterie an, das schwarze Minuskabel an den Minuspol (-). Schalte elektrische Verbraucher (Scheinwerfer, Blinker etc.) ein und betätige den Anlasser ca. 5 Sek. Auf keinen Fall länger als 20 Sek., andernfalls können Schäden auftreten. Beobachte während des Vorganges auf dem Messgerät die Skala "Volt". Jetzt hast du deine Ergebnisse, die Dir einen ersten Anhaltspunkt geben: Batterie in Ordnung: 9 - 12 Volt (4,5 - 6 Volt) Batterie schwach: < 9 Volt (< 4,5 Volt) Die Säureprüfung
Einfach, schnell und aussagekräftig ist die Prüfung mit einem sogenannten Säureheber (Hydrometer), der die spezifische Dichte der Säure messen kann.
Er kostet nur wenig und kann überall im Fachhandel bezogen werden.
Es gibt solche mit Schwimmer und einer Messskala und einfache Ausführungen mit Schwimmkugeln, die ein bestimmtes spezifisches Gewicht haben.
Beim Umgang mit Säurehebern musst du auf jeden Fall äußerst vorsichtig vorgehen, denn Batteriesäure ist stark ätzend.
Die Prüfung selbst ist eine unkomplizierte Angelegenheit, wenn du Schritt für Schritt vorgehst:
Schalte alle Verbraucher ab, baue die Batterie aus oder löse zumindest die Klemme am Pluspol der Batterie, damit es bei Berührung mit der Fahrzeugmasse zu keinen Funken kommt.
Entferne alle Verschlussstopfen und lege sie an einem sauberen Ort ab.Führe den Säureheber in die erste Verschlussöffnung ein, drücke den Gummiball vollständig zusammen und sauge aus der Zelle soviel Säure an, dass der oder die Messelemente des Hebers frei schwimmen. Lese den Stand des Schwimmers oder der Schwimmkugeln ab.
Drücke danach die Säure vollständig aus und wiederhole die Messung nacheinander bei den anderen Zellen.
Jetzt hast du wieder deine Ergebnisse. Die grünen Bereiche in den folgenden Bildern geben übrigens nicht etwa den Säurestand an, sondern symbolisieren nur den Ladezustand!
100% Batterie voll Die Säuredichte beträgt etwa 1,26 - 1,28 kg/l.
Alle Kugeln im Säureheber schwimmen oder der Schwimmer ist im unteren "Plus"-Bereich.
Die Batterie muss nicht nachgeladen werden.
75% Batterie teilweise entladen Die Säuredichte beträgt etwa 1,22 kg/l.
Drei Kugeln im Säureheber schwimmen oder der Schwimmer ist im oberen "Plus"-Bereich.
Die Batterie kann weiterverwendet werden und muss nur bei Gelegenheit nachgeladen werden. Übrigens: Alte Batterien lassen sich meist nicht weiter als dreiviertelvoll laden.
50 % Batterie halb entladen Die Säuredichte beträgt etwa 1,19 kg/l.
Zwei Kugeln im Säureheber schwimmen oder der Schwimmer ist im mittlerem Bereich.
Eventuell reicht es noch zum Starten, aber eigentlich muss die Batterie nachgeladen werden.
25% Batterie fast entladen Die Säuredichte beträgt jetzt etwa 1,16 kg/l.
Nur die oberste Kugel im Säureheber schwimmt oder der Schwimmer ist im unteren "Minus"-Bereich.
Die Batterie muss vorsichtig nachgeladen werden.
0% Batterie entladen Die Säuredichte beträgt weniger als 1,12 kg/l.
Keine Kugel im Säureheber schwimmt, der Schwimmer wird nicht angehoben
Die Batterie muss äußerst vorsichtig (mit Pausen) nachgeladen werden, da Sie eventuell tief entladen wurde.
Jetzt ist alles klar, oder?
Nein, nicht ganz, denn die Messergebnisse gelten nur bei einer normalen Temperatur von etwa 20° Celsius.
Wer es also ganz genau wissen will, sollte noch die Temperatur der Batterie messen und die Messwerte mit der gezeigten Tabelle korrigieren.
Aber das ist dann schon recht akademisch.
https://www.gs-classic.de/tipps/batt_02.htm
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Bleiakku regenerieren
Das ist ein sehr umfangreiches Thema, aber zu fragwürdigen "Umwelt" Geschichteln kann ich nur herzhaft lachen ***Zensiert***
Wie Karl bereits erwähnte gibt es Möglichkeiten alte verwahrsloste Bleiakkus zu reaktivieren solange noch kein Plattenschluß vorliegt, denn stark sulfatierte Zellen leiden eher selten an Gitterkorrosion und sind auch nicht derb abgeschlammt. So einfach mit ausspulen und frische Säure einfüllen ist das ganze nicht, denn die alte Säure ist erfahrungsgemäß in trockener Form in den hart sulfatierten Zellen gebunden.
Folglich müsste man den ausgetrockneten Energiespeicher mit destiliertem Wasser befüllen und mit erheblicher Überspannung (bei starker Sulfatierung können sogar über 100 Volt nötig sein), langsam aber mit ausreichend Strom auf bis zu max. 50°C erwärmen und anschließend die Brühe wieder ausschütten.
Das ganze müsste man aber mehrfach wiederholen und eine Efolgsgarantie gibt es auch nicht. Von vielgelobten "Puslern" bin ich auch nicht wirklich überzeugt, denn man erreicht auch nach mehreren Monaten Erhaltungsladung mit max. 2,23 Volt Zellenspannung bei 20°C sehr gute Ergebnisse, aber das vergessen unsere lieben Anbieter von "Megapulse" oder wie sich solche Trümmer auch schimpfen meistens.
Chemie braucht eben seine Zeit, da darf man keine Wunder erwarten.
Befüllt man nun einen alten Bleiakku nach der oben erwähnten Spül-Lademethode mit frischer Schwefelsäure, soll man diesen ca. 10 bis 14 Stunden mit 10% seiner Nennkapazität an Konstantstrom laden und anschließend mindestens 10 Stunden ruhen lassen.
Nach dieser Pause sollen an jeder Zelle mindestens 2,1 Volt Leerlauspannung anliegen, dann besteht noch Hoffnung. Sind die Zellenspannungen nach der Ruhezeit unterschiedlich, kann eine mehrstündige Ausgleichsladung mit max. 2,6 Volt Zellenspannung noch Besserung bringen.
Dabei unbedingt die Kippe aus dem Schnabel nehmen, denn es besteht höchste Explosionsgefahr (Knallgas)!
Falls diese Maßnahmen soweit erfolgreich verlaufen treffen und zu 99% weitere Probleme, wie stark verminderter Prüfstrom, hohe Selbstentladung und im besten Fall eine nutzbare Kapazität von max. 50% des ursprünglichen Nennwertes.
Überlässt man derart reaktivierte Energiespeicher wieder mehrere Wochen sich selbst, erfolgt zwangsweise die nächste Tiefentladung und weitere Wiederbelebungsversuche werden noch viel schwieriger.
Vor noch 10 Jahren hätte ich solche Trümmer in jedem Fall entsorgt, weil alleine die Energiekosten für permanente Erhaltungsladung völlig unwirtschaftlich waren. In der Zwischenzeit haben sich die Einstandspreise für Bleiakkus mehr als verdoppelt und es gibt auch kostengünstige Tisch oder Steckernetzteile mit sehr effizient arbeitenden "Green Mode" PWM Controllern. 6 Volt Bordnetzspannung ist für mich schon seit Jahrzehnten kein Thema mehr, folglich kann ich auf handelsübliche 12 Volt Tischnetzteile zurückgreifen und rüste diese auf 13,4 Volt Ausgangsspannung um.
Ewig gestrige "6 Volt geschädigte" Zweiradschrauber, können dafür auch kleine 5 Volt Stecker-Schaltnetzteile verwenden und diese auf 6,7 Volt Konstantspannung umrüsten.
Verbindet man solche Energiequellen permanent mit dem Bleiakku, wird die Selbstentladung ausgeglichen und es entsteht auch bei mehrjährigen Parallelbetrieb (Schönwetterfahrzeuge oder Ausstellungsstücke) nur leichte Oberflächensulfatierung.
Diese bringt man wieder weitgehend weg, wenn man den Akku ein oder mehrmals zu max. 50% Entladetiefe leersaugt und anschließend wieder vollädt. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß herkömmliche Starterbatterien eine natürliche Lebenserwartung von max. 180 Lade/Entladezyklen bei 80% Entladetiefe erreichen, dann werden sie unbrauchbar.
Alte Bleiakkus leiden naturgemäß auch an höheren Wasserverbrauch, deshalb soll man alle 2 bis 3 Monate mit 5 bis 10 ccm Wasserverbrauch pro Zelle an alten Motorradbatterien rechnen.
Wie bereits erwähnt bringen sogenannte Pulser keine wirtschaftlichen Vorteile, sie kosten mindestens das Geld einer neuen größeren 12 Volt Motorradbatterie und verbrauchen im Parallelbetrien mit einem Erhaltungslader zusätzliche 1,5 bis 2 Wattstunden, was ungefähr 4.- Euro zusätzliche elektrische Energiekosten pro Jahr verursacht.
Auf der anderen Seite sind vier relativ alte Starterbatterien von meinen Schönwetterfahrzeugen permanent an einem Erhaltungslader angeschlossen und das schon seit vielen Jahren.
Die permanente Leistungsaufnahme von einem Watt ist dabei eher hoch, weil 2 von den angeschlossenen Akkus schon erheblich sulfatiert sind.
Der verwendete Erhaltungslader selbst, verbraucht im Leerlauf samt Leuchtdiode nur max. 0,3 Watt ab 230 Volt Steckdose.
Auch an meinen mehrspurigen KFZ nütze ich aus persönlicher Überzeugung nur noch "Schrottbatterien" welche ich mit parallelgeschalteten Erhaltungsladern am leben erhalte, weil ich nicht mehr bereit bin beispielsweise 80.- Euro für einen neuen 12 Volt 62 Ah Akku zu löhnen.
Meinen weissen Passat Variant 35i betrieb ich seit 2001 mit einem Billigakku (am Logo stand Alpenstart), wofür ich damals ca. 600 Schillig löhnte.
Dieser Akku schwächelte schon 2007 (dank fragwürdiger Licht am Tag Fahrpflicht für mehrspurige Kfz) wenn es kälter war, aber als meine Tochter dann noch über das Wochenende das Autoradio eingeschaltet ließ, musste er noch eine derbe Tiefentladung über sich ergehen lassen.
Unmittelbar danach installierte ich eine zweipolige Steckverindung und berieb ihn seit dieser Zeit an so einem umgebauten Tischnetzteil.
Aufgrund von Sulfatierung und fortgeschrittener Abschlammung betrug die Leistungaufnahme ab Steckdose durchschnittlich 2 Watt bei 13,4 Volt Erhaltungsladespannung, was in 2½ Jahren ungefähr 5.- Euro elektrische Energiekosten verursachte.
Dieser Akku hielt durch diese Maßnahme die letzten 35000 Kilometer noch tapfer durch und auch nach einer -17° Frostnacht im Februar 2010 konnte ich den alten 1,9 Liter AAZ Turbodiesel problemlos vor der Garage starten.
Als ich vor 6 Wochen länger auf meine Frau vor einem Supermarkt wartete und dabei das Autoradio benütze, konnte der Starter den Motor gerade noch durchdrehen.
Am nächsten Tag führte ich dann eine gezielte K20 Entladung mit 12 Volt 35 Watt Lampenlast durch, wobei nach 1½ Stunden die Klemmenspannung auf 10,5 Volt absank, folglich brachte dieser ausgediente Billigakku nur noch bescheidene 4½ Ah Gesamtkapazität.
Weil ich nicht gerne mein Nutzfahrzeug nach dem parken anschieben will, bewaffnete ich mich am nächsten Tag mit einem Batterietester und besuchte einen Autoverwerter in Lambach.
Dort fand ich diese jüngere 12 Volt 62 Ah Starterbatterie von Banner, welche noch knapp 12,2 Volt Lerrlaufspannung hatte und 420 Ampere Prüfstrom drückte.
Nach 3 Wochen am Erhaltungslader lag der Prüfstrom in der Garage bei stolzen 519 Ampere und 20 maliges Anlassen samt vorglühen in Folge verursachten keinen merkbaren Drehzahlabfall am Starter.
Abzüglich Altbatteriepfand habe ich 5.- Euro auf den ausgedienten "Alpenstart" draufgelegt und dieser neue alte "Banner" Energiespeicher hält garantiert wieder mindestens 3 Jahre.
https://www.puchklub.at/Home/ForumNew/read.php?1,53768,53898
Fluke 8020A Handheld Digital Meter Multimeter Fluke Multimeter - Universal-Messgerät 8020A 1977 - 1984 Das Fluke 8020A ist das erste erfolgreiche tragbare Digitalmultimeter. Das Fluke 8020B wird der Serie der Digitalmultimeter hinzugefügt.
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