http://sites.schaltungen.at/elektronik/basteln/laborjargon Wels, am 2011-02-02BITTE nützen Sie doch rechts OBEN das Suchfeld [ ] [ Diese Site durchsuchen]DIN A3 oder DIN A4 quer ausdrucken
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Elektroniker-Dialekt, Elektroniker-Umgangssprache Elektroniker-Arbeitsbegriffe
Elektroniker-Dialekt
als Laborjargonwerden Abkürzungen, Redewendungen und Fachausdrücke bezeichnet, dieWissenschaftlern im Labor das Leben erleichtern.Laborjargon findetselten Eingang in die Alltagssprache. Häufiger kommt es dagegen vor,dass sich Laborjargon in wissenschaftlichen Publikationenwiederfindet. In der Regel ist dies jedoch nicht zulässig Silberfischchen - ist eine Aderendhülse nach DIN46220 Mauseklavier - ist ein DIL-Schalter LaborJargonim Elektronik-Labor, UmgangsSprache von Elektroniker 1 - - -abschneiden (Ugspr.) ein Signal (z.B. Spannungs- oder Stromverlauf)aufeinen bestimmten Amplitudenwert begrenzen - - - anbinden (Ugspr.)an eine vorhergehende Stufe der Schaltung ankoppeln, elektrischmiteinander verbinden - - - ankleben (Ugspr.) „kalt” verlötenmangelhafte („kalte") Lötstelle, bei der das Zinn wieangebackt aussieht - - - Astabiler (Abk.) astabiler Multivibratorselbstschwingende Kippstufe zur Erzeugung von Rechtecksignalen - - -atmen (Ugspr.) langsames Hin- und Herwandern bestimmter Parameter(z.B. ungewollte Frequenz-Variationen) - - - Auge (Ugspr.)Sammelbegriff für optische Sensoren, angefangen beim Fotowiderstandbis hin zur Video-Kamera - - - aufhängen (Ugspr.) für Latch Up„einrasten” von OpAmp-Eingängen, die sich erst nach dem Aus- undEinschalten wieder ansteuern lassen - - - aufmachen (Ugspr.) in denleitenden Zustand übergehen (z.B. bei einem Transistor oderLogik-Gatter) - - - Backen (Ugspr.) dicke Backen ein infolge totalerÜberlastung aufgeplatztes Bauteil macht „dicke Backen” - - -Beruhigungs-C (Ugspr.) Kondensator zur Unterdrückung derSchwingneigung (z.B. an einem schnellen OpAmp) - - - Booster (engl.)Treiber(-Stufe) für alle Schaltungen oder Geräte mit„Nachbrenner-Eigenschaften” gebräuchlich - - - Bootstrap ...(engl.) Schnürsenkel ... sinnbildlich für Schaltungen, die sich anden eigenen„Schnürsenkeln” hochziehen (z.B. Bootstrap-Lader) - -- Brett-Schaltung (engl. Breadboard) fliegender Schaltungsaufbauauf einer Experimentierplatine - - - Brücke (Ugspr.)Brückenschaltung schaltungstechnische Verbindung von Bauelementen(z.B. Widerstände und Temperaturfühler) - - - Brumm (Ugspr.)störende Einkopplung der Netzfrequenz (die im NF-Verstärker alstiefes Brummen wahrnehmbar ist) C (Abk.) FormelkurzzeichenKondensator oder Kapazität allgemein, kapazitiverAnteil (z.B. beieiner Leitung) - - - clippen (engl.) abschneiden siehe dort - - -Controller (engl.) Steuerbaustein Sammelbegriff für komplexe ICs,die umfangreiche Funktionen verwalten (z.B. Bildaufbau einesSichtgerätes) - - - Display (engl.) (Reklame-)Auslage Sammelbegrifffür mehrstellige Anzeigen (z.B. LED-oder LCD-Siebensegment-Anzeigen)- - - Dummheitsdiode (Ugspr.) eine als Verpolungsschutz in dieSpannungszuführung geschaltete Diode - - - durchschlagen (Ugspr.)übersprechen ungewollte Einstreuungen in einen Nachrichten- oderDatenkanal - - - Durchsteiger (Ugspr.) Durchkontaktierung aufzweiseitig kupferkaschierten Platinen die Fortführung einerLeiterbahn auf der anderen Platinenseite
LaborJargonim Elektronik-Labor, UmgangsSprache von Elektroniker 2 - - - einfangen(Ugspr.) ungewollte, meist kapazitive oder induktive Einstreuung vonStörsignalen „aus der Luft” - - - Elko (Abk.)Elektrolytkondensator Kondensator mit flüssigem oder festemElektrolyt als Dielektrikum (für große Kapazitäten) - - -Emitterfolger (Ugspr.) Impedanzwandler das am Emitterwiderstandanliegende Signal „folgt” dem der Basis (d.h. weder verstärktnoch invertiert) - - - Erde (Ugspr.) auch Masse Bezugspotential einerSchaltung, das häufig mit Schutzerde oder dem Gehäuse (= Masse)verbunden ist - - - Exote (Ugspr.) ein IC, das den üblichen Rahmenübersteigt (hinsichtlich seiner Leistung und/oder seines Preises) -- - Fenster (Ugspr.) zwischen einem unteren und oberen Grenzwertliegender (Spannungs-)Bereich - - - Freak (engl.) übersteigerter Fanjemand, der bei der Begeisterung für sein Hobby kurz vor demAusflippen steht - - - Gleichstrom (Ugspr.) auch TechnischerGleichstrom abwiegelnd für Hochfrequenz, die im betreffenden Laborgerade noch beherrscht wird - - - Glotze (Ugspr.) Fernsehapparattreffende Bezeichnung für einen Fernseher, der nur stumpfsinnigangestarrt wird - - - Graetz-Schaltung (Ugspr.) Brückengleichrichterdie bekannte Brückenschaltung aus vier Dioden, die erstmals bei derFirma Graetz aufgetaucht ist - - - Gras (Ugspr.) Rauschen auf einerSignalleitung, das auf dem Oszilloskop aussieht wie Rasen - - - Haken(Ugspr.) Tastkopf des Oszillografen (eine Schaltung „auf denHakennehmen” heißt, sie meßtechnisch untersuchen) - - - heiß (Ugspr.)heißes Ende der zur spannungsführenden Seite zeigende Teil einerSchaltung (z.B. eines Schwingkreises) - - - Heißleiter (Ugspr.) NTCtemperaturabhängiger Widerstand mit negativemTemperatur-Koeffizienten (NTC) - - - Hi-Q (engl.) High Qualityallgemein „hochwertig” (auch, wenn es nur die Werbung dazu macht)- - - Hi-Tec (engl.) High Technology hoher Technologie-Standard(auch, wenn der Maßstab dafür durch die Werbung sehr relativiertwurde) - - - HF-Klatsche (Ugspr.) Blockkondensator mit gutenHF-Eigenschaften, der hochfrequente Störungen unterdrückt - - -kalt (Ugspr.) kaltes Ende der zur Masseseite zeigende Teil einerSchaltung (z.B. eines Schwingkreises) - - - Kaltleiter (Ugspr.) PTCtemperaturabhängiger Widerstand mit positivemTemperaturkoeffizienten (PTC) - - - kappen (Ugspr.) abschneiden siehedort - - - Keller (Ugspr.) auch Knie Parameter, die unter den minimalzulässigen Wertabsinken, gehen „in den Keller " oder „indie Knie” - - - Klammer-Diode (Ugspr.) auch Klemm-Diode Diode zurAmplitudenbegrenzung; wird bei Überschreiten der „Klemmspannung”leitend und begrenzt dadurch - - - Klingeltrafo (Ugspr.) Netztrafokleiner Leistung, der für den Dauerbetriebausgelegt ist (und z.B.die Haustürklingel speist) - - - Knackfrosch (Ugspr.)Schaltverhalten einer Taste mit deutlich wahrnehmbarer, knackenderKontaktgabe - - - Kuhschwanz (Ugspr.) Höhen- Tiefenregler beim Radio(Abk.) Formelkurzzeichen Spule oder Induktivität allgemein,induktiver Anteil (z.B. bei einer Leitung) - - - Lämmerschwanz(Ugspr.) (Meßtechnik) ein unruhiger Zeigerausschlag wackeltgelegentlich wie der Schwanz eines neugeborenen Lammes - - - latchen(engt/dt.)einklinken Daten in einem Speicher(-Flipflop = Latch)ablegen - - - Luft (Ugspr.) Abstand (pegelmäßig) bis zu einemBezugs- oder Grenzwert, auch Störabstand (z.B. einer Logikfamilie) -- - Maikäfer (Ugspr.) Integrierter Schaltkreis sinnfälligeBezeichung für vielbeinige ICs - - - Mono (Abk.) Monoflopmonostabile Kippstufe, die nach dem Triggern kurzzeitig umkippt undin ihren Ruhezustand zurückkehrt
LaborJargonim Elektronik-Labor, UmgangsSprache von Elektroniker 3 - - - Nachttischlampe (Ugspr.)Schaltverhalten Flipflop-ähnlichesEin/Ausschalt-Verhalten(Tastendruck — ein, Tastendruck -* aus usf.)- - - Nadel (Ugspr.) extrem kurzer Impuls, der auf dem Oszilloskopals„Nadel” erscheint - - - OpAmp (engl.) Operational AmplifierOperationsverstärker allgemein - - - Oszi oder Oskar (Ugspr.) Sammelbegrifffür Oszilloskope - - - Pin (engl.) Stift Anschlußstift allgemein,meist im Zusammenhang mit ICs gebräuchlich - - - Plus (Ugspr.) (beiWechselspannung!) die spannungsführende Leitung im 230-V-Netz (weilder Phasenprüfer dort rot glimmt) - - - Polier (Ugspr.)Begrenzungspfahl eine an die Aussteuerungsgrenzen gebrachte Schaltung„fährt man an den Polier” - - - Poti (Abk.) Potentiometer(griech./lat.) abgeleitet von „Fähigkeit/Möglichkeit”(diejenige, Teilspannungen abzugreifen) - - - Print (engl.) PrintedCircuit/Board „gedruckte Schaltung” (vom ursprünglichenSiebdruck); geätzte Trägerplatine für elektronische Schaltungen -- - Probe (engl.) Sonde Sammelbegriff für Prüf- und Meßspitzen(z.B. Tastkopf beim Oszilloskop) - - - programmieren (Ugspr.) häufigschon für die simple Eingabe einer Zahl gebräuchlich (z.B.„programmierbares” Tastenschloß) - - - Quatsche (Ugspr.)Sammelbegriff für minderwertige Sprechfunkgeräte - - - Rate (engl.)Menge, Betrag bestimmte Anzahl (auch pro Zeiteinheit); z.B.„Abtastrate” für Häufigkeit einer Messung - - - Rennziege(Ugspr.) (Modellbau) ein auf Hochgeschwindigkeit „gezüchtetes”Auto-, Schiffs- oder Flugmodell - - - Saft (Ugspr.) alles, was zurEnergieversorgung einer Schaltung dient(i.a. die Versorgungsspannung,auch der Strom) - - - scannen (engl.) durchdrehen, abtasten systematischesErfassen ganzer Bereiche (z.B.Frequenzbänder beim Rundfunk) - - -Schätzeisen (Ugspr.) Sammelbegriff für (Vielfach-)Meßinstrumente -- - Schummel-C (Ugspr.) „Rettungs-Kondensator” hilfsweiseeingefügt, um Fehlfunktionen(z.B. Störspitzen oder Laufzeiten)„auszubügeln” - - - schwimmen (Ugspr.) Signalzustand ohne festeAnbindung an einBezugspotential (z.B. Tri-State-ZustandeinerLogik-Leitung) - - - sieben (Ugspr.) auch SiebgliedRC-Kombination zum Unterdrücken („Aussieben") unerwünschterFrequenzen (meist Netzfrequenz-Anteile) - - - Sockel (engl.) richtigSocke' sprachliche Angleichung des englischen Begriffs für IC- bzw.Transistor-Fassung - - - Spartrafo (Ugspr.) auch Auto-Trafo Spule mitAnzapfung, die Spannungen wie ein Trafoübersetzt, aber keinegalvanische Trennung besitzt - - - Spike (engl.) (Stör-)SpitzeUnregelmäßig auftretender, sehr kurzzeitiger undenergiereicherStörimpuls
LaborJargonim Elektronik-Labor, UmgangsSprache von Elektroniker 4 - - - Stabi (Ugspr.)Festspannungsregler - - - Standby (engl.) BereitschaftBetriebsbereitschaft einer Schaltung mit verringerterLeistungsaufnahme (z.B. Fernbedienungs-Fernseher) - - - Stepper(engl.) von Stepper-Motor Abkürzung für Schrittmotor - - - stricken(Ugspr.) einen Experimentieraufbau zusammenlöten (meist in„fliegender” Verdrahtung) - - - Stromgeruch (Ugspr.) nicht derStrom selbst, sondern die von ihm hervorgerufene, zerstörerischeWirkung riecht! - - - Super (Abk.) Superhet (Superheterodyn-Rundfunkempfänger nach dem UberlagerungsprinzipEmpfänger) (zurVerbesserung der Trennschärfe; lat/griech/dt.) - - - Tapete (Ugspr.)Schaubild, Poster großflächige Ubersichtsdarstellung (z.B.Anschlußbelegung aller ICs einer Logikfamilie) - - - Trafo (Abk.)Transformator (lat.) abgeleitet von,,umbilden", „umformen”,„übersetzen” (von elektrischen Spannungen) - - - überfahren(Ugspr.) übersteuern einem Bauteil mehr Spannung (bzw. Strom oderLeistung) zuführen als zur Vollaussteuerung notwendig wäre - - -verabschieden (Ugspr.) ein Bauteil gibt infolge von Überlastung oderAlterung seinen Geist auf - - - verschleifen (Ugspr.) steilflankigeSignalformen durch RC-Kopplung abflachen - - - volle Pulle (Ugspr.)die volle (Ausgangs-)Leistung „ausfahren” (z.B. bei einemVerstärker oder Funkgerät) - - - Wanze (Ugspr.)Miniatur-Abhöranlage, die sich wie Ungeziefer verstecken läßtauchFehler in einer Schaltung oder einemProgramm, der nicht auf Anhieb zulokalisieren ist - - - wasserdicht (Ugspr.) HF-dicht im Sinne einesFaraday'schen Käfigs - - - weglaufen (Ugspr.) ungewollte Veränderungeingestellter Parameter, z.B. infolge von Temperatureinwirkung - - -wilde (Ugspr.) unerwünschte Schwingungen, die bei Verstärkerstufen- - - Schwingungen infolge ungewollter Rückkopplungen auftreten - -- zerschießen (Ugspr.) ein Bauteil oder eine SchaltungdurchFalschbehandlung zerstören - - - ziehen (Ugspr.) abstimmenautomatische oder manuelle Verstellung (z.B. bei derautomatischenFrequenznachführung im Radio) zumachen (Ugspr.) in den sperrendenZustand übergehen (z.B. bei einemTransistor oder Logik-Gatter) - - -zustopfen (Ugspr.) Betriebsstörung einer Schaltung infolgeungewollter Übersteuerung (z.B. beim Radio durch CB-Funk)
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