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Bei den Rollläden würde ich anstatt PVC jedenfalls Alu nehmen
Montage sollte allerdings nach ÖNORM B5320 sein - nicht nur schrauben und schäumen Wenn du nur Kunststofffenster willst ist der Hersteller egal, da alle ihre Kunststoffprofile zukaufen,
Internorm hat ein eigenes Kunststoffwerk.
Kunststoff Alu alle Profile kommen von veka rehau und co Internorm hat ein eigenes Profil Zur Zeit ist anthrazit aussen modern = RAL 7016 antrazitgrau Prinzipiell ist ein Fenster nur so gut wie der Einbau.
1) INTERNORM Kunststofffenster KF410 home soft
Teuer - Technik vor Optik
KunststoffFenster KS 430,
KunststoffFenster KF 410, home soft; I-tec 3-fach Verglasung besch. Klarglas 0,5W/qmK,34dB; 3N2-IL, Farbe: ???????????
FensterMontage und abdichten nach DIN € 10.50 lfm Alu Fensterbleche € 30,34 qm PVC-Rolladenpanzer,
Internorm KF520 KuAl Fenster Uw = 0,70 W/m2*K Ug = 0,50 W/m2*K 33-46dB Rahmenbautiefe 93mm
2) JOSKO Topas Plus
Mittel - Optik vor Technik
josko Topas Uw = 0,74 W/m2*K Ug = 0,60 W/m2*K
3) actual Alevo
actual Alevo Uw = 0,68 W/m2*K Ug = 0,50 W/m2*K da müßte man bei josko Topas plus nehmen
Günstig - beste Optik vor Technik
Dies ist für mich bei weitem das schönste Fenster.
Und meine RECORD Fenster sind heute die schiachsten und teuersten Fenster hat ich nie gedacht. War der Meinung die sind die billigsten im Preis. Drum immer mehrere Angebote war noch nie falsch. Man muß ja nicht wie ERNI übertreiben und bei 10 Firmen Angebote einholen.
Moderne Fenster sind weit mehr als eine Glasscheibe, die das Licht durchlässt.
Doch auf welche Kennzahlen und Ausstattungsdetails kommt es an?
- Fortschritt hat seinen Preis
Die Entwicklung zu Niedrigenergiehausstandards hat die Fensterqualität entscheidend verbessert.
Wie aller Fortschritt hat auch dieser seinen Preis.
Nicht nur den der Verteuerung vor allem der Einbaukosten, sondern auch den der Qual der Wahl in einem größer gewordenen Markt der verschiedenen Modelle, Systeme und Hersteller.
- Maßanfertigung
Fenster gibt es in der Regel nicht von der Stange:
Die Maßanfertigungen werden auf die individuellen Bedingungen abgestimmt, auf Auftrag gefertigt und mit den gewünschten Beschlägen geliefert.
- Kostenloser Kostenvoranschlag
Der Fenstermarkt ist durch einige Hundert regional anbietende Tischlereien und einige große industrielle Anbieter charakterisiert.
Fensterfirmen in unserer Tabelle repräsentieren rund 60 Prozent des Marktes.
Die Beurteilung der bestehenden Fenster bei einer Haussanierung und die Erstellung eines Kostenvoranschlages für einen eventuellen Fenstertausch sollten kostenlos sein – klären Sie das vorab!
- Extras kosten
Unsere Marktübersicht bezieht sich auf ein Standardfenster (Rohbaumaß 140 x 120 cm) mit Stulpe sowie Dreh- und Kippverschluss.
Die Preise dienen zur groben Orientierung. Extras sind oft mit hohen Aufpreisen verbunden.
Außerdem werden, je nach Auftragslage und Saison, unterschiedliche Rabatte geboten.
- Ca. 60 Euro Montagekosten
Auf jeden Fall müssen zum Preis des Fensters noch die Montagekosten gerechnet werden.
Pro Fenster sind dafür rund 60 Euro zu veranschlagen.
Nicht zu vergessen die Anfahrtskosten, Demontage der alten Fenster, evt. Fensterbänke innen und außen oder sonstige Extras, sodass sich allein die Nebenleistungen leicht auf 200 Euro und mehr pro Fenster belaufen.
- Der U-Wert und der R-Wert als Maßstab
Drei Bauarten von Fenstern lassen sich unterscheiden.
Das Kastenfenster mit zwei getrennten Flügeleinheiten wurde bereits vor Jahrzehnten durch das Verbundfenster abgelöst.
Bei diesem Fenster sind Außen- und Innnenflügel verbunden, können aber zur Reinigung getrennt werden.
- Fix integrierte Fenster
Heute üblich sind die sogenannten Wärmeschutzfenster mit zwei fix integrierten Scheiben Isolierglas.
Der 16 bis 18 mm dicke Zwischenraum ist mit Edelgas (Argon, Krypton, Xenon) gefüllt.
Der U-Wert – das Maß für das Wärmedämmvermögen eines Fensters – schwankt bei Standardfenstern zwischen 1,1 und 1,5 W/m2K, je niedriger desto besser.
- Leichter austauschen
Man sollte immer auf den Wert für das gesamte Fenster (samt Rahmen) achten, der U-Wert für Glas liegt in der Regel darunter, ist aber weniger aussagekräftig.
Vorteilhaft ist eine flexible Glaseinbindung beispielsweise mittels Glashalteleiste, dadurch lassen sich defekte Glasscheiben später leichter austauschen.
- Standardschalldämmung
Für den Schallschutz wird der R-Wert, die abschirmbare Lärmdifferenz in Dezibel (dB) angegeben.
Die Schalldämmung für Standardfenster liegt bei 32 bis 35 dB, gegen Aufpreis sind auch Werte über 45 dB erzielbar (Schallschutzfenster).
- Holz, Alu oder Kunststoff
Von den drei möglichen Materialien (und deren Kombination) ist Aluminium zwar am witterungsbeständigsten und langlebigsten, wird wegen seines hohen Preises aber kaum im privaten Wohnbau verwendet.
Seit etwa 30 Jahren sind die Kunststoffrahmen auf dem Vormarsch, durchgesetzt hat sich das extrudierte Hohlkammerprofil aus PVC, neuerdings auch Polypropylen.
PVC-Fenster sind heute viel witterungsbeständiger als früher und pflegeleicht.
Polypropylen verbrennt zum Unterschied von PVC weitgehend ungiftig, neigt jedoch bei Kälte zu Versprödung.
- Pysikalische Nachteile
Zur maßhaltigen Formstabilität ist der Kunststoffrahmen in der Regel mit einer Armierung aus Stahl ergänzt, was allerdings thermisch und physikalisch Nachteile mit sich bringt.
Eine andere Möglichkeit ist die (kraftschlüssige) Verklebung des Rahmens an die stabile Scheibe.
- Farbe
Kunststoffrahmen sind in der Regel weiß, da eine Einfärbung in der prallen Sonne zu überhöhten Oberflächentemperaturen führt.
Statt der Einfärbung des Kunststoffes können aber auch farbige Folien- oder Acryllackbeschichtungen verwendet werden.
Positiver Effekt:
Die Wärmestrahlen durchdringen die Lackschicht und werden an der weißen PVC-Oberfläche reflektiert.
Der Aufpreis ist mit 10–15 Prozent geringfügig höher als für eingefärbten Kunststoff.
- Weiße Kunststofffenster sind wartungsarm
Eine weitere Möglichkeit ist ein eloxierter Aluminiumvorsatz an der Außenseite – hier ist die Farbauswahl schier unbegrenzt.
Witterungseinflüsse haben ihren Schrecken verloren.
Weder Kunststoff- noch Aluminiumoberflächen an der Wetterseite droht Beschädigung, sie werden lediglich verschmutzt.
- Geringer Wartungsaufwand
Der Wartungsaufwand ist daher sehr gering.
Allerdings haben farbige Profile den Nachteil, dass neben der Erwärmung durch die Sonneneinstrahlung
und den daraus veränderten mechanischen Eigenschaften der Farbton ausbleichen kann und eine Nachbeschichtung nötig ist.
- Äußerlicher Holzschutz nötig
Holzfenster haben in der Regel dreischichtverleimte Rahmen aus Fichte, außen ergänzt mit Alu-Wetterschenkel und einer thermisch getrennten Regenschutzschiene.
Die dauerhaft notwendige „Maßhaltigkeit“ der Rahmendimensionen der Fenster bedingen einen äußerlichen Holzschutz. Konstruktive Elemente, vom Dachüberhang bis zu Abdeckungen, schützen vor der Witterung. Fungizide Grundierungen, chemische Beschichtungen und pigmentierte Lasuren halten die Oberfläche geschlossen und verhindern pilzbedingte Verfärbungen.
- 8% bis 15% Aufpreis für Sonderhölzer
Von Zeit zu Zeit treten dennoch Verletzungen oder Risse auf, durch die Feuchtigkeit und Pilzsporen eindringen können.
Diese sollten regelmäßig überpinselt werden, alle 6 bis 7 Jahre muss die Beschichtung von Grund auf erneuert werden. Mit einem Aufpreis von etwa 8 bis 15 Prozent sind harzhältigere resistentere Holzarten wie Lärche, Tanne, Kiefer, Sonderhölzer oder andere erhältlich.
- Mehr Einbaufehler als Fenstermängel
Die richtige Montage der Fenster ist nicht zu unterschätzen.
Ein gutes Fenster schlecht eingebaut ist schlechter als ein gut eingebautes schlechtes.
Denn Schwachstelle in Form von Kältebrücken, Kondensation und Schimmelbefall wurde mit den gestiegenen Anforderungen immer mehr die Verbindung zwischen Fenster und Mauer.
Eine relativ neue ÖNORM, die B 5320 trägt dem Rechnung und gibt hier den Stand der Technik vor, der allerdings die Einbaukosten erheblich verteuert.
Ein Überdämmen des Fensterstockes durch die Außenwanddämmung kann auch durch eine einfache Montage Problemzonen vermeiden.
Tun sie es nicht von sich aus, sollten planende und ausführende Firmen darauf aufmerksam gemacht werden.
- Keine Wärmebrücken - mehr Licht
Werden Fenster gänzlich in die Außendämmschicht eingepasst, ist die Gefahr von Wärmebrücken am geringsten und der Lichteinfall am größten.
Nützlicher Nebeneffekt sind breitere Fensterbänke.
Viele Hersteller führen Prüfzeugnisse der Qualitätsprüfung nach ÖNORM B5300, durch die etwa Luftdurchlässigkeit, Schlagregendichtheit, Widerstandsfähigkeit und Festigkeit getestet werden.- Garantie der Funktionsfähigkeit
Neuralgische Stellen der Funktionsfähigkeit sind die als Gehrung bezeichneten Eckverbindungen und bei gewichtigen Flügeln die Beschläge.
Eine Garantie der Funktionsfähigkeit bedeutet eine Möglichkeit der Reparatur des gesamten Fenstersystems durch die Fachfirma während eines garantierten Zeitraumes von meistens 30 Jahren.
- Ersatzteile, Materialien und Arbeitszeiten sind ausgeschlossen
Die dafür erforderlichen Ersatzteile, Materialien und Arbeitszeiten werden allerdings in der Regel von der Garantie ausgeschlossen.
Allgemein sollten die Ausnahmebestimmungen genau beachtet werden.
Wird ein Fenster ohne Montage im Baumarkt, Fachhandel oder ab Fabrik gekauft, gilt eine Gewährleitungsfrist ab Kauf von 2 Jahren, mit Montage ab Übernahme von 3 Jahren.
Darüber hinaus gilt die Garantie oder das Schadenersatzrecht.
Man sollte durchaus 5 Jahre Garantie auf Glas und Beschläge, 10 Jahre auf die Unverletzlichkeit der Rahmenoberflächen (Ausnahme Holz ohne Alu: 5 Jahre) fordern und diese schriftlich festlegen.
- Markt & Preis: Wärmeschutz- (WSF) und Schallschutzfenster (SSF)
Ein altes Holzverbundfenster ohne Dichtung mit Klarglas hat einen U-Wert von etwa 2,5–2,9 W/m2K.
Neue Fenster haben mit einem Gesamt-U-Wert von 1,2–1,4 eine doppelt so hohe Wärmedämmung.
Die Energiekosten für ein Eigenheim mit 25 m2 Fensterfläche können so um 125–145 Euro pro Jahr reduziert werden.
Ein Fenstertausch kann aber auf mindestens 7000 Euro kommen.
Bevor alte Kasten- oder Verbundfenster ausgetauscht werden, sollte man daher überprüfen, ob sich die Mängel beheben und der Wärmeverlust verringern lassen, und zwar:
Oberflächenmängel: durch Abschleifen und Neuanstrich;Zug: Abdichten durch Hohlprofil-Dichtungsstreifen oder Einfräsen einer Nut und Einpressen eines Dichtungsprofils; schwer schließbare Fenster: durch Abschleifen der vielen Farbanstriche; Erhöhung der Wärme- und Schalldämmung: durch Umbau des Einfachfensters zu einem Verbundfenster oder durch einen Innenflügel mit Isolierglas. - Anbieteradressen
Accdur Fenstertechnik
3) Actual Fenster AG
Bruckner
Exakta Kunststoff Fenster P. Volkert GesmbH & Co OHG
Farkalux
Gaulhofer Dipl.-Ing GmbH Fenster und Türen
Hasslacher Holzwerke GmbH
Helmuth Stefan KG
Hrachowina Bauelemente-ProduktionsgesmbH
1) Internorm Fenster GmbH & Co KG
J&R Fenstertechnik
2) JOSKO Fenster und Türen GmbH
Kastner Kreativer Holzbau GmbH
KatzbeckGmbH Fenster und Türen
KLI
Pfisterer – Der Fensterhersteller
REFORM / Record Fenster GmbH
RIHA GmbH
Stabil Kunststoffwerk, AG Fenster und Türen
WAKU frühlinger fenster & türen
Wick Norm: Josef Wick & Söhne GesmbH Kompetent mit Konsument Sanieren statt Tauschen. Vor dem Tausch eines Fensters prüfen, ob es sich sanieren lässt. Kriterien aufstellen. Vor Angebotseinholung ist zu überlegen, welche Kriterien das Fenster erfüllen muss: Wärmeschutz, Schallschutz, Nord- oder Südausrichtung, Belastung durch Schmutz, von außen keine Durchsicht, Selbstreinigung, Einbruchshemmung, Lawinenschutz usw. Hochsaison vermeiden. Empfehlenswert ist Beratung und Angebotseinholung zwischen September und Mai: Die ruhige Auftragslage ermöglicht einen größeren Spielraum zum Handeln. Angebote vergleichen. Vor der Kaufentscheidung von mindestens drei verschiedenen Firmen kostenlose, unverbindliche Angebote einholen (auf Firmenpapier und mit Unterschrift des Anbieters). Die eigenen Vorstellungen möglichst konkret formulieren. Auf Vollständigkeit und genaue Aufschlüsselung (Nebenkosten, Montage, Demontage, Anfahrtspauschale…) achten.
Quelle:
2020 Verein für Konsumenteninformation (VKI)
Ist der Besteller nicht selbst der Planer, sind folgende wichtige Hinweise an den ausführenden Planer zu übergeben!
1) Hinweis betreffend Dichtheit von Gebäuden:
Die moderne, energiesparende Bauweise und bessere (Dichtungs-) Materialien führen zu immer geringeren Luftwechselraten in Gebäuden.
Bei üblichem Lüftungsverhalten strömt oftmals nicht ausreichend Frischluft nach, wodurch Feuchteschäden und Schimmelbefall auftreten können.
Auch Niedertemperatur-Heizsysteme (wie z.B. Fußboden- oder Wandheizungen) können, vor allem wenn sie im Bereich der Außenwände (Gebäudehülle) nicht ausreichend eng verlegt sind, schon bei normalem Wohnraum-Nutzungsverhalten zu Kondensat im Fensterbereich führen.
Wir empfehlen daher eine sorgfältige Planung und Erstellung eines Heizungs- und Lüftungskonzepts für jeden Neubau und für jede Renovierung.
Dadurch ist es möglich, konstruktiv bedingten Kondensatausfall bei Fenstern und Türen zu reduzieren oder gänzlich zu vermeiden.
Das Heizungs- und Lüftungskonzept muss von einem Fachmann erstellt werden, der dabei nicht nur die Wärmedämmwerte aller Bauteile, sondern auch die Luftwechselrate des gesamten Gebäudes und die beabsichtigte Nutzung zu berücksichtigen hat.
Der Ersteller des Heizungs- und Lüftungskonzepts sollte jedenfalls in Kenntnis auch der Wärmedämmwerte und bauphysikalischen Eigenschaften ihrer JOSKO-Fenster sein.
Wir empfehlen daher die Weitergabe der Bestellunterlagen.
Die Raumluftfeuchte muss dauerhaft unter 55% rel. Luftfeuchte gehalten werden, ansonsten können Schäden an Fensterelementen nicht ausgeschlossen werden.
Zusätzlich empfehlen wir zur Vermeidung bzw. Reduktion von Kondensatbildung vor allem im Beschlagsfalz folgende Maßnahmen:
- richtiges und regelmäßiges Stoßlüften - Vermeidung von Überdruck im Gebäude (Überdruck entsteht bei dichten Gebäuden in den Obergeschoßen durch den thermischen Auftrieb der Warmluft.
Durch eine richtig angebrachte und eingestellte Lüftungsanlage kann dies vermieden werden)
- bestmögliche Luftzirkulation im Bereich der Fenster. Tiefe Fensterlaibungen, Vorhänge, Innen-Jalousien und mit Gegenständen (z.B. Pflanzen) verstellte Fenster schränken die Warmluftzufuhr zu den Fenstern ein. - regelmäßige Wartung und bei Bedarf Einstellung der Fenster (mind. einmal jährlich), regelmäßige Reinigung der Fenster
Bei tiefen Fensterlaibungen wie z.B. Sitzfensterbänken oder bei Ecken, in denen in Kombination mit Niedertemperatur-Heizsystemen mit wenig Luftzirkulation zu rechnen ist, empfehlen wir die Zufuhr von Wärme durch geeignete Leitmaterialen oder Heizsysteme direkt am Fenster oder in der Laibung. Ihr Josko Fachberater informiert Sie gerne.
Im Fensterbereich Fußbodenheizung eng verlegen ! ! ! !
Allgemeine Hinweise zur Montage:
Nach dem Stand der Technik muss bei Fenstern und Außentüren eine luftdichte Abdichtung raumseitig und eine schlagregen- und winddichte Abdichtung wetterseitig hergestellt werden.
Fehlt eine dieser Abdichtungen, ist mit möglichen Bauschäden und folglich mit der Beeinträchtigung des Wohnraumklimas zu rechnen.
Wurde die Montage beauftragt, wird diese sofern nicht explizit anders vereinbart, gemäß ÖNORM B 5320 (Ausgabe: 2017-08-15) Punkt 5 „Standard-Fensteranschluss“ ausgeführt.
Der Fensteranschluss wird hierbei gemäß Pkt. 4.1.1 dieser Norm (Befestigung der Fensterelemente, füllen der Fuge, innere- und äußere Abdichtung) ausgeführt.
Sollte ein Bauanschluss gemäß ÖNORM B 5320 (Ausgabe: 2017-08-15) Punkt 6 „Objektspezifischer Fenstereinbau“ gefordert sein, ist ein vollständig geplanter Bauanschluss gemäß Pkt. 4.1.2 dieser Norm vom zuständigen Planungsverantwortlichen (Bauherr, Planer,…) festzulegen, damit die Verantwortlichkeit der jeweiligen Maßnahmen und ein entsprechender Preis ermittelt werden können.
Darunter fallen auch die Montage der Fenster im Bereich der Dämmebene oder eine barrierefreie Ausführung gemäß ÖNORM B 1600.
Der untere, äußere schlagregendichte Anschluss bei bodentiefen Fenster- und Türelementen, ersetzt nicht die Abdichtung im Sinne der ÖNORM B 3691 und ÖNORM B 3692 (Flachdach- und Bauwerksabdichtungen).
Auf diese untere schlagregendichte Abdichtung inklusive einem seitlichen Hochzug von 10 cm wird im Zuge der Montage verzichtet, da durch diese das nachfolgende Gewerk fallweise behindert werden kann.
Diese, mitunter stauwasserdichte, Abdichtung ist nicht Teil der angebotenen Montageleistung, sie ist zeitnah durch das jeweilige nachfolgende Gewerk (Abdichter, Spengler) herzustellen und vom Auftraggeber gesondert in Auftrag zu geben.
Bis zur endgültigen wasserdichten Abdichtung, inklusive Anschluss an die Fensterelemente, ist dieser untere Anschluss auch nicht schlagregendicht. In diesem Zeitraum kann es zu einem Wassereintritt kommen.
Schematische Darstellung der äußeren schlagregendichten Abdichtung durch den Fenstermonteur und der mitunter stauwasserdichten Abdichtung durch das Folgegewerk Abdichter, Spengler.
(Quelle: Richtlinie Bauwerksabdichtung – Anschluss an bodentiefe Fenster und Türen – Teil 2 Ausführung, Punkt 3.2.)
Bei einem Fenstertausch erfolgt der Anschluss der schlagregendichten Ebene an die Fassade (z.B. Außenputz). Anschlüsse an Flachdach- oder Bauwerksabdichtungen bzw. an die Fensterbank sind neu herzustellen.
Voraussetzungen für Aufmaß und Montage:
In jedem Geschoß ist ein verbindlicher und unverrückbarer Meterriss
(Markierung 1000mm über Oberkante fertiger Fußboden) anzubringen.
Die Baustellenzufahrt muss für einen 24-to-LKW passierbar sein, für Schäden an nicht ausreichend befestigten Fahrbahnen wird keine Haftung übernommen.
Hinweise betreffend Beschaffenheit und Durchbiegungen des Baukörpers:
Der Baukörper muss in der Lage sein, die durch Fenster und Türen einzuleitenden Lasten abzutragen und eine ausreichende Befestigung zu ermöglichen. Die Oberflächen der angrenzenden Bauteile sind eben, tragfähig, nicht sandend, trocken, rissfrei (Haarrisse bis höchstens 0,2mm zulässig) und geeignet für den Anschluss der verwendeten Dichtmittel herzustellen. Erforderlichenfalls ist ein Glattstrich (Putz oder Spachtelung) anzubringen.
Dieser muss die Tiefe des Fensterrahmen-Profils und dieses beidseitig um mindestens 6cm überragen und sollte eine Korngröße von höchstens 1,5mm aufweisen. Der Glattstrich kann in der Leibung und/oder an der Außenfläche des Baukörpers erforderlich sein.
Hohlräume im Brüstungs- und Sturzbereich (z.B. Lochziegel) müssen verschlossen sein, um schädliche Konvektion in diesem Bereich zu vermeiden.
Wir weisen darauf hin, dass die nach dem Fenstereinbau auftretende Durchbiegung von Überlagern, Stürzen und Decken im Bereich unserer Bauelemente max. 3 mm betragen darf.
Bei Spannweiten >3m kann die Naturmaßnahme erst nach einem Zeitraum von 14 Tagen nach Entfernen der Schalungssteher erfolgen.
Andernfalls kommt es zu Funktionsstörungen oder Beschädigungen.
Bei Überschreitung dieses Wertes gehen sämtliche hieraus resultierenden Beeinträchtigungen und Schäden (z.B. Glasbruch, etc.) zu Lasten des Bestellers.
Hinweis für die Außenabdichtung:
Die witterungsseitige Abdichtung zwischen Fenster- und Türelementen und dem Wandbildner muss schlagregendicht erfolgen. In der Bauphase sind die Fenster gegen Wassereintritt zu schützen, besonders bei außen rohbaubündiger oder vorgesetzter Montage bzw. bei vorgesetzten Sonnenschutzkästen sind diese zum Rohbau hin gegen Wassereintritt abzudichten.
Der Standard-Fensteranschluss darf maximal 2 Monate der direkten Bewitterung ausgesetzt werden.
Sofern der Standard-Fensteranschluss nicht binnen 2 Monaten durch ein Fassadensystem abgedeckt wird, hat der Auftraggeber dies bekannt zu geben.
Es sind entsprechende Maßnahmen durchzuführen, wie z.B. temporärer Schutz des Standard-Fensteranschlusses bzw. geeignete Materialwahl, die eine längere Bewitterung zulassen.
Hinweise zum Anschluss von bodennahen Fenster- und Türelementen:
Schlagregen und Jahrhundertniederschläge erfordern immer umfassendere Maßnahmen, um gegen große Wassermengen gewappnet zu sein.
Bodennahe Fenster- und Türelemente, ohne „große Stufen“ nach außen, wie z.B. Terrassen-, Schiebetüren und Fixverglasungen gehören heutzutage zu einem modernen, komfortablen und barrierefreien Wohngefühl.
Nach ÖNORM B 3691, „Planung und Ausführung von Dachabdichtungen“, können Anschlüsse von bodennahen Fenster- und Türelementen, sowohl unter Vordächern (geschützte oder teilgeschützter Einbaulage) als auch bei ungeschützter Einbaulage, unter Berücksichtigung einer sorgfältigen Planung und Ausführung, barrierefrei hergestellt werden.
Schematische Darstellung einer teilgeschützten Lage
(Quelle: Richtlinie Bauwerksabdichtung – Anschluss an bodentiefe Fenster und Türen – Teil 1 Planung)
Ein besonders hilfreiches Tool hierfür bietet die „Richtlinie Bauwerksabdichtung – Anschluss an bodentiefe Fenster und Türen“, Teil 1 - Planung und Teil 2 – Ausführung.
Hier ist von einem Regeleinbau (die maximale Wasseranstauhöhe „max. WAH“ entspricht der Oberkante des Abdichtungshochzuges) und einem vertieften Einbau (die max. WAH darf unter bestimmten Bedingungen „kurzfristig“ überstaut werden) die Rede.
Sollte aufgrund der Einbausituation ein vertiefter Einbau notwendig sein, bedarf dies einer besonders sorgfältigen Planung sowie einer gewerkeübergreifenden Abstimmung und Ausführung.
Ein besonderes Augenmerk ist hier auch auf Kopplungen und Stöße zwischen kombinierten Fenster- und Türelementen zu legen, dies gilt auch für die Übergänge der schlagregen- und stauwasserdichten Abdichtungsebenen.
(Quelle: Richtlinie Bauwerksabdichtung – Anschluss an bodentiefe Fenster und Türen – Teil 2 Ausführung)
(Quelle: Richtlinie Bauwerksabdichtung – Anschluss an bodentiefe Fenster und Türen – Teil 2 Ausführung)
Schematischer Terrassen- und Abdichtungsaufbau (Warmdachaufbau)
(Quelle: Richtlinie Bauwerksabdichtung – Anschluss an bodentiefe Fenster und Türen – Teil 1 Planung)
Josko bietet bei FixFrame und FixFrame ONE eine formschöne Lösung für Schiebetüren, Fixverglasungen und Terrassentüren.
Ein spezieller Schacht sorgt für Komfort in Verbindung mit barrierefreiem Wohngefühl und trägt den Anforderungen der ÖNORM Rechnung.
Die Ausführung mit diesem Entwässerungsschacht ist durch die Holzforschung Austria auf Stauwasserdichtheit bis Winddruck 1050 P geprüft.
Selbst nach Alterungssimulation kam es zu keinem Wassereintritt.
Der Planer und Ausführende hat jedoch selbst zu prüfen und zu entscheiden, ob das Entgegengenommene für seinen jeweiligen Anwendungsfall in jeder Hinsicht geeignet ist. Josko kann keine Verantwortung für bauseitige Vorgaben und Gegebenheiten sowie die durchgeführte Einbauvariante übernehmen!
Im Bereich von Schiebetürschwellen und Isostep-Bodenschwellen sind die Estrich- und Fußbodenlegarbeiten entgegen der sehr großzügigen Toleranzen der ÖNORM DIN 18202 mit wesentlich geringeren Toleranzen auszuführen, damit das Öffnen der Türen auch bei niederen Schwellenhöhen ohne Beeinträchtigung möglich ist.
Hinweise zu Außenfensterbänken
Der Übergang zur Außenfensterbank muss dauerhaft schlagregendicht ausgeführt werden.
Sie als Bauherr sind verpflichtet, unsere folgenden wichtigen Hinweise an den Fensterbank-Monteur weiterzuleiten!
Die Abdichtung der Fensterbank zum Fenster hin hat zu erfolgen:
- durch den Fenstermonteur; wenn die Montage der Fenster nach bereits erfolgtem Versetzen der Außenfensterbänke (z.B. bei Blindstöcken und im Altbau) erfolgt - durch den Fensterbankmonteur; wenn die Fensterbank zeitlich nach Montage der Fenster montiert versetzt wird.
Zwischen Fensterbank und Fenster ist mit einer Anschlussdichtung oder einem selbstrückstellenden Fugendichtband abzudichten.
Die Neigung von Außenfensterbänken muss mind. 5° betragen.
Die thermisch bedingte Längenausdehnung von Fensterbänken darf nicht behindert werden.
Bei Holzwandaufbauten ist unter der eigentlichen Fensterbank eine wannenförmige zweite Dichtebene auszuführen, welche seitlich entsprechend hochzuziehen ist und nach vorne hin offen zu halten ist.
Bei WDVS-Wandaufbauten auf Massivwände empfehlen wir ebenfalls eine solche zweite Dichtebene bei stark exponierter Einbaulage.
Beachten Sie auf jeden Fall die aktuell gültige Version der „Richtlinie Fensterbank“ der österreichischen Arbeitsgemeinschaft Fensterbank
(Richtlinie ist im www frei downloadbar).
Achten Sie besonders auf die Ausführungen zu den Fensterrahmennuten, Gewerkeloch und Gehrungen von Aluminium-Vorsatzschalen (Kapillarfuge), hier kann eine unsachgemäße Verarbeitung zu erheblichen Bauschäden führen.
Unsere Fenster und Anbauteile wie
z.B. Sonnenschutz und deren Montage (sofern angeboten) sind geplant für „Slide-ALU-U Fensterbankabschlüsse“ oder ein gleichwertiges System, bei dem sowohl die Fensterelemente als auch die Anbauteile auf eine gleitfähige, dichte Außenfensterbank entwässert werden (siehe Zeichnung).
Alle anderen Außenfensterbankanschlüsse (auch gleitfähige Systeme wie
z.B. WDVS U22 oder RAG 2) und der Anschluss mit Dichtschlämme (sogenannte Wiener Methode) erfordern eine gesonderte Planung sowie eine gewerkeübergreifende Abstimmung und Ausführung.
Hinweise zu thermischem Spannungsbruch bei Glas:
Durch bestimmte Situationen im Gebrauch kann es vor allem bei großflächigen Glasscheiben zu ungleichmäßiger Erhitzung mit Temperaturunterschieden über 40°C im Glas kommen, wodurch es bei normalem Glas zu einem thermischem Spannungsbruch kommen kann, der nicht auf einen Produktmangel zurückzuführen ist.
Schlagschatten
Halten Sie zwischen vollflächigen Gegenständen (Polstermöbel, Pflanzen, Blumentröge, Vorhängen, usw.) und Verglasung (innen wie außen) immer mind. 20cm Abstand.
Heizquellen
Wird ESG verwendet so kann der Abstand zur Scheibe auf 15cm verringert werden!
Abschattung
Vermeiden Sie bei Beschattungsanlagen (innen wie außen), dass nur teilweise Abdecken der Glasfläche.
Bei Teilbeschattung kann es zum Glasbruch kommen.
Durch die Bestellung von ESG/TVG-Glas beugen Sie thermischem Spannungsbruch weitgehend vor und erhöhen mit vergleichsweise geringem Aufwand die Beständigkeit und Gebrauchssicherheit Ihrer Glasflächen.
In der Glasherstellung unvermeidbare, winzige und nicht erkennbare Einschlüsse (Nickelsulfideinschluss) im Grundglas führen leider vereinzelt bei ESG zu Glasbruch ohne Fremdeinwirkung, für die Josko nicht haftet.
Gegen Aufpreis kann dieses Risiko durch einen „Heat-Soak-Test“ ESG-H bei der Glasherstellung minimiert werden.
Das statistische Glasbruchrisiko wird dadurch auf einen Bruch auf 400 Tonnen Basisglas reduziert, kann aber auch hier nicht völlig ausgeschlossen werden, wodurch auch hier eine Haftung durch Josko leider ausgeschlossen ist.
(Aufpreis auf Anfrage)
Hinweise zu Welligkeit und Anisotropien bei ESG und TVG:
Da bei der Herstellung von ESG und TVG das Glas auf Rollen liegt, kann es zu leichten Oberflächenveränderungen kommen.
Diese Welligkeit ist physikalisch nicht vermeidbar und stellt keinen Reklamationsgrund dar.
Im Zuge des Vorspannprozesses werden Spannungsfelder im Glas erzeugt, welche unter gewissen Betrachtungsumständen als überlagerte Lichtwellen, genannt "Anisotropien", sichtbar werden können. Einige wenige Fassadenglashersteller können bei Bestellung großer Stückzahlen gleicher Gläser durch Anpassen der Produktionsparameter während der Abarbeitung des Fertigungsloses Anisotropien verringern.
Dies ist aber wegen der geringen Stückzahl gleicher Gläser, marktüblicher Lieferzeiten und Wirtschaftlichkeit in der Fensterbranche derzeit nicht nutzbar.
Eventuell auftretende Anisotropien bei ESG und TVG stellen daher keine Reklamation dar (siehe EN 1279-1 und EN-12150-1).
Hinweise zu Nurglasstößen und Nurglasecken:
Freiliegende Abstandhalter von Isolierglas werden witterungsseitig zumeist mit einem Aluprofil oder einer Emailschicht abgedeckt. Raumseitig weisen die sichtbar bleibenden Abstandhalter optische Merkmale wie Lufteinschlüsse, Schichtrückstände, Stückelungen, Farbunterschiede zwischen Abstandhalter und Isolierglasdichtstoffe und Abweichungen der Parallelität auf.
Diese optischen Merkmale sind Stand der Technik und stellen keinen Reklamationsgrund dar.
Als Abhilfe können wir auf Wunsch bei vielen Glastypen mit einem speziellen Verfahren auch raumseitig die Glasränder emaillieren. Aufpreis für „TEA-Email außen und innen“ auf Anfrage!
Bei der Planung ist auf eine verstärkte Heizwirkung bei Nurglasstößen und Nurglasecken, sowie generell vor großen Glasflächen zu achten, um das Kondensatrisiko zu verringern.
Hinweise zu Isolierglas:
Aus technischen, wirtschaftlichen und logistischen Gründen können unterschiedliche Glasarten, Glasdicken, Positionen der Glasbeschichtung, usw. zur Anwendung kommen, die zu Farbunterschieden führen können. Zwischen Normalgläsern und ESG/TVG-Gläsern kann es bedingt durch die verschiedenen Beschichtungstypen in der Außenansicht bei bewölktem Himmel zu unterschiedlichen Farbeindrücken kommen. Auch aus technischen Gründen (z.B.: Statik, Absturzsicherheit) können verschiedene Einzelglastypen nötig sein.
Dies kann bei nebeneinanderliegenden Isolierglasscheiben in der Außenansicht bei bewölktem Himmel zu unterschiedlichen Farbeindrücken führen.
Diese Unterschiede stellen keinen Reklamationsgrund dar.
Hinweis zu Kippflügel mit Motor:
Befindet sich die Unterkante eines Kippflügels mit Motor unter einer Höhe von 2,5 m über der Standfläche, besteht Verletzungs- und Lebensgefahr, wenn während des motorischen Schließens in den Spalt zwischen Rahmen und Flügel gegriffen wird! In solchen Fällen darf keine automatische Steuerung erfolgen.
Der Schalter muss sich in Sichtkontakt zum Kippflügel befinden und es sind dann nur solche Schalter zulässig, die den Schließvorgang stoppen, sobald der Schalter losgelassen wird.
Hinweis zur Absturzgefahr bei Fenstern und bei Insektenschutz:
Bei geöffnetem Fenster besteht Absturzgefahr.
Achten Sie auf Kinder! Insektenschutzgitter eignen sich nicht als Absturzsicherung. Kinder können dies jedoch oft nicht erkennen!
Lassen Sie daher Kinder bei geöffnetem Fenster nicht unbeaufsichtigt.
Wir empfehlen sperrbare Fenstergriffe, die auch nachträglich noch angebracht werden können.
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Impressum: Fritz Prenninger, Haidestr. 11A, A-4600 Wels, Ober-Österreich, mailto:[email protected]ENDE |