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Baubiologie
Unsere Wohnung soll ein Ort der Lebensqualität sein, des Wohlfühlens. Wir möchten im Haus und im Garten Erholung und Ruhe finden, neue Energien gewinnen und die Gesundheit stärken. Wie kann hier die Baubiologie helfen? Die grundsätzlichen Phänomene sind schon seit Jahrhunderten bekannt, in vielen Kulturen dieser Erde (in Ostasien wird dies Feng Shui genannt), seit den 1960er Jahren ist dieser Ansatz stärker in den öffentlichen medialen Blickpunkt gerückt. Die Baubiologie beschäftigt sich mit der Wirkung der gebauten Umwelt auf den Menschen, sowohl was die Materialien als auch deren Kombination und Nutzung sowie die Anordnung der Räume, die Installationen und die Möblierung betrifft. Baubiologie legt Wert auf eine möglichst vollständige Vermeidung negativer Einflüsse und auf die intensive Förderung positiver Einflüsse aus Umwelt, Materialien, Formen, Farben. Bei jedem Bauwerk sind im Normalfall die Ansprüche mehrerer Personen zu erfüllen und es ist auch zu bedenken, dass sich individuelle Bedürfnisse verändern können. Deshalb wird der verantwortungsvolle Planer viele Anregungen und Möglichkeiten durch Raumbezüge, Materialauswahl, Farbgebung usw. besprechen. Standorteinflüsse: Das bekannteste Phänomen sind die „Wasseradern“, welche beim Schlafen stören können, ebenso wie technische Infrastruktur (Stromleitungen, „Elektrosmog“). Rutengänger („Muter“, Geomanten) versuchen mittels Wünschelrute oder Pendel diese Zonen oder Linien ausfindig zu machen und damit einen Beitrag zu geben, diese Störzonen in der Planung zu berücksichtigen oder zu meiden.
Dazu gibt es auch die in der Literatur bekannten kinesiologischen Tests (Armhebel- oder Fingertest).
Ergänzend wäre auch das Beobachten von Tieren und Pflanzen in ihrem Verhalten, sie sind viel sensibler als wir Menschen. Orte, die Hunde meiden, sind beispielsweise auch für uns Menschen nicht immer ideal.
Pflanzen können nicht weglaufen, sie wachsen aber entweder in eine bestimmte Richtung, oder aber sie verkümmern.
Es gibt Pflanzen, die finden einen bestimmten Ort hervorragend, nur kann das dann für uns Menschen genau umgekehrt sein.
Im Lauf der Zeit haben wir Menschen uns an viele Standortfaktoren gewöhnt und damit gelernt, mit diesen Einflüssen umzugehen.
Auf neue Standortbedingungen sich einzustellen dauert nur länger, als in unserer hektisch schnellen Welt erwartet wird.
Das schafft zusätzliche Probleme und Beschwerden.
Und es reagiert nicht jeder Mensch gleich auf eine objektiv gleiche Situation.
Allgemeine Regeln können daher nur sehr vorsichtig aufgestellt werden.
Die Einflüsse liegen meist nur in sehr kleinen Dosierungen vor, die aber oft durch Monate und Jahre gleichmäßig einwirken. Daher sind die lang dauernden Einflüsse genauer zu beachten als die kurzfristigen. Ebenso muss überlegt werden, dass diese Phänomene eben nicht exakt messbar sind und die einzelnen Rutengänger durchaus differente Ergebnisse bringen können. Meine eigene Erfahrung hat gezeigt, dass ein gutes Zuhören und ein längerer Beobachtungszeitraum hilfreich sind, valide Ergebnisse zu bekommen. Materialeinflüsse: Allgemein gilt bei der Baubiologie der Werkstoff Beton als negatives Material, während Ziegel und Holz sehr positiv aufgenommen werden.
Mit dieser Beurteilung sollte man sehr vorsichtig sein, denn die Verwendung von Werkstoffen im Bauwesen hängt mit den Einsatzbereichen zusammen und die Wirkungen sind durch die Raumkonfiguration wesentlich bestimmt.
Konkret heißt das beispielsweise, dass Beton bei Räumen ab etwa 25 m2 keine Probleme bereiten sollte.
Einen so genannten Faraday´schen Käfig bildet übrigens jedes Haus, unabhängig von der Materialwahl, die Frage ist nur, wie das Gebäude nachher aussieht, wenn ein Blitz außen entlang abgefahren ist.
Viel wichtiger ist die Wasserdampfdiffusion zu beachten, das heißt, wie kann die im Inneren des Hauses entstehende Feuchtigkeit nach Außen abgeleitet werden, ohne Schäden an der Bausubstanz anzurichten und ohne die Wohnqualität negativ zu beeinflussen?
Die nächste wichtige Frage ist, woher kommen die Baustoffe für mein Haus und wie wurden sie verpackt?
Je kürzer die Distanz, je geringer die Umweltbelastung bei Herstellung und Transport und je weniger Verpackung, umso biologischer ist der Werkstoff.
Die dritte Frage bezieht sich auf die richtige Anwendung der gewählten Materialien.
Nicht alles, was auf den Baumärkten und in den Lagerhäusern groß angepriesen wird, ist für die gewählte Konstruktion oder Bauweise tauglich.
Zusätzlich soll daran erinnert werden, dass die Häuser EU-konform spätestens ab 2020 nach ihrem CO2 Äquivalentwert typisiert und damit auch bewertet werden. Wer hilft?
Ganz einfach, der qualifizierte Planer.
Er baut nicht nur einmal in seinem Leben ein Haus, sondern es ist sein Beruf, in vielen Fällen seine Berufung.
Oder führen Sie die Schienung eines Beinbruches auch selbst durch?
Elektroinstallationen: Es ist inzwischen allgemein bekannt, dass der Schlafplatz möglichst frei von störenden Einflüssen jeglicher Art sein soll, damit wir uns angemessen erholen, die Ereignisse des vergangenen Tages abarbeiten und Energie für den nächsten Tag sammeln können. Dies trifft besonders auf die elektrischen Felder zu, welche durch Leitungen und Geräte entstehen können.
Das Bett sollte also entweder einen ausreichend großen Abstand zu Stromleitungen haben, oder die Leitungen bekommen eine so genannte Netzfreischaltung.
Handys, Fernseher, elektrische Uhren und Wecker usw. sind entweder gar nicht im Schlafbereich vorhanden, oder aber abgeschaltet. Bei sensiblen Menschen kann auch ein Standby-Betrieb störend wirken.
Als Abstand sind durchaus 2 Meter empfehlenswert, nach allen Richtungen des Raumes (also auch oberhalb und unterhalb des Schlafbereiches)
Lärm, Schallschutz: Neben geopathogenen und elektrischen Störzonen ist Lärm – die Wissenschaft spricht von Schall - ein gefährlicher Einflussfaktor in den Ruhe- und Schlafbereichen.
Deshalb muss die Planung die und Bauausführung einen möglichst optimalen Schallschutz gewährleisten.
Dies geschieht durch die richtige Anordnung von Schlafzimmern zu anderen Räumen im Haus und natürlich zum Außenraum, die sorgfältige Planung der Haustechnik und schalldichte Fensteranschlüsse. Raumwärme: Es klingt je ein wenig eigenartig, aber wir Menschen müssen nicht erwärmt, sondern kontrolliert gekühlt werden.
Die Körperwärme erzeugen wir nämlich selbst, durch unseren Grundumsatz.
Pro Stunde geben wir etwa 25 bis 30 Watt Wärme ab.
Feuchte Haut gibt Wärme schneller ab als trockene.
Um einerseits ein behagliches Raumklima vorzufinden und andererseits mit Energie sparsam umzugehen, gibt es einige Empfehlungen:
Luftraumtemperatur um die 20 bis 21 Grad, Temperatur der raumbegrenzenden Oberflächen maximal 1 Grad weniger als die Raumlufttemperatur,
Luftbewegung unter 0,02 m/sec. Dies erreicht man durch Niedertemperaturheizungen (z.B. Fußbodenheizung, Wandheizung oder Sockelheizung), richtige Wahl der Wand-, Decken- und Fußbodenkonstruktion, qualitätsvolle Fenster und möglichst geringe Temperaturdifferenzen innerhalb einer Wohnung bzw. einer Wohnebene.
Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 50 und 55% betragen, jedenfalls aber nicht mehr als 60% und nicht weniger als 45%.
Radonbodengas: Beim Zerfall von Uran und Thorium entsteht Radon.
In allen Urgesteinen sind Uran und Thorium enthalten.
Weil eine längere und intensive Exposition von Radon bei uns Menschen ähnliche Problem verursacht wie Nikotinkonsum, wird schon seit etlichen Jahren geforscht, welche Maßnahmen hilfreich sein können.
In einer umfassenden wissenschaftlichen Studie im Auftrag des BMfWA wurden 1998 diese Maßnahmen dargestellt.
Vereinfacht gesagt, wenn das Gebäude sicher wasserdicht gegen nicht drükkendes Wasser ist, dann ist von außen der Schutz gegen Radon aus dem Boden gegeben.
Im Winter ist dies besonders wichtig, weil der Boden meist gefroren ist und deshalb das Radon dort austritt, wo unsere Gebäude stehen.
Bei alten Kellern ist eine dichter Abschluss des Kellers gegen das übrige Gebäude wichtig und eine angemessene Belüftung des Kellers empfohlen. Farbe und Form: Im Sinne der Baubiologie wäre zu erwähnen, dass bei der Wahl des Farbmaterials auf das Vermeiden von gesundheitlich kritischen Stoffen geachtet werden sollte. Wer sich tiefer mit der Thematik Farbe beschäftigen möchte, dem seien die Bücher von Johannes Itten empfohlen, der für unseren Kulturkreis langfristig Gültiges erforscht und vermerkt hat. Die Wirkung der Farbe auf uns Menschen ist wie immer höchst subjektiv, es darf aber angeführt werden, dass helle Farbtöne uns üblicherweise angenehmer sind als dunkle.
Zu starke Farbgebung und Farbkontraste werden als belastend empfunden, das Gegenteil von dem, was wir üblicherweise als angenehmes Wohnklima bezeichnen.
Je größer ein Raum und je höher, umso kräftiger kann in den Farbtopf gegriffen werden, je kleiner ein Raum, umso vorsichtiger ist die Farbe zu wählen.
Dazu muss noch überlegt werden, welche Möbel, Beleuchtungskörper und weitere Accessoires in einem Raum vorhanden sein werden.
Wer in seinen „eigenen vier Wänden“ Erholung, Entspannung und Kräftesammeln sucht, der wird mit Farbgebung und Mustern sehr zurückhaltend umgehen, ohne dass die Innenräume deswegen belanglos wirken müssen. Gebäudeplanung: Die Wohn- und Kommunikationszonen sollen nach Süden bzw. Westen ausgerichtet werden, weil unser häusliches Leben überwiegend am Nachmittag und Abend stattfindet und wir in unseren Breiten auf Sonne angewiesen sind.
Das bedeutet aber auch, dass wir das Haus und sein Umfeld so planen sollen, dass wir im Sommer nicht vor Hitze vergehen und im Winter die wenigen Sonnenstrahlen optimal nützen können.
Räume sollten möglichst flexibel nutzbar sein, sie sollen einfache Grundformen aufweisen, nicht verwinkelt sein, die Türen und Fenster in ihrer Lage eine differenzierte Möblierung und Raumgestaltung zulassen. Überflüssige Quadratmeter in Form von langen Fluren, Dielen mit vielen Türen, möglichst noch mit vielen Ecken, Vor- und Rücksprüngen wären zu vermeiden, erstens kosten sie Geld, das besser verwendet oder auch gespart werden kann, zweitens sind diese Elemente dem angenehmen Wohnkomfort abträglich und drittens behindern sie eine reibungslose, schnelle Hausreinigung. Als Richtwert sind für kleinere Wohnungen und Häuser maximal 10% der Bodenfläche, für größere etwa 6% anzusetzen. Sanitärräume sollen von Wohnbereichen strikt getrennt werden, es macht sich nicht besonders gut, wenn Küche und WC optisch und funktionell zu nahe beisammen liegen. Ebenso ist es aber empfehlenswert, zwischen Schlafräumen und Sanitärräumen möglichst kurze Wege zu schaffen, dies vermindert den Stress am Morgen.
Diese kurzen Wege sollten keinesfalls die Wohnzone kreuzen.
Zwischen Schlafbereich und Bad bzw. WC muss aber auf eine gute Schalldämmung geachtet werden.
In Oberösterreich gibt es einige Zonen, in denen das Bodengas Radon massiv auftritt.
Vor allem im Winter, wenn der Boden gefroren ist, strömt dieses radioaktive Gas in unsere Häuser.
Damit dies unterbunden wird, genügt eine vollständige Abdichtung des Kellers gegen nicht drückendes Wasser.
Eine Maßnahme, die ohnehin zwingend durchzuführen ist, um nicht später böse Überraschungen zu erleben. Kleine Anmerkung, das einfache
Anstreichen mit Flüssigbitumen an den Kelleraußenwänden ist hiefür nicht ausreichend. Dafür kann auf die Kunststoff-Noppenmatte verzichtet werden. Einige Folgerungen: Die Diffusionsfähigkeit der Baustoffe soll von Innen nach Außen zunehmen, damit die Innenraumfeuchte sicher abgeführt werden kann.
Bei hermetisch abgeschlossenen Bauwerken ist dafür eine konsequente Raumentlüftung, idealerweise mit Wärmerückgewinnung, notwendig.
Die Anwendung von Schäumen, Klebstoffen und Kunststoffkitten ist möglichst zu vermeiden.
Der erforderliche Holzschutz soll auf möglichst natürliche Art gewährleistet werden (Das bedeutet aber auch mehr Aufwand in der Pflege nach der Fertigstellung des Hauses).
Für den Innenputz sollte auf Gips verzichtet werden.
Elektrische Leitungen bekommen eine Netzfreischaltung für die Nacht.
Wasserführende Leitungen verlegt man tunlichst in den Wänden und nicht quer über die Fußböden.
Über einer Garage oder einem Technikraum ist ein Schlafbereich eher nicht ideal angeordnet.
Baubiologie hilft uns, mit den Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen, den natürlichen Ressourcen und auch unseren eigenen menschlichen Ressourcen.
Sie unterstützt uns, ein Wohlfühlhaus zu bekommen
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STAND 1992
Hausfassade Haidestr. 11A
NATURHAUS Naturfarben
Fassaden aussen (Mineralischer Untergruntl)
Deckanstrich Wetter- und scheuerfester und sehr diffusionsfähiger Anstrich aussen (nicht auf Kunststoffuntergründen) 1x Silikatgrund 08030 50% mit Wasser verdünnt 1x Fassadensilikatfarbe 08020 30% mit Silikat verdünnt 1 bis 2x Fassadensilikatfarbe 08020 10-20% mit Silikat verdünnt
15 Liter Kübel mit 3,6 bis 4 Liter Silikat verdünnen
NICHT unter 8°C verarbeiten!
Haus 13x9x6m = 210 m2
1) Reinigen der fassade mit KÄRCHER Dreckfräser
2) Mauer trocknen lassen
3) Mit Silikatgrund 8nicht unter 8°C) vorstreichen
1 Teil Silikat 1 teil Wasser 1.1 (bzw. 50% Wasser)
12h (bei 20°C) trocknen lassen
7m2 / Liter möglich 105m2 / 15 Liter möglich
3) Fassadensilikatfarbe mit 30% Silikat vorstreichen.
(3,6 bis 4,0 Liter Silikatgrund auf 15 Liter Silikatfarbe)
12h (bei 20°C) trocknen lassen
4) Deckanstrich nicht zu dick auftragen
Fassadensilikatfarbe mit 15% Silikat vorstreichen.
(2,25 Liter Silikatgrund auf 15 Liter Silikatfarbe)
12h (bei 20°C) trocknen lassen
4m2 / Liter möglich 60m2 / 15 Liter möglich
Produktbeschreibung
Silikatgrund (Art. Nr. 08030)
Zusammensetzung: Kaliwasserglas, Wasser, Kreide, Aluminiumsilikat. Eigenschaften: Ein wasserverdünnbares, grundierendes und hochdiffusionsfähiges Mittel. Es verbessert die Haftung loser Untergründe und verfestigt sie durch Verbindung dieser calciumhaltigen Materialien zu wasserunlöslichen Silikaten. Der Silikatgrund mindert das Saugverhalten von mineralischen Untergründen. Seine alkalischen Bestandteile bekämpfen und verhindern Schimmelpilzentstehung und haben auf Holz eine feuerhemmende' Wirkung. Anwendung: Zum Grundieren und Verfestigen von sand-, gipshaltigen und losen Untergründen und zum Zumischen lt. Rezeptur beim Vor- und Deckanstrich mit Silikatfarben (Art. Nr. 08010/20). Zum Mindern der Saugfähigkeit bei Bodenverklebungen, Abtöten von Schimmelpilzen bei Befall auf Wand und Holz und als Brandschutz für Holzteile ohne optischen Anspruch bzw. Nachbehandlung mit Ölprodukten. Vorbehandlung: Lose und sperrende Altanstriche entfernen. Den Untergrund reinigen, trocknen und entfetten. Den Pilzbefall abkratzen und mit einer Seifenlauge reinigen. Vor jedem Anstrich auf einem unbekannten Untergrund eine Anstrichprobe vornehmen und auf Verträglichkeit prüfen. Verarbeitung: Der Silikatgrund ist durch Streichen, Spritzen oder Tauchen verarbeit-bar. Bei Schimmelpilzbefall und als Feuerschutz unverdünnt auftragen, ansonsten 1:1 mit Wasser verdünnen, aufbringen oder den Farben zumischen. Den Silikatgrund dünn und nicht unter 8°C verarbeiten. Trockenzeiten: 12 h (20°C/65%), auch zwischen den Anstrichen einhalten. Physikal. Daten: Dichte ca. 1,1 g/ml, Viskosität 14 sec/4 mm/20°C. Verbrauch: Pro Anstrich 7-12 m2/1, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes. Lagerung: Kühl, trocken, frostfrei und gut verschlossen in Kunststoffgebinden bis zu 2 Jahren lagerfähig. Gefahrenklasse: Entfällt Hinweise: Glas, Keramik, Klinker und Holz gut abdecken. Farbspritzer sofort mit reichlich Wasser abwaschen. Auch ungiftige Anstrichmittel sollten für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden. Reste über den Sondermüli entsorgen und nicht in das Abwasser oder Erdreich leiten. Art. Nr.: 08030 BAG T Nr.: 71466 (Giftklassenfrei) Gebinde: 3 Liter; 10 Liter; 25 Liter.
Fassadensilikatf arbe (Art. Nr. 08020)
Zusammensetzung: Kaliwasserglas, Wasser, Kalk, Kreide, Aluminiumsilikat, Titandioxid (Chloridverfahren unter 4 %), Acrylharz, Naturharz, Leinöl. Eigenschaften: Eine witterungsbeständige, stark diffusionsfähige und natürlich fungizide Silikatfarbe. Das Produkt verkieselt mit allen calciumhaltigen Untergründen zu wasserunlöslichen Silikaten und ist mit den Volltonfarben (Art. Nr. 08050-58) abtönbar. Anwendung: Auf allen mineralischen Untergründen im Außenbereich, neuen Putzen (Mörtelgruppe 2-3), Beton, Natursteinen, Kalksandstein, alten Putzen und sonstigen mineralischen Untergründen. Für gipshaltige und Disper-sionsuntergründe sind entsprechende Vorbehandlungen notwendig. Für Kunststoffuntergründe jeglicher Art ungeeignet. Vorbehandlung: Untergründe reinigen und entfetten. Gipshaltige und sandige Putze mit einem Silikatgrund-Wasser-Gemisch (1:1) vorgrundieren und 12 h trocknen lassen. Moosbefall und lose Farbschichten entfernen, Nachputzstellen gut durchtrocknen lassen. Alte Dispersionsanstriche anschleifen und entfernen. Der Untergrund muß fest, tragfähig, sauber, fett- und frostfrei sein. Vor jedem Anstrich auf einem unbekannten Untergrund eine Anstrichprobe vornehmen und auf Verträglichkeit prüfen. Verarbeitung: Die Fassadensilikatfarbe ist durch Streichen, Rollen oder Spritzen verarbeitbar. Voranstrich: Die Farbe bis zu 30 % mit einem Silikatgrund-Wasser-Ge-misch (1:1) verdünnen. Deckanstrich: Der Silikatfarbe ca. 15-20% Silikat-Wasser-Gemisch (1:1) zugeben. Die Zumischung immer unter den Gesichtspunkten der Streich- und Deckfähigkeit einstellen. Die Fassadensilikatfarbe nicht zu dick auftragen (Rißbildung) und nicht unter 8°C verarbeiten. Trockenzeiten: 12 h (20°C / 65%), auch zwischen den Anstrichen einhalten. Physikal Daten: Dichte ca. 1,5 g/ml, pastös. Verbrauch: Pro Anstrich 4-6 m2 / L, je nach Beschaffenheit des Untergrundes. Lagerung: Kühl, trocken, frostfrei und gut verschlossen in Kunststoffgebinden bis zu 18 Monaten lagerfähig. Gefahrenklasse: Entfällt Hinweise: Nicht unter direkter Sonneneinstrahlung, starkem Wind und auf warmen Untergründen verarbeiten. Glas, Keramik, Klinker und Holz gut abdecken. Farbspritzer sofort mit reichlich Wasser abwaschen. Auch ungiftige Anstrichmittel sollten für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden. Reste über den Sondermüll entsorgen und nicht in das Abwasser oder Erdreich leiten. Art. Nr.: 08020 BAG T Nr.: 71459 (Giftklassenfrei) Gebinde: 5 Liter; 15 Liter.
Wolfgang Gfrerer
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STAND 1992-07-03
Farbauftrag mit
WAGNER Farbmeister W 3000 R (R= Farbrolle S= Streichen)
Farbpumpe für Farbroller
FARBMEISTER W 3000 R STAND 1992-09-09 öS 2.100,-
ROLLSET öS 890,-
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Vor Gebrauch - Farbwalze mit Wasser durchnässen.
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W-7990 Friedrichshafen
Tel. 0 75 44 / 5 05-0
J. Wagner GmbH
Lohnergasse 1
A-1210 Wien
Tel. 02 22 / 270 77 81-0
Wagner International AG
CH-9450 Altstätten/SG
Tel. 0 71 / 76 22 11
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