IrfanView nimmt für sich selbst in Anspruch einfach für Anfänger und gleichzeitig leistungsstark für Profis zu sein und diesem Anspruch wird das Programm auch gerecht.
Die Menüs sind übersichtlich und leicht verständlich. Die mitgelieferte Hilfe lässt kaum Frage offen. Sogar die
Befehlszeilensteuerung wird beschrieben.
Die Funktionen der Symbolleiste erfahren Sie hier durch Berührung mit dem Mauszeiger.
In diesem Kapitel werden die wichtigsten Funktionen der Menüs erklärt und durch Tipps ergänzt.
Menü "Datei"
Externer Editor, Thumbnails
Diaschau
Stapelbearbeitung
Batch-Umbenennung
Batch-Konvertierung
Speichern
Drucken
Scannen
Menü "Bearbeiten"
Menü "Bild"
Menü "Optionen"
Menü "Ansicht"
In je einem weiteren Kapitel werden konkrete
Anwendungsbeispiele erklärt und
spezielle, tiefer greifende Informationen vermittelt.
Alle Seiten finden Sie auch in der rechten Navigationsleiste.
Das Menü "Datei" eröffnet vielfältige Möglichkeiten Dateien zu erstellen und zu konvertieren:
-
Externer Editor, Thumbnails
-
- Grafik in einem anderen Grafikprogramm öffnen
- Sortierfunktion
- Kontaktabzug
- HTML-Seiten mit Thumbnails und verknüpften Originalgrafiken
- verlustfreie Operationen (Spiegelung, Drehung, Kommentar)
-
Diaschau
-
- mit Textsteuerung
- als selbst ablaufende EXE
- als Bildschirmschoner
-
Stapelbearbeitung
-
-
Batch-Umbenennung
-
Batch-Konvertierung
Konvertierung des Dateiformates, Ausschneiden, Größenänderung, Farbkorrektur, Gammakorrektur, Rotation, Schärfung, Umwandlung in Graustufen oder Negativ, Text einfügen
-
Speichern
-
Drucken
-
Scannen
4.1.1 Externer Editor, Thumbnails
Öffnen mit externem Editor (Shift + E)
Diese Option des Menüs "Datei" wählen Sie bei Aufgaben, die IrfanView überfordern (z.B. Zeichenfunktionen, automatische Maskierung).
Die aktuell angezeigte Grafikdatei wird automatisch in dem Grafikprogramm geöffnet, das Sie im Menü Optionen auf der Karteikarte "Andere 2" eingestellt haben.
Sie müssen also nicht erst umständlich ein geeignetes Grafikprogramm (z.B. Picture Publisher) starten und dann die Datei erneut laden.
Thumbnails (Daumennagel-Bilder)
- Öffnen Sie eine beliebige Grafikdatei, die Sie verwenden wollen.
- Wählen Sie im Menü Datei "Thumbnails".
- => Alle Grafikdateien des Verzeichnisses, in dem sich die geöffnete Grafikdatei befindet, werden als Thumbnails in einem neuen Fenster angezeigt.
In einer seitlichen Spalte wird die Festplattenstruktur ähnlich dem Explorer abgebildet. Per Drag & Drop können markierte Thumbnails in andere Verzeichnisse kopiert werden.
Mit markierten Thumbnails lassen sich diverse Operationen über das Kontextmenü (rechte Maustaste), das Menü "Datei" oder per Drag & Drop durchführen:
- Diashau
- Batch-Konvertierung
- Verlustfreie Operationen (spiegeln, drehen, Kommentar einfügen)
- Kontaktabzüge
- Verlinkte HTML-Bildergalerien
- Kopieren
- Verschieben, umbenennen, löschen
Achtung! Die Operationen dieses Unterpunktes wirken sich auf die Originaldateien aus.
Tipp:
Im Thumbnailfenster lassen sich im Menü "Optionen/Thumbnail-Optionen ändern" Thumbnailgrößen von 50 - 300 Pixel einstellen.
Hintergrund- und Rahmenfarbe für die Thumbnailansicht und die HTML-Ausgabe sowie weitere Einstellungen lassen sich im Menü des Thumbnailfensters unter Optionen/"Thumbnail-Optionen ändern" festlegen.
Für Spezialisten:
Ebenfalls im Thumbnailfenster finden Sie im Menü Datei unter "JPG - verlustfreie Operation" die Möglichkeit Bildkommentare, EXIF und IPTC-Daten (Standardisierte Bild und Verfasserinformationen) einzugeben.
Diese Daten werden direkt in die Bilddatei geschrieben und sind für den Betrachter zunächst nicht sichtbar. Unter Menü Bild/Informationen können diese Daten jedoch über entsprechende Schalter abgerufen und bearbeitet werden.
Info: Versteckte Textinformationen
4.1.2 Diaschau, Bildschirmschoner
Mit IrfanView lassen sich leicht Diaschauen, Bildschirmschoner und selbst ablaufende Präsentationen erstellen:
- Öffnen Sie eine beliebige Grafikdatei, die Sie verwenden wollen.
- Wählen Sie: Menü Datei/Slideshow.
- Im rechten Feld die gewünschten Bilder markieren.
- Mit "Hinzufügen" ins linke Feld übertragen.
- (Bei Bedarf wiederholen oder auch in andere Verzeichnisse wechseln um von dort Bilder hinzuzufügen.)
- Oder mit "Alle hinzufügen" das gesamte rechts geöffnete Verzeichnis hinzufügen.
- Unter "nächste Datei anzeigen" (2) die Ablaufbedingungen festlegen (Bildwechsel automatisch, per Mausklick, ...).
- Mit dem Start-Schalter (1) lässt sich die Diaschau nun im Vollbildmodus abspielen. Beenden mit der ESC-Taste.
Mit dem
Schalter "Speichern als TXT-Datei" (4) können Sie nun die Zusammenstellung der Diaschau mit allen Einstellungen als TXT-Datei speichern.
Mit dem Schalter"Laden aus TXT-Datei" (3) können Sie eine bereits gespeicherte Diaschau mit allen Einstellungen erneut laden.
Schalter "Speichern als EXE/SCR" (5)
- "Erzeuge SCR-Datei" generiert einen Windows-Bildschirmschoner. Wenn Sie als Zielverzeichnis C:\WINDOWS\ eingeben, können Sie den Bildschirmschoner anschließend in den Systemeinstellungen Ihres PCs auswählen.
- "Erzeuge EXE-Datei" erstellt eine selbst ablaufende Präsentation mit den Einstellungen der Diaschau. Die Bilder sind nicht mehr einzeln betrachtbar, aber die Slideshow läuft dafür auch auf einem Rechner, auf dem IrfanView nicht installiert ist.
Schalter "Auf CD brennen" (6)
Falls Sie über Nero Burning ROM (kostenpflichtige Brennsoftware) und das Nero-PlugIn (Bestandteil der kostenlosen IrfanView-PlugIns) verfügen, können Sie die Diaschau direkt auf CD brennen.
Vergessen Sie nicht einen aussagekräftigen Dateinamen und das Zielverzeichnis zu wählen (Schalter "Durchsuchen").
Tipp:
Ab Programmversion 3.85 lassen sich selbst ablaufende Präsentationen mit der Tastatur steuern:
Beabsichtigte Aktion
|
Tastatursteuerung
|
Weiterschalten zum vorhergehenden/nächsten Bild
|
Leertaste => vorwärts,
oder Pfeiltaste "nach rechts"
Zurücktaste => rückwärts
oder Pfeiltaste "nach links"
|
Diaschau anhalten Diaschau fortsetzen
|
Pause-Taste
Pause-Taste erneut drücken
|
Diaschau abbrechen
|
Esc-Taste
|
Weitere Einzelheiten zum Thema Diaschau finden Sie in den
Anleitungen.
Im Menü "Datei" finden Sie unter
Batchkonvertierung/Umbenennung eine Reihe äußerst zeitsparender und schneller Funktionen, die in ihrer Geschwindigkeit große Grafikprogramme übertreffen:
- Dateien automatisch umbenennen
- auf eine gemeinsame Größe, Kompression, Farbtiefe, Helligkeit, Farbbalance oder -sättigung, ... einstellen
- gemeinsame Effekte einstellen (z.B. nach rechts drehen, transparente Farbe einstellen)
- alle Dateien in ein anderes Dateiformat umwandeln
- aus allen Dateien einen bestimmten Bereich freistellen/ausschneiden
- in alle Dateien denselben Text oder versteckte Informationen einfügen
So geht’s:
- Öffnen Sie eine eine beliebige Grafikdatei, die bearbeitet werden soll.
- Wählen Sie: Menü Datei/Batchkonvertierung/Umbenennung.
Nun stehen Ihnen zwei Vorgehensweisen offen:
Wenn Sie nur ausgewählte Bilder konvertieren wollen,
- klicken Sie sich zu den jeweiligen Unterverzeichnissen durch.
- Markieren Sie im rechten Feld die gewünschten Bilder.
- Mit "Hinzufügen" Dateien ins linke Feld übertragen; eventuell wiederholen oder auch in andere Verzeichnisse wechseln um von dort Bilder hinzuzufügen.
- Oder mit "Alle hinzufügen" das gesamte rechts geöffnete Verzeichnis hinzufügen.
Falls Sie ein komplettes Verzeichnis (auch mit Unterverzeichnissen) bearbeiten wollen,
- haken Sie bei Bedarf die Checkbox "Alle Unterverzeichnisse" ab.
- Betätigen Sie den Schalter "Alle hinzuf.".
Wählen Sie jetzt das Zielverzeichnis über den Schalter "Durchsuchen". Dort werden die veränderten Dateien abgelegt.
Nun können Sie unter zwei Methoden auswählen:
Aktivieren Sie bitte
Batch-Umbenennung
oder
Batch-Konvertierung.
4.1.4 Speichern und Konvertieren
Unter
Datei "Speichern" oder
"Speichern unter" lassen sich neben Speicherort und Dateinamen eine Vielzahl von Grafikformaten, Kompression und Transparenz einstellen.
- "Speichern" überschreibt die aktuelle Datei, falls sie zuvor schon gespeichert war.
- "Speichern unter" lässt die Möglichkeit, die Datei unter anderem Namen zu speichern (alte Datei bleibt erhalten).
-
Unbedingt beachten: Mit dem Dialog zu "Speichern" und "Speichern unter" öffnet sich passend zum Dateityp ein kleineres Zusatzfenster, dessen Einstellungen sich beim Speichern immer auswirken.
(In älteren Programmversionen erscheint dieses Fenster nicht automatisch und muss über den Schalter "Optionen" geöffnet werden, wenn man die Einstellungen überprüfen will.)
-
Für JPG wird hier die Kompression/Qualität eingestellt (80 % ist ein guter Kompromiss fürs Internet).
Außerdem kann man Optionen für Graustufenspeicherung (Schwarz-Weiß-Foto) und versteckte Textinformationen wählen.
Der progressive Aufbau von JPG-Dateien für Webanwendungen ist nicht mehr zeitgemäß.
-
Für GIF kann durch Abhaken der Checkbox "Save Transparent Color" eine transparente Farbe eingestellt werden. Dabei kann zwischen zwei Methoden gewählt werden:
-
Choose transparent color during saving
Wenn Sie diese Option gewählt haben und den Schalter "Speichern" anklicken, erscheint das Fenster "Transparente Farbe wählen". Klicken Sie mit der Maus auf die Farbe im Bild, die transparent erscheinen soll.
-
Set transparency value to palette entry
Die transparente Farbe wird durch Eintrag der Nummer der Palettenfarbe bestimmt, die zuvor unter Menü "Bild/Palette/Farbpalette bearbeiten" abgelesen werden muss.
Tipp:
Einfacher geht’s z.B. mit Picture Publisher. Dieses Programm hat eine Vorschaufunktion und kann ab Version 7 beliebig viele Farben transparent einstellen.
Mit IrfanView haben Sie genaue Kontrolle über den Ausdruck von Grafiken.
Klicken Sie im Menü Datei auf "Drucken". Damit öffnen Sie den Windows Drucken-Dialog.
Denken Sie daran, dort unter "Einstellungen" die Checkbox für Hoch- oder Querformat zu markieren.
Nach der Bestätigung der Einstellungen (OK, OK) erscheint der Dialog "IrfanView - Drucken" mit einer Druckvorschau und
Optionen für das Drucken:
Originalgröße bringt das Bild in der Originalgröße auf die Seite. Die Größe wird aus den dateiinternen DPI-Angaben berechnet. Falls das Bild keine DPI- Informationen besitzt, wird der Wert 72 genommen.
(
Info: Einstellung des DPI-Wertes)
An Seite anpassen vergrößert das Bild proportional, bis ein Bildrand erreicht wird.
Auf Papiergröße skalieren füllt die Druckfläche vollständig, wobei unter Umständen Verzerrungen entstehen.
Benutzerdefiniert erlaubt beliebige Werte für Breite, Höhe und Ränder in Zentimeter oder Inch einzustellen (Maßeinheit bitte unter „Einheit“ wählen). Die Checkbox „Proportional“ sollte i.d.R. aktiviert sein. Dann genügt die Eingabe eines Wertes.
Skalieren erlaubt die Größenänderung der X- und Y-Achse um einen bestimmten Faktor. (Wenn Sie unterschiedliche Werte verwenden, entstehen Verzerrungen.)
Zentrieren positioniert das Bild in der Mitte der Druckfläche. Bei
Multipage-Bildern können Sie angeben, welche Bilder ausgedruckt werden sollen.
Außerdem können Sie als Kopf- oder Fußzeile den Datei- oder Verzeichnisnamen ausdrucken lassen.
Wählen Sie Ihre Optionen und klicken Sie dann auf den Schalter "Drucken".
Scannen von Einzelbildern
Zum Scannen kann IrfanView sehr effektiv eingesetzt werden.
So geht’s:
- Unter Menü Datei/TWAIN Quelle wählen den Scanner wählen (nur das erste Mal erforderlich).
- Mit "Scannen" den Scanvorgang starten.
Tipp:
Als Ausgangsdateiformat empfiehlt sich das verlustfreie BMP-Format, für Strichbilder ist auch GIF geeignet.
Zur Reduzierung der Datenmenge sollte man die Grafik nach der Bearbeitung umwandeln:
Fotos und Grafiken mit vielen Farb- oder Helligkeitsabstufungen => JPG
Clip Arts, Strichbilder (nur wenige Farb- und Helligkeitsabstufungen) => GIF
Mehr Infos zu Webgrafiken und Grafikformaten finden Sie hier.
Mehr Infos über Speicheroptionen finden Sie hier.
Batch-Scannen für Großaktionen
Die Scans werden automatisch mit laufender Nummerierung und festgelegter Kompression in einem Verzeichnis abgelegt, das Sie auswählen können.
Achtung! Falls Sie im JPG-Format speichern wollen, unbedingt die Kompressionseinstellungen überprüfen. Diese werden über den Schalter "Optionen" eingestellt.
Empfehlung: Qualität = 95 %. Besser Qualität bei großem Speicherbedarf bieten die Dateiformate TIF und BMP.
Auch eine Transparenzeinstellung für GIF-Grafiken ist möglich.
Eine Anleitung zum Batch-Scannen finden Sie hier.
Copy Shop
Zum schnellen direkten Kopieren und Ausdrucken (ohne Dateierstellung) wählen Sie Menü Datei/
Copy Shop. Nun können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
TWAIN Quelle wählen
|
=> Scanner auswählen, falls nicht eingetragen.
|
DPI
|
Bildqualität
(Pixel pro Inch)
|
=> 300 sehr gut
=> 100 grob
|
Gewählter Drucker
|
Falls Sie Zugriff auf mehrere Drucker haben, können Sie hier den gewünschten einstellen.
|
Zahl der Kopien
|
Automatischer Mehrfachausdruck ist möglich.
|
Über den Schalter "Start" beginnt dann der Scanvorgang mit anschließendem Ausdruck. Die Bilddatei wird dabei nicht gespeichert und ist später nicht mehr abrufbar.
Neben den unter Windows üblichen Funktionen sind in diesem Menü folgende Optionen interessant:
Freistellen (Ausschneiden eines Bildteils)
- Mit der linken Maustaste ein Rechteck über dem gewünschten Ausschnitt aufziehen.
- Die so erzeugte Maske kann nachträglich verändert werden, wenn man mit dem Mauszeiger auf deren Ränder fährt und die linke Mausstaste drückt, sobald ein Doppelpfeil erscheint.
- Über die rechte Maustaste lässt sich die gesamte Maske ohne Größenänderung verschieben.
- Im Menü "Bearbeiten" die Option "Freistellen" wählen
=> der gewählte Bildausschnitt wird im selben Fenster angezeigt.
Das Resultat kann als neue Datei abgespeichert werden.
Achtung! Im Speichern-Dialog die Kompressions- und Transparenzeinstellungen überprüfen. In älteren Programmversionen bitte dazu den Schalter "Optionen" betätigen.
Spezielle Markierung erstellen
Diese Methode können Sie verwenden, wenn Sie eine Maske in genau definierter Größe oder Position erstellen wollen, etwa um in einem bestimmten Seitenverhältnis oder in der Größe von Standardformaten auszuschneiden, oder wenn Sie Text genau positionieren wollen.
Die Koordinaten der Position beziehen sich auf die linke obere Ecke der Markierung.
Text einfügen
- Mit der linken Maustaste ein Rechteck aufziehen.
- Wählen Sie: Menü "Bearbeiten/Text einfügen".
- Text eintragen und Formatierung über den Schalter "Schrift wählen" einstellen.
Ist "
Text durchsichtig" aktiviert,erscheint das aufgezogene Textfeld transparent, nicht der Text.
Ist "Text durchsichtig" deaktiviert, erscheint das aufgezogene Textfeld in der gewählten Hintergrundfarbe (Schalter "
Hintergrundfarbe setzen").
Leider kann der Text nicht nachbearbeitetoder verschoben werden.
Tipp: Hier leisten größere Grafikprogramme bessere Dienste (z.B.
Picture Publisher ab Version 6).
Hier finden Sie die meisten Bildbearbeitungsmöglichkeiten:
-
Information
Hier finden Sie Systeminformationen zum Bild wie z.B. Dateigröße oder Anzahl der Farben und haben die Möglichkeit in der Grafikdatei verborgene Textinformationen zu sichten und zu bearbeiten (JPG-Kommentare, IPTC- u. EXIF-Daten).
Über den Schalter "Setzen" können Sie DPI-Werte eingeben, die Sie dann später beim Drucken zur Größenbestimmung des Bildes verwenden können.
-
Panorama-Bild erstellen
-
-
Dies ist eine einfache Möglichkeit Bilder aneinanderzufügen und Banner zu erzeugen. (Genaue Beschreibung)
Die Funktion ist weniger dazu geeignet, echte Panoramen aneinander zu fügen. Die Möglichkeit, die Teilbilder zu überlappen oder gegeneinander zu verschieben, bieten nur größere Grafikprogramme wie z.B. Picture Publisher.
-
Drehen und spiegeln
Verwenden Sie für JPG-Dateien möglichst die Funktion "Verlustfreie Operationen".
-
Größe ändern (i.d.R. Option "Proportional" aktiviert lassen)
Die Auswahl von "Resampling" verbessert die Qualität des neuen Bildes, besonders wenn es vergrößert wird. (Genaue Anleitung)
Nach einer Größenänderung ist in der Regel eine Schärfung erforderlich.
-
Farbtiefe verändern (16 Mill., 256, 16, 2)
Farbreduzierung bewirkt erheblich kleinere Dateigrößen.
(Nicht geeignet für Fotoqualität, gut für GIF-Grafiken mit weniger feinen Farbabstufungen, z.B. Clip Arts.)
Info: JPG-Dateien werden durch Farbreduzierung nicht kleiner (haben immer 16 Mill. Farben).
- Umwandlung in Graustufen (z.B. für Pressebilder => vermindert Dateigröße, besser beurteilbar)
-
Farben ändern
Helligkeit (Tipp: zuerst mit Gamma-Wert experimentieren)
Kontrast (Farben werden kräftiger, Helligkeitsabstufungen drastischer)
Gamma (Bestimmung von Licht und Schatten, Aufhellung dunkler Bilder)
Farbbalancierung (z.B. Behebung von Farbstichen)
Farbsättigung (ab Version 3.85)
-
Schärfen (nach jeder Größenänderung erforderlich)
-
Rote Augen-Reduktion
Leuchten die Augen auf geblitzten Bildern rot, so ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste ein kleines Rechteck über der Iris auf und wählen Menü "Bild"/Rote Augen-Reduktion.(Anmerkung: Der Menüeintrag erscheint erst, wenn Sie dieses Rechteck aufgezogen haben.) Bildbeispiel
-
Effekte (diverse Filter, ausprobieren!)
-
Palette (nur für Profis)
Bei Bildern mit Palettenfarben (z.B. GIF) lassen sich die Palettenfarben bearbeiten und deren Indexnummern ablesen. Diese benötigt man zur Einstellung der Transparenz von GIF-Grafiken (siehe Datei/Speichern unter).
Unter Menü Bild/Effekte/Einstellungen/Vorschau kann man die Auswirkungen der hier aufgeführten Effekte beurteilen und die jeweilige Effektstärke einstellen.
Häufig benötigte Filter sind:
Effekt
|
Vorgabe
|
Empfehlung
|
Kommentar
|
Sharpen
|
20
|
10 - 20
|
Bezieht sich auf Menü Bild/Schärfen
|
Fine Rotation
|
45
|
1, Clear Background
|
Bilddrehungum den eingestellten Winkel
|
Red Eye Reduction
|
0
|
0
|
Bezieht sich auf Menü Bild/Rote Augen-Reduktion
|
Über das Menü Optionen erreicht man neben wichtigen Grundeinstellungen einige fortgeschrittene Bildbearbeitungsmöglichkeiten.
Einstellungen:
Für Normalanwender sind die folgenden Karteikarten interessant:
-
Karteikarte"JPG/PCD/GIF"
Hier sollten unter "GIF-Anzeige" beide Checkboxen abgehakt sein (Animation spielen, Transparenz auch in einzelnen Bildern), damit man die Transparenz von einfachen GIF-Dateien erkennen kann und animierte GIFs abgespielt werden.
-
Karteikarte "Erweiterungen"
-
-
-
Hier werden die Dateierweiterungen eingestellt, die IrfanView automatisch öffnet.
Wird z.B. GIF markiert, so wird jede GIF-Datei, die man im Explorer/ Arbeitsplatz doppelklickt, mit IrfanView geöffnet.
Empfehlung: Die Taste "Nur Bilder" drücken (und eventuell zusätzliche Multimediaformate wählen, für die kein anderer Player installiert ist).
-
Karteikarte "Anzeige"
Hier sind vor allem die Einstellungen für die Vollbilddarstellung interessant. Mauszeiger, Text- und Hintergrundfarbe sowie die Bildanpassung können eingestellt werden. (I.d.R. ist "An den Bildschirm anpassen nur große Bilder" sinnvoll.)
-
Karteikarte "Andere 2"
Hier können Sie u.a. den Pfad zu einem externen Editor einstellen.
Über den Schalter "Durchsuchen" können Sie sich bis zur EXE des gewünschten Grafikprogramms durchklicken.
-
Über Menü: "Datei/Öffnen mit externem Editor" (oder Mit Shift+E) können Sie dann bei Bedarf bequem das aktuell angezeigte Bild im angegebenen, leistungsfähigeren Editor (z.B. Picture Publisher) öffnen.
Empfehlung: Die Optionen "Slideshow-Verzeichnis speichern" und "Batch-Verzeichnis speichern" sollten deaktiviert sein, wenn Sie verhindern wollen, dass IrfanView immer wieder im zuletzt verwendeten Verzeichnis speichert.
-
Karteikarte "Andere 3"
Hier können Sie u.a. festlegen, welche Symbole in der Symbolleiste von IrfanView angezeigt werden.
Extrahiere alle Bilder
Über "Optionen/extrahiere alle Bilder" lassen sich animierten GIFs, Cursor-Dateien (ANI) und Video-Dateien (AVI, MPG) in Einzelbilderzerlegen (Optionen/extrahiere alle Bilder).
JPG - verlustfreie Operation
Hier können Sie die Rotation/Spiegelung von JPG-Bildern bewirken, ohne dass die Kompression erneut berechnet und damit zusätzlicher Qualitätsverlust erzeugt wird. In der Grundeinstellung bleibt das alte Datum erhalten.
Achtung! Die Originaldatei wird überschrieben.
JPG APP marker options
Im unteren Teil des Fensters kann festgelegt werden, ob verborgene Textinformationen erhalten bleiben sollen.
Diese können u.a. über das Menü Bild/Information eingesehen und bearbeitet werden.
Info: Bei einer Rotation z.B. über Menü: "Bild/Links drehen" würde unter Einbuße von Bildqualität die Kompression neu berechnet.
Tipp: Wenn Sie mehrere Bilder verlustfrei drehen wollen, sollten Sie die Thumbnailfunktion für verlustfreie Operationen benutzen:
Die Funktion verlustfreie Rotation kann nur in 90°-Schritten erfolgen. Auch Spiegelungen sind möglich (Vertical bzw. Horizontal flip).
Für alle anderen Anwendungsfälle steht unter Menü Bild verschiedene Rotations- und Spiegelungsoptionen zur Verfügung, die allerdings bei JPG-Bildern eine Neuberechnung der Komprimierung und somit einen Qualitätsverlust bewirken.
Fotografieren
Einfache Screenshots (Fotografie des Bildschirminhalts) erstellen Sie so:
- Tastaturtaste "Druck" => Der gesamte Bildschirm wird in die Zwischenablage kopiert.
Oder
-
ALT + Druck => Das aktives Fenster wird in die Zwischenablage kopiert.
- IrfanView starten und Screenshot mit STRG + V (oder Symbol "Einfügen") einfügen.
- Falls erforderlich, können Sie nun Bildteile freistellen und speichern.
Unter "Optionen"/Fotografieren finden Sie erweiterte Funktionen für Screenshots:
- Mauszeiger fotografieren (Irfan arbeitet im Hintergrund, der Bildschirm wird durch die Tastenkombination "Strg+F11" samt Mauszeiger fotografiert.)
- Automatisch im Hintergrund in festzulegenden Zeitabständen fotografieren und speichern
- .
- Auf Tastaturbefehl automatisch im Hintergrund als Datei speichern.
Ausführliche Anleitung zu "Fotografieren"
Hier finden Sie eine Reihe von Einstellungsmöglichkeiten, welche die Darstellung des Programmfensters und der Bilder beeinflussen.
Die meisten Optionen erklären sich selbst.
Wichtig: Anzeige-Optionen
Die verschiedenen Anpassungsmöglichkeitenfür die Fenstergröße lernen Sie am besten kennen, indemSie mit einem kleinen Bild und mit einem Bild, das die aktuelle Bildschirmauflösungübersteigt, experimentieren.
Empfohlene Einstellung: "Nur große Bilder ans Fenster anpassen".
Für einige häufig gebrauchte Ansichtseinstellungen ist es lohnend, sich die Tastatursteuerung einzuprägen:
Beabsichtigte Aktion
|
Tastatursteuerung
|
Hin- und Herschalten zwischen Vollbild (Bild auf schwarzem Hintergrund ohne Programmfenster) und Fensteransicht
|
Mit der Eingabetaste
oder Doppelklick ins Bild.
Aufhebung des Vollbildes auch mit "Esc".
|
Vergrößern/verkleinern des Bildes
(Nur die Ansicht, nicht die Bildgröße wird verändert.)
|
Lupe +, Lupe - in der Symbolleiste
oder Tastatur +, -
|
Interessant: Multipage-Bilder
Multipage-Bilder sind Grafikdateien, die mehrere Bilder beinhalten.
Es wird zunächst jedoch nur das erste Bild angezeigt.
IrfanView unterstützt Multipage-Bilder in den Formaten
DCX, JPM, LDF, TIF.
- Die Multipage-Bilder können zusammengestellt oder durch weitere Bilder ergänzt werden.
- Sie können animiert dargestellt werden.
- Einzelbilder können ausgedruckt werden.
Aufgerufen werden diese Funktion über das Menü Ansicht/ Multipage Bilder.
5.0 Beispiele und Anleitungen
Während unter "Die Menüs" wichtige Menüeinträge systematisch behandelt werden, finden Sie hier interessante Anwendungsmöglichkeiten für IrfanView Schritt für Schritt erklärt.
Wählen Sie aus der rechten Navigationsleiste oder folgen Sie dem Link "weiter" am Ende jeder Seite.
Grundsätzliche Anmerkung zum Öffnen von Dateien:
Es ist empfehlenswert, nicht zuerst IrfanView zu starten und dann die zu bearbeitende Dateien umständlich im kleinen Fenster "Datei/Öffnen" zu suchen. Zweckmäßiger und schneller ist es, die entsprechende Datei aus dem Explorer oder Arbeitsplatz zu öffnen:
- Sie haben eine wesentlich bessere Übersicht.
- Sie können durch Mehrfachmarkierung mehrere Bilder gleichzeitig in eigenen Programmfenstern öffnen.
- Die angeklickte Datei und sämtliche Dateien im selben Verzeichnis stehen mit einem Doppelklick für die Bearbeitung zur Verfügung.
Dieses Vorgehen
wird in allen folgenden Beschreibungen und Anleitungen zugrunde gelegt, erfordert aber einige
Voreinstellungen.
5.1 Bilder betrachten - Voreinstellungen

Um alle Vorzüge von IrfanView als schnellem Bildbetrachter auszuschöpfen, sollten Sie folgende Einstellungen vornehmen:
Zuordnung von Dateiformaten
Hier werden die Dateierweiterungen eingestellt, die IrfanView automatisch öffnet.
Wird z.B. GIF markiert, so wird jede GIF-Datei, die man im Explorer/ Arbeitsplatz doppelklickt, mit IrfanView geöffnet.
Wählen Sie Menü Optionen/Einstellungen/Erweiterungen.
Klicken Sie auf die Taste "Nur Bilder".
Nun öffnet IrfanView alle Grafikformate automatisch per Doppelklick aus dem Explorer oder Arbeitsplatz.
Einstellung der Fensteransichten
Für die Bilddarstellung im Fenstermodus empfiehlt sich folgende Einstellung:
- Menü Ansicht/Anzeige-Optionen/Nur große Bilder ans Fenster anpassen.
Falls Sie das Bild in der Originalgröße sehen wollen, wählen Sie:
- Menü Ansicht/Anzeige-Optionen /Keine Anpassung durchführen.
Für den Vollbildmodus ist in der Regel folgende Einstellung sinnvoll:
- Menü Optionen/Einstellungen
- Dort im Register Anzeige unter Vollbildoptionen einstellen:
„An den Bildschirm anpassen nur große Bilder“.
Um ein flexibles Verhallten beim Speichern zu erreichen und die Transparenz von GIF-Bildern darzustellen, können Sie zusätzlich folgende Einstellungen vornehmen:
-
Menü Optionen/Einstellungen/Andere 2
Deaktivieren Sie die Optionen:
-
Slideshow-Verzeichnis speichern
-
Batch-Verzeichnis speichern
Dann starten alle Speichern- und Datei-Öffnen-Dialoge im aktuellen Verzeichnis. Sie speichern nicht versehentlich in einem Verzeichnis, das Sie zuletzt als Speicherort verwendet haben.
-
Menü Optionen/Einstellungen/JPG/PCD/GIF
Aktivieren Sie die Checkbox "Transparenz auch in einzelnen Bildern anzeigen", damit in GIF-Grafiken die als transparent definierten Farben nicht angezeigt werden. (Der Fensterhintergrund scheint dann an den transparenten Stellen durch.)
|
Zunächst lässt sich IrfanView als Bildbetrachter verwenden, der fast alle Grafikdateien darstellen und wesentlich schneller öffnen kann als große Bildbearbeitungsprogramme.
|
Öffnen Sie hierzu eine Grafikdatei über Menü Datei/Öffnen
oder übersichtlicher
per Doppelklick aus dem Explorer oder Arbeitsplatz. (Das setzt die entsprechenden Voreinstellungen voraus.)
Die Funktionen der Symbolleiste erfahren Sie hier durch Berührung mit dem Mauszeiger.
Mit den blauen Pfeilen können Sie sich nun in sehr rascher Folge sämtliche Bilder eines Verzeichnisses ansehen und bereits erste Bearbeitungsschritte durchführen (z.B. löschen schlechter Bilder, verlustfreie Rotation).
Hierbei ist es lohnend, sich die Tastatursteuerung einzuprägen:
Beabsichtigte Aktion
|
Tastatursteuerung
|
Hin- und Herschalten zwischen Vollbild (Bild auf schwarzem Hintergrund ohne Programmfenster) und Fensteransicht
|
Mit der Eingabetaste
oder Doppelklick ins Bild.
Aufhebung des Vollbildes auch mit "Esc".
|
Weiterschalten zum vorhergehenden/nächsten Bild im aktuellen Verzeichnis
|
Leertaste => vorwärts,
Zurücktaste => rückwärts
Alternativ: blaue Pfeile in der Symbolleiste oder "Bild auf", "Bild ab" auf der Tastatur.
|
Vergrößern/verkleinern des Bildes (Nur die Ansicht, nicht die Bildgröße wird verändert.)
|
Lupe +, Lupe - in der Symbolleiste
oder Tastatur +, -
|
Verlustfreie Rotation
|
Shift + J (Großschreibtaste)
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Die Thumbnail-Ansicht
verschafft Ihnen einen schnellen Überblick über den Inhalt eines Verzeichnisses und bietet eine Sortiermöglichkeit:
- Öffnen Sie eine beliebige Grafikdatei.
- Wählen Sie im Menü Datei/Thumbnails.
- => Alle Grafikdateien des Verzeichnisses, in dem sich die Grafikdatei befindet, werden als Thumbnails in einem neuen Fenster angezeigt.
In einer seitlichen Spalte wird die Festplattenstruktur ähnlich dem Explorer abgebildet. Per Drag & Drop können markierte Thumbnails in andere Verzeichnisse kopiert werden.
Per Doppelklick auf ein Thumbnail vergrößern Sie die Bilder in einem separaten Fenster.
Aus dieser Ansicht heraus lassen sich mit markierten Thumbnails auch eine Vielzahl praktischer und zeitsparender Operationen über das Kontextmenü (rechte Maustaste), das Menü "Datei" oder per Drag & Drop durchführen:
Tipp:
Im Thumbnailfenster lassen sich im Menü "Optionen/Thumbnail-Optionen ändern" Thumbnailgrößen von 50 - 300 Pixel einstellen.
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Mit IrfanView lassen sich zwar keine Grafiken zeichnen, aber das Programm bietet eine Reihe praktischer und schneller Möglichkeiten zur Bildbearbeitung und –verbesserung, von denen hier einige beschrieben werden:
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Mit IrfanView lassen sich schnell und unkompliziert Bildausschnitte herstellen.
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- Mit gedrückter linker Maustaste ein Rechteck über dem gewünschten Ausschnitt aufziehen.
- Die so erzeugte Maske kann nachträglich verändert werden, wenn man mit dem Mauszeiger auf deren Ränder fährt und die linke Mausstaste drückt, sobald ein Doppelpfeil erscheint.
- Über die rechte Maustaste lässt sich die gesamte Maske ohne Größenänderung verschieben.
- Im Menü "Bearbeiten" die Option "Freistellen" wählen.
=> Der gewählte Bildausschnitt wird im selben Fenster angezeigt.
- Falls der Ausschnitt nicht gefällt, gelangt man über Menü Bearbeiten/Rückgängig oder den Rückgängig-Pfeil in der Symbolleiste wieder zurück zum Ausgangsbild.
Das Resultat kann als neue Datei abgespeichert werden.
Tipp: Für präzise Ausschnitte ist es hilfreich den Zoomfaktor vor dem Markieren zu vergrößern (+Taste oder Lupe in der Symbolleiste).
Achtung! Im Speichern-Dialog die Kompressions- und Transparenzeinstellungen überprüfen. In älteren Programmversionen bitte dazu den Schalter "Optionen" betätigen.
5.2.2 Größenänderung, Schärfung
|
Unter Menü Bild/Größe ändern
lässt sich die Bildgröße nach Standard-Dimensionen, Prozentsatz oder freier Pixelangabe verändern.
|
Dazu sind folgende Einstellungen erforderlich:
Größenänderung
Unter “
Methode“ lassen sich verschiedene Filter für die Größenänderung wählen, wobei die langsameren (
Resample) aufgrund ihrer Qualität vorzuziehen sind.
In der Regel sollte die Checkbox „Proportional“ aktiviert sein.
Dies bewirkt, dass eine Seitenlänge automatisch proportional errechnet wird, wenn man die andere eingibt.
Gibt man beide Seitenlängen an, so gelten diese als Maximalwerte, innerhalb derer Breite und Höhe proportional angepasst werden.
Lesen Sie zur Vertiefung: Bildgröße ändern - Pixel oder DPI?
Schärfung
Durch die Größenänderung entsteht zwangsläufig Unschärfe.
Diese lässt sich über Menü „Bild“/Schärfen beheben. (Der Filter kann mehrfach angewendet werden, führt aber bei Übertreibung zu Verzerrungen und Grießbildung.)
Unter Menü „Bild“/Effekte/Einstellungen/Vorschau/Sharpen lässt sich die Intensität der Schärfung regulieren (15-20 empfohlen).
5.2.3 Aufhellung, Kontrast, Farbstich
|
Unter Menü Bild/Farben ändern findet man wirkungsvolle Einstellungsmöglichkeiten zur Bildverbesserung:
|
Helligkeit (Tipp: zuerst mit Gamma-Wert experimentieren)
Kontrast (Farben werden kräftiger, Helligkeitsabstufungen drastischer)
Gamma (Bestimmung von Licht und Schatten, Aufhellung dunkler Bilder)
Farbbalancierung (z.B. Behebung von Farbstichen)
Farbsättigung (ab Version 3.85)
Die Taste "Standardwerte setzen" stellt alle veränderten Werte zurück.
Mit der Taste "Aufs Bild anwenden" lassen sich die vorgenommenen Einstellungen vorläufig auf das Bild übertragen.
Mit "OK" werden die Veränderungen bestätigt.
5.2.4 Rote-Augen-Reduktion
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Leuchten die Augen auf geblitzten Bildern rot, so ziehen Sie mit gedrückter linker Maustaste ein kleines Rechteck über der Iris auf und wählen Menü Bild/Rote-Augen-Reduktion.
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Jeweils das rechte Auge wurde bereits behandelt.
Anmerkung:
Der Menüeintrag erscheint erst, wenn Sie eine Markierung über einem Auge aufgezogen haben.
5.2.5 Verlustfreie Rotation
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Wenn Sie z.B. Bilder ihrer Digitalkamera von Querformat auf Hochformat umstellen wollen, ist die verlustfreie Rotation zweckmäßig:
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Unter Menü Optionen/JPG - verlustfreie Operation /verlustfreie Rotation (in älteren Versionen:
JPG - verlustfreie Rotation) können Sie die Rotation/Spiegelung von Einzelbildern bewirken, ohne dass die Kompression erneut berechnet
und damit zusätzlicher Qualitätsverlust erzeugt wird. In der Grundeinstellung bleibt das alte Datum erhalten. Es erscheint kein Speichern-Dialog.
Achtung! Die Originaldatei wird überschrieben.
Info: Bei einer Rotation z.B.über Menü: "Bild/Links drehen" würde unter Einbuße von Bildqualität die Kompression neu berechnet.
vollständiges Optionsfenster für verlustfreie Operationen
Tipp: Wenn Sie beim Durchschauen einer Bildersammlung immer wieder Bilder drehen wollen, ist die Tastaturkombination "SHIFT + J" hilfreich.
Wenn Sie viele Bilder verlustfrei drehen wollen, sollten Sie die Thumbnailfunktion benutzen:
- Alle zu drehenden Bilder in ein Verzeichnis kopieren.
- Daraus ein beliebiges Bild mit IrfanView öffnen.
- Menü "Datei/Thumbnails" oder das entsprechende Symbol in der Symbolleiste wählen.
- Alle Bilder markieren, die in dieselbe Richtung gedreht werden sollen.
- Im Thumbnail-Menü "Datei" oder im Kontextmenü "JPG - verlustfreie Operation/verlustfreie Rotation der selektierten Bilder" wählen (in älteren Versionen: JPG - verlustfreie Rotation mit selektierten Thumbnails).
- Rotationswinkel auswählen.
- Den Start-Button anklicken.
Anmerkung: Die Funktion verlustfreie Rotation steht nur für JPG-Bilder zur Verfügung und kann nur in 90°-Schritten erfolgen. Auch Spiegelungen sind möglich (Vertical bzw. Horizontal flip).
Für alle anderen Anwendungsfälle steht unter Menü Bild verschiedene Rotations- und Spiegelungsoptionen zur Verfügung, die allerdings bei JPG-Bildern eine Neuberechnung der Komprimierung und somit einen Qualitätsverlust bewirken.
5.2.6 Text und Kommentar einfügen
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Sie wollen Text sichtbar in ein Bild einfügen.
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Sie suchen nach einer Möglichkeit, ihrer Grafikdatei unsichtbar Kommentare beizufügen.
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Sie wollen wissen, mit welchen Kameraeinstellungen ein bestimmtes Bild aufgenommen wurde.
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Sichtbaren Text fügen Sie über das Menü Bearbeiten ein.
- Mit der linken Maustaste ein Rechteck aufziehen.
- Wählen Sie: Menü Bearbeiten/Text einfügen.
- Text eintragen und Formatierung über den Schalter "Schrift wählen" einstellen.
Ist "Text durchsichtig" aktiviert, erscheint das aufgezogene Textfeld transparent, nicht der Text. Ist "Text durchsichtig" deaktiviert, erscheint das aufgezogene Textfeld in der gewählten Hintergrundfarbe (Schalter "Hintergrundfarbe setzen").
Leider kann der Text nicht nachbearbeitet oder verschoben werden.
Tipp: Hier leisten größere Grafikprogramme bessere Dienste (z.B.Picture Publisher ab Version 6).
Versteckte Textinformationen einbinden und auslesen
In JPG-Grafiken können Sie über das Menü Bild/Information und die entsprechenden Schalter am unteren Rand des Optionsfensters versteckte Textinformationen einbinden und auslesen.
-
JPG-Kommentar
Hier finden Sie Raum für nicht standardisierte persönliche Anmerkungen zum Bild.
-
EXIF-Daten
Das Exchangeable Image File Format ermöglicht es zahlreiche Informationen über die Einstellungen von Digitalkameras aus der Bilddatei auszulesen (u. a. Kameramodell, Blende, Belichtungszeit, ISO-Wert und Blitz).
-
ITPC-Informationen (nur für Profis)
Abkürzung für "International Press Telecommunication Council". Dieses Label dient u.a. Angaben zur Klassifizierung von Bilddaten
- (z.B. Copyright, Objektbeschreibung, Überschrift, Schlüsselwörter, Ressort, Ortsangaben).
- Diese werden u. a. dazu benutzt, Bilder beim Einlesen in eine Datenbank bestimmten Kategorien zuzuordnen oder sie zu katalogisieren.
In alle Speichern-Dialogen und bei verlustfreien Operationen können Sie für JPG-Dateien per Checkbox bestimmen, ob solche in einer Grafikdatei bereits vorhandenen Daten übernommen werden (Standard) oder nicht.
Im
Thumbnailfenster (Datei/Thumbnails oder Symbol in der Symbolleiste) können Sie allen markierten JPG-Bildern über das Thumbnail-Menü „Datei“
oder die rechte Maustaste und den Eintrag „JPG – verlustfreie Operationen“ denselben Kommentar oder ITPC-Informationen beifügen.
5.2.7 Screenshots
Den Bildschirm fotografieren
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Sie benötigen z.B. für eine Softwarebeschreibung digitale Bilder von Elementen Ihres Desktops.
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Einfache Screenshots (Fotografie des Bildschirminhalts) erstellen Sie so:
- Tastaturtaste "Druck" => Der gesamte Bildschirm wird in die Zwischenablage kopiert.
Oder
-
ALT + Druck => Das aktives Fenster wird in die Zwischenablage kopiert.
- IrfanView starten und Screenshot mit STRG + V (oder Symbol "Einfügen") einfügen.
- Falls erforderlich, können Sie nun Bildteile freistellen und speichern.
Erweiterte Funktionen für Screenshots finden Sie unter Menü Optionen/Fotografieren:
Fotografieren
Hier legen Sie fest, welche Desktopelemente fotografiert werden sollen:
- alles, was sichtbar ist
- das aktive Fenster
- die Nutzungsfläche des aktiven Fensters (ohne Überschrift, Menü und Statusleiste).
Optionen
Hier lässt sich einstellen, ob der Mauszeiger ebenfalls fotografiert wird.
Methode
Die Fotografie kann durch ein (veränderbares) Tastaturkürzel oder automatisch im eingetragenen Zeitabstand erfolgen.
Ergebnisbild
Für die Verarbeitung der Ergebnisse stehen Ihnen zwei Möglichkeiten offen:
-
Im Hauptfenster anzeigen
IrfanView arbeitet nach Betätigung des Start-Schalters im Hintergrund. Der Bildschirm wird durch die Tastenkombination "Strg+F11" fotografiert.
-
Nach dem "Schuss" des Bildes rückt IrfanView in den Vordergrund und zeigt das Bild an.
-
Als Datei speichern
- Wählen Sie ein geeignetes Dateiformat (GIF oder JPG).
- Stellen Sie bei JPG die Komprimierung über den Schalter Optionen ein (80%).
- Wählen Sie über den Schalter "Durchsuchen" den Ablageort für die "Fotografien".
- Klicken Sie nach Abschluss aller Einstellungen den Schalter Start.
IrfanView speichert die geschossenen Bilder automatisch im Hintergrund im ausgewählten Zielverzeichnis. Es wird lediglich ein Systemton ausgegeben, aber kein Bild angezeigt.
Die Dateinamen werden nach folgendem Muster automatisch generiert: "iviewcapture_+Datum_+Uhrzeit".
Das automatische Fotografieren wird durch erneuten Aufruf des Menüs Optionen/Fotografieren beendet.
5.2.8 Konvertieren und speichern
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IrfanView ist bestens dazu geeignet Grafiken schnell in andere Dateiformate zu konvertieren.
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Wählen Sie dazu im Menü "Datei" "Speichern" oder "Speichern unter".
- "Speichern" überschreibt die aktuelle Datei, falls sie zuvor schon gespeichert war.
- "Speichern unter" lässt die Möglichkeit, die Datei unter anderem Namen zu speichern (alte Datei bleibt erhalten).
Hier lassen sich neben Speicherort und Dateinamen eine Vielzahl von Grafikformaten, Kompression und Transparenz einstellen.
Unbedingt beachten: Mit dem Dialog zu "Speichern" und "Speichern Unter" öffnet sich passend zum Dateityp ein kleineres Zusatzfenster, dessen Einstellungen sich beim Speichern immer auswirken.
(In älteren Programmversionen erscheint dieses Fenster nicht automatisch und muss über den Schalter "Optionen" geöffnet werden, wenn man die Einstellungen überprüfen will.)
-
Für JPG wird hier die Kompression/Qualität eingestellt (80 % ist ein guter Kompromiss fürs Internet). Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie unter "Speichern".
-
Für GIF kann durch Abhaken der Checkbox "Save Transparent Color" eine transparente Farbe eingestellt werden. Dabei kann zwischen zwei Methoden gewählt werden:
-
-
-
Choose transparent color during saving
Wenn Sie diese Option gewählt haben und den Schalter "Speichern" anklicken, erscheint das Fenster "Transparente Farbe wählen". Klicken Sie mit der Maus auf die Farbe im Bild, die transparent erscheinen soll.
-
Set transparency value to palette entry
Die transparente Farbe wird durch Eintrag der Nummer der Palettenfarbe bestimmt, die zuvor unter Menü "Bild/Palette/Farbpalette bearbeiten" abgelesen werden muss.
Anmerkung:
Einfacher geht’s z.B. mit Picture Publisher. Dieses Programm hat eine Vorschaufunktion und kann ab Version 7 beliebig viele Farben transparent einstellen.
Tipp:
Als Ausgangsdateiformat empfiehlt sich das verlustfreie BMP-Format, für Strichbilder ist auch GIF geeignet.
Zur Reduzierung der Datenmenge sollte man die Grafik nach der Bearbeitung umwandeln:
Fotos und Bilder mit vielen Farb- oder Helligkeitsabstufungen => JPG
Clip Arts, Strichbilder (nur wenige Farb- und Helligkeitsabstufungen) => GIF
Mehr Infos zu Webgrafiken und Grafikformaten finden Sie hier.
Sollen viele Dateien konvertiert oder neu komprimiert werden, so empfiehlt sich die Batch-Konvertierung.
5.2.9 Ausdruckgröße bestimmen

Sie wollen ein Bild in einer genau definierten Größe ausdrucken.
- Klicken Sie im Menü Datei auf "Drucken". Damit öffnen Sie den Windows Drucken-Dialog.
- Denken Sie daran, dort unter "Einstellungen" die Checkbox für Hoch- oder Querformat zu markieren.
- Nach der Bestätigung der Einstellungen (OK, OK) erscheint der Dialog "IrfanView - Drucken" mit einer Druckvorschau und Optionen für das Drucken:
Aktivieren Sie die Option Benutzerdefiniert und
Tragen Sie einen Wert für die Breite oder die Höhe des Ausdrucks ein.
Die Checkbox „Proportional“ sollte i.d.R. aktiviert sein. Dann wird die andere Seitenlänge automatisch errechnet.
Falls gewünscht, können Sie nun noch
- die Werte für die Ränder ändern
- mit der Option Zentrieren das Bild in der Mitte der Druckfläche positionieren
- oder den Datei- oder Verzeichnisnamen als Kopf- oder Fußzeile ausdrucken lassen.
Bitte kontrollieren Sie abschließend die Maßeinheit unter „Einheit“.
Über den Schalter
"Drucken" kann jetzt der Ausdruck gestartet werden.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten finden Sie in der Beschreibung des Menüs „
Datei/Drucken“.
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Die Batch- oder Stapelbearbeitung ermöglicht es, viele Dateien automatisch in gleicher Weise zu bearbeiten.
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Die vielfältigen Einstellungen und Möglichkeiten der Batch-Konvertierung werden in der
Menübeschreibung ausführlich erklärt.
Hier finden Sie Anleitungen für eine Reihe äußerst zeitsparender und schneller Funktionen, die in ihrer Geschwindigkeit große Grafikprogramme übertreffen.
- Umbenennung vieler Grafikdateien
- Weboptimierung: Größe, Dateiformat und Komprimierung für HTML-Seiten anpassen
- Ausschnitt
- Bildoptimierung: Mehrere Einstellungen gleichzeitig verbessern
- Batch-Scannen
- Animierte GIF-Datei in der Größe ändern
Zunächst müssen die gemeinsam zu bearbeitenden Dateien jedoch ausgesucht werden.
So geht’s:
- Öffnen Sie eine eine beliebige Grafikdatei, die bearbeitet werden soll.
- Wählen Sie: Menü Datei/"Batchkonvertierung/Umbenennung".
Nun stehen Ihnen zwei Vorgehensweisen offen:
Wenn Sie nur ausgewählte Bilder konvertieren wollen,
- klicken Sie sich zu den jeweiligen Unterverzeichnissen durch.
- Markieren Sie im rechten Feld die gewünschten Bilder.
- Mit "Hinzufügen" Dateien ins linke Feld übertragen; eventuell wiederholen oder auch in andere Verzeichnisse wechseln um von dort Bilder hinzuzufügen.
- Oder mit "Alle hinzufügen" das gesamte rechts geöffnete Verzeichnis hinzufügen.
Falls Sie ein komplettes Verzeichnis (auch mit Unterverzeichnissen) bearbeiten wollen,
- haken Sie bei Bedarf die Checkbox "Alle Unterverzeichnisse" ab.
- Betätigen Sie anschließend den Schalter "Alle hinzuf.".
Wählen Sie jetzt das Zielverzeichnis über den Schalter "Durchsuchen". Dort werden die veränderten Dateien abgelegt.
Nun können Sie unter zwei Methoden auswählen:
Batch-Umbenennung oder Batch-Konvertierung.
Lesen Sie weiter in den Anwendungsbeispielen in der rechten Navigationsleiste.
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Sie wollen viele Dateinamen, die Ihre Digitalkamera automatisch erzeugt hat, mit einer aussagekräftigen Bezeichnung kombinieren (z.B."Natur").
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So geht’s:
- Sie haben wie beschrieben die zu bearbeitenden Dateien ausgesucht und das Zielverzeichnis bestimmt. (Hier können Sie nachlesen.)
- Aktivieren Sie nun die Option "Batch-Umbenennung".
- Klicken Sie den Schalter "Umbenennenoptionen".
In einem neuen Optionsfenster stehen Ihnen nun zwei Methoden zur Verfügung:
- alter Name + Zusatzbezeichnung (+ aufsteigende Zahlenreihe)
-
oder
- neuer Name + aufsteigende Zahlenreihe
Dabei dient $ als Platzhalter für den alten Namen und # als Platzhalter für eine einstellige Zahl (### wäre dann z.B. Platzhalter für eine dreistellige Zahl).
Mit "Start-Index" kann man den Ausgangspunkt der Zahlenreihe wählen. Mit "Erhöhung" wird der Wert festgelegt, der zur Bestimmung des nächsten Dateinamens addiert wird (kann auch negativ sein).
Tipp:
Wählen Sie Ihre Vorgaben so, dass alle automatisch erzeugten Ziffern dieselbe Stellenzahl haben (01 bis 10, nicht 1 bis 10).
Für zweistellige Zahlen müssten Sie also den Platzhalter ## einsetzen. Andernfalls gerät die Darstellungsreihenfolge im Explorer und im Speichern-Dialog durcheinander.
Ein Beispiel:
Die Einstellungen:
Name [Muster]
|
Start-Index
|
Einweihung##
|
01
|
Das Ergebnis:
Original-Dateiname aus Digitalkamera
|
neuer Name
|
P6120008.jpg
|
Einweihung01.jpg
|
P6120009.jpg
|
Einweihung02.jpg
|
P6120010.jpg
|
Einweihung03.jpg
|
Achtung! Eine Veränderung der weiteren Optionen fürs Umbenennen muss gut überlegt werden. Die Originaldateien könnten versehentlich verschoben oder überschrieben werden.
Sind alle Einstellungen mit "OK" bestätigt, startet man die Umbenennung über den Schalter "Start" und die umbenannten Dateien werden rasch ins Zielverzeichnis kopiert.
5.3.2 Batch-Konvertierung
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Sie haben eine Reihe Bilder im Format BMP oder TIF abgespeichert und wollen diese nun zur Darstellung im Internet in das Format JPG konvertieren.
|
So geht’s:
- Sie haben wie beschrieben die zu bearbeitenden Dateien ausgesucht und das Zielverzeichnis bestimmt. (Hier können Sie nachlesen.)
- Aktivieren Sie nun die Option "Batch-Konvertierung" (3).
An allen ausgewählten Dateien werden nun Veränderungen nach Ihren Vorgaben vorgenommen.
In unserem Fall muss als Zielformat (4) "JPG" gewählt werden.
Dabei bitte nicht vergessen:
Über den Schalter "Optionen" (4) die Kompression/Qualität einstellen (fürs Internet ausreichend: 80%).
Für die Änderung der Größe oder weiterer Optionen muss die Checkbox "Spezialoptionen verwenden" abgehakt und dann der Schalter "Spezialoptionen" betätigt werden (4).
Jetzt können verschiedene Operationen gewählt werden, die auf alle Dateien der Auswahl angewendet werden:
-
Größe ändern (6)
In der Regel sollten die Optionen "Proportional" und "Resample-Funktion benutzen" aktiviert werden. Es genügt dann, entweder den Wert für die Höhe oder die Breite einzutragen.
Gibt man beide Seitenlängen an, so gelten diese als Maximalwerte, innerhalb derer Breite und Höhe proportional angepasst werden.
-
Ausschneiden (5)
Falls Sie die Bilder nicht nur verkleinern, sondern auch in gleicher Weise ausschneiden wollen, aktivieren Sie die Checkbox "Ausschneiden".
Tragen Sie die Koordinaten für die linke, obere Ecke des gewünschten Bildausschnittes und die Bildgröße ein.
Tipp: Die Koordinaten und die Ausschnittgröße kann man ablesen, wenn man mit der linken Maustaste den gewünschten Ausschnitt aufzieht/markiert (erkennbar in der Titelleiste und auf der Schaltfläche von IrfanView in der Taskleiste).
-
Schärfung (9)
Durch die Größenänderung entsteht zwangsläufig Unschärfe.
Diese lässt sich durch Abhaken der Checkbox "Schärfen" beheben.
Empfehlenswerte Einstellungen liegen zwischen 10 und 20. Eine Vorschaumöglichkeit finden Sie unter Menü Bild/Effekte/Einstellungen/Vorschau/Sharpen.
-
Verschiedenes
Die Einstellungsmöglichkeiten unter "Verschiedenes" sollten mit Bedacht gewählt werden. (Im Zweifel nichts abhaken.)
Oft praktisch ist die Option "Erzeuge Unterverzeichnisse im Zielverzeichnis":
Wenn zuvor die Checkbox "Alle Unterverzeichnisse" (1) aktiviert wurde, wird die Verzeichnisstruktur der Quellverzeichnisse im Zielverzeichnis neu erstellt.
Sind alle Einstellungen mit "OK" bestätigt, startet man die Konvertierung über den Schalter "Start".
Sollten im abschließenden Protokoll Warnmeldungen enthalten sein, lesen Sie bitte in der Menübeschreibung nach.
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Sie haben eine ganze Reihe Bilder, deren Rand in gleicher Weise beschnitten werden muss (z.B. abfotografierte Dias mit Resten des Rähmchens oder eine in ihre Einzelteile zerlegte GIF-Animation, aus der ein Ausschnitt erzeugt werden soll).
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So geht’s:
- Sie haben wie beschrieben die zu bearbeitenden Dateien ausgesucht und das Zielverzeichnis bestimmt. (Hier können Sie nachlesen.)
- Aktivieren Sie nun die Option "Batch-Konvertierung" (3).
An allen ausgewählten Dateien werden nun Veränderungen nach Ihren Vorgaben vorgenommen.
Zunächst muss als Zielformat (4) gewählt werden.
Bei JPG-Dateien bitte nicht vergessen:
Über den Schalter "Optionen" (4) die Kompression/Qualität einstellen (fürs Internet ausreichend: 80%; zur Weiterverarbeitung wenigstens 95%).
Für die Ausschnittsbestimmung und eine eventuelle Größenänderung muss die Checkbox "Spezialoptionen verwenden" abgehakt und dann der Schalter "Spezialoptionen" betätigt werden (4).
Jetzt können verschiedene Operationen gewählt werden, die auf alle Dateien der Auswahl angewendet werden:
-
Ausschneiden (5)
Da Sie die Bilder alle in gleicher Weise ausschneiden wollen, aktivieren Sie die Checkbox "Ausschneiden".
Tragen Sie die Koordinaten für die linke, obere Ecke des gewünschten Bildausschnittes und die Ausschnittgröße ein.
Tipp: Die Koordinaten und die Ausschnittgröße kann man ablesen, wenn man mit der linken Maustaste den gewünschten Ausschnitt aufzieht/markiert (erkennbar in der Titelleiste und auf der Schaltfläche von IrfanView in der Taskleiste).
-
Größe ändern (6)
Falls Sie zusätzlich den bestimmten Ausschnitt in der Größe verändern wollen, aktivieren Sie die Checkbox "Größe ändern".
In der Regel sollten die Optionen "Proportional" und "Resample-Funktion benutzen" aktiviert werden. Es genügt dann, entweder den Wert für die Höhe oder die Breite einzutragen.
-
Schärfung (9)
Durch die Größenänderung entsteht zwangsläufig Unschärfe.
Diese lässt sich durch Abhaken der Checkbox "Schärfen" beheben.
Empfehlenswerte Einstellungen liegen zwischen 10 und 20. Eine Vorschaumöglichkeit finden Sie unter Menü Bild/Effekte/Einstellungen/Vorschau/Sharpen.
-
Verschiedenes
Die Einstellungsmöglichkeiten unter "Verschiedenes" sollten mit Bedacht gewählt werden (Im Zweifel nichts abhaken).
Oft praktisch ist die Option "Erzeuge Unterverzeichnisse im Zielverzeichnis":
Wenn zuvor die Checkbox "Alle Unterverzeichnisse" (1) aktiviert wurde, wird die Verzeichnisstruktur der Quellverzeichnisse im Zielverzeichnis neu erstellt.
Sind alle Einstellungen mit "
OK" bestätigt, startet man die Konvertierung über den Schalter "
Start".
Während der Konvertierung werden die Ergebnisse protokolliert und zum Schluss zusammengefasst. Sollten dabei Warnungen auftreten, handelt es sich um folgendes Problem:
Ihre Einstellungen hätten bewirkt, dass IrfanView gleichnamige Dateien überschrieben hätte. Das Programm vermeidet aber solches Missgeschick, indem es die entsprechenden Dateien nicht konvertiert, also auch nichts überschreibt.
Wählen Sie in diesem Fall ein anderes Zielverzeichnis oder löschen Sie die gleichnamigen Dateien, falls diese entbehrlich sind.
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Sie haben Aufnahmen Ihrer Digitalkamera in Unterverzeichnissen sortiert.
|
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Die Bilder wirken aufgrund der Wetterlage etwas düster und kontrastarm.
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Alle Bilder sollen aufgehellt, verkleinert und stärker komprimiert werden, damit sie fürs Internet geeignet sind.
|
So geht’s:
- Sie haben wie beschrieben die zu bearbeitenden Dateien ausgesucht und das Zielverzeichnis bestimmt. (Hier können Sie nachlesen.)
- Aktivieren Sie nun die Option "Batch-Konvertierung" (3).
An allen ausgewählten Dateien werden nun Veränderungen nach Ihren Vorgaben vorgenommen.
In unserem Fall muss als Zielformat (4) "JPG" gewählt werden.
Dabei bitte nicht vergessen:
Über den Schalter "Optionen" stellen Sie die Kompression/Qualität auf 80% ein. (Versuche mit niedrigerer Qualität bis 40 % können je nach Motiv brauchbare Ergebnisse hervorbringen.)
Nun aktivieren Sie die Checkbox "Spezialoptionen verwenden" und betätigen dann den Schalter"Spezialoptionen".
Jetzt können Sie verschiedene Operationen auswählen, die auf alle Dateien der Auswahl angewendet werden Ein Vorschlag für unser Beispiel wäre:
- Checkbox Größe ändern (6) aktivieren
"Neue Größe" aktivieren
Breite = 300
Höhe = 400
Maßeinheit= Pixel
die Optionen "Proportional" und "Resample-Funktion benutzen" aktivieren
-
Achtung: Wenn Sie beide Größenangaben eintragen, werden diese als Maximalwerte interpretiert, innerhalb derer proportional angepasst wird.
Wird nur ein Wert eingegeben, so wird der andere automatisch proportional errechnet (Wird z.B. nur die Breite angegeben, so dürfte ein Hochkantbild deutlich größer ausfallen als ein Bild im Querformat.)
-
Text einfügen (7)
Auf allen Bildern wird derselbe Text an einer definierten Stelle eingetragen.Nach dem Abhaken der Checkbox lassen sich über den Schalter "Optionen" verschiedene Parameter einstellen.
- Text
- Schriftformat
- Hintergrundfarbe oder -transparenz
- Einfügen von Copyright, Datum, Uhrzeit
Die Position des Textes wird über die Koordinaten der linken oberen Ecke festgelegt
Tipp: Die Koordinaten und die Größe der Textfläche kann man ermitteln, wenn man mit der linken Maustaste an der gewünschten Stelle eine Maske aufzieht.
-
Die Daten sind dann in der Titelleiste und auf der Schaltfläche von IrfanView in der Taskleiste erkennbar.
-
Andere Optionen (9)
Weil wir die Bilder in der Größe verändern, ist eine anschließende Schärfung erforderlich.
-
Schärfen abhaken und den Wert 15 (10 bis 20) eintragen
Gegen die Auswirkungen des schlechten Wetters ergreifen wir folgende Maßnahmen:
-
Kontrast; abhaken, Wert = 20
-
-
Gammakorrektur; abhaken, Wert = 1.3
-
Farbbalance R; abhaken, Wert = 5
Tatsächlich geeignete Werte sollten Sie durch Versuche an einigen Einzelbildern ermitteln (Menü Bild/Farben ändern).
Falls Sie wünschen, dass die Bilder an ihrem neuen Ablageort wieder in die ursprünglichen Ordner sortiert werden, so aktivieren Sie unter "Verschiedenes" (10) die Checkbox "Erzeuge Unterverzeichnisse im Zielverzeichnis".
Sind alle Einstellungen mit "OK" bestätigt, starten Sie die Konvertierung über den Schalter "Start".
Während der Konvertierung werden die Ergebnisse protokolliert und zum Schluss zusammengefasst.
5.3.5 GIF-Animation in der Größe ändern
|
Sie wollen eine animierte GIF-Datei in ihrer Größe ändern.
|
Animierte GIF-Dateien bestehen aus mehreren GIF-Grafiken und können deshalb nicht direkt angepasst werden.
Um die Bildgröße zu verändern, sind folgende Arbeitsschritte erforderlich:
1. Animation zerlegen
- Wählen Sie Menü Optionen/Extrahiere alle Bilder.
- Wählen Sie im sich nun öffnenden Fenster den Ablageort.
Die Einzelbilder werden in diesem Verzeichnis im Dateiformat BMP abgelegt. Dabei wird der ursprüngliche Dateiname mit der Bezeichnung _frame_001, _frame_003, _frame_003, usw. verlängert.
2. Einzelbilder in der Größe ändern
Nun ändern Sie die Größe der Einzelbilder mit der Methode Batch-Konvertierung.
3. Einzelbilder in einem geeigneten Animationsprogramm zusammensetzen.
Zur Erstellung der neuen, in der Größe veränderten GIF-Animation benötigen Sie ein geeignetes Programm.
Als Freeware bietet sich z.B. Microsoft Gif Animator (Sprache: Englisch) oder AniMake (Sprache: Deutsch) an. Beide Programme sind über Suchmaschinen leicht im Internet zu finden.
|
Sie scannen eine Reihe von Bildern zum selben Thema und wollen diesen automatisch sinnvolle Namen zuweisen.
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So geht’s:
- Falls Sie IrfanView das erste Mal zum Scannen benutzen, wählen Sie Menü Datei/TWAIN Quelle wählen.
- Über den Schalter „Wählen“ können Sie das Programm wählen, das Ihren Scanner startet (nur das erste Mal erforderlich).
- Über Menü Datei/Batch-Scannen können Sie nun Bilder in Serie scannen und dabei automatisch Dateinamen vergeben.
Infos zu diesem kleinen Fenster
Einstellungen für die Namensgebung:
-
Ziel-Dateiname ist die Bezeichnung, die in jedem Dateinamen vorkommt.
- An diesen wird nun einer Zahlenreihe folgend jedem Dateinamen eine andere Zahl angehängt.
- Mit "Start-Index" kann man den Ausgangspunkt der Zahlenreihe wählen.
- Mit "Erhöhung" wird der Wert festgelegt, der zur Bestimmung des nächsten Dateinamens addiert wird (kann auch negativ sein).
-
Anzahl Ziffern bestimmt die Anzahl der Stellen dieser Zahl.
Tipp:
Wählen Sie Ihre Vorgaben so, dass alle automatisch erzeugten Ziffern dieselbe Stellenzahl haben (01 bis 10, nicht 1 bis 10).
Für zweistellige Zahlen müssten Sie also für Anzahl Ziffern der Wert 2 eintragen. Andernfalls gerät die Darstellungsreihenfolge im Explorer und im Speichern-Dialog durcheinander.
Speicherformat und Speicherort:
- Die Aktivierung der Checkbox "Vorhandene Dateien überspringen" verhindert, dass eventuell vorhandene gleichnamige Dateien überschrieben werden.
- Über den Schalter "Durchsuchen" das Zielverzeichnis wählen, in dem die Bilder abgelegt werden sollen.
- Unter "Speichern als" erfolgt die Wahl des Dateiformates.
Tipp:
Als Ausgangsdateiformat empfehlen sich die verlustfreien Format BMP oder TIF, für Strichbilder (nur zwei Farben, Schwarz u. Weiß) ist auch das Format GIF geeignet.
Zur Reduzierung der Datenmenge sollte man die Grafik nach der Bearbeitung umwandeln:
Fotos und Bilder mit vielen Farb- oder Helligkeitsabstufungen => JPG,
Clip Arts, Strichbilder (nur wenige Farb- und Helligkeitsabstufungen) => GIF.
Mehr Infos zu Webgrafiken und Grafikformaten finden Sie hier.
Mehr Infos über Speicheroptionen finden Sie hier.
Achtung! Falls Sie im JPG-Format speichern wollen, unbedingt die Kompressionseinstellungen überprüfen. Diese werden über den Schalter "Optionen" eingestellt.
Empfehlung: Qualität = 95 %. Besser Qualität bei großem Speicherbedarf bieten die Dateiformate TIF und BMP.
Auch eine Transparenzeinstellung für GIF-Grafiken ist möglich.
Ein Beispiel für die automatische Namensgebung
Vorgaben
|
Ergebnisse
|
Ziel-Dateiname
|
Vögel_
|
Vögel_01
|
Start-Index
|
1
|
Vögel_02
|
Erhöhung
|
1
|
...
|
Anzahl Ziffern
|
2
|
Vögel_23
|
|
|
usw.
|
Sind alle Einstellungen mit "OK" bestätigt, wird automatisch das Programm aufgerufen, das Ihren Scanner startet.
Die Scans werden automatisch nach den von Ihnen festgelegten Einstellungen abgelegt, ohne dass Sie sich jedes Mal ein Speichern-Dialog öffnet.
Eine Anleitung zum Scannen und Kopieren von Einzelbildern finden Sie hier.
Hier finden Sie Beispiele zur Darstellung von Mehrfachbildern:
5.4.1 Bildstreifen / Panoramabild
|
Sie benötigen einen Bildstreifen mit mehreren aneinander gereihten Bildern (z.B. als Banner für Ihre Homepage).
|
- Wählen Sie hierzu im Menü Bild "Panorama-Bild erstellen".
- Legen Sie die Richtung der Bildanordnung fest (horizontal oder vertikal).
- Wählen Sie die Bilder über den Schalter "Bilder hinzufügen".
- Mit den Schaltern "Rauf" und "Runter" können Sie die Platzierung markierter Bilder verändern.
- Über "Bild erstellen" wird der Bildstreifen zusammengefügt.
-
Anmerkung:
Die Funktion Panorama-Bild erstellen ist weniger dazu geeignet, echte Panoramen aneinander zu fügen.
Die Möglichkeit, die Teilbilder zu überlappen oder gegeneinander zu verschieben, bieten nur größere Grafikprogramme wie z.B.
Picture Publisher.
|
Sie wünschen eine Übersicht über den Inhalt eines Verzeichnisses mit Grafikdateien in der Form eines Kontaktabzuges oder Katalogbildes.
|
- Öffnen Sie hierzu eine beliebige Grafikdatei, die Sie verwenden wollen.
- Wählen Sie im Menü Datei "Thumbnails".
- => Alle Grafikdateien des Verzeichnisses, in dem sich die geöffnete Grafikdatei befindet, werden als Thumbnails in einem neuen Fenster angezeigt.
- Maximieren Sie dieses Thumbnail-Fenster für bessere Übersicht.
- Im Thumbnailfenster können Sie unter Optionen/"Thumbnail-Optionen ändern" die Darstellungsweise anpassen. (Das hat aber keinen Einfluss auf den Kontaktabzug.)
In einer seitlichen Spalte wird die Festplattenstruktur ähnlich dem Explorer abgebildet. Wenn Sie ein Verzeichnis anklicken, werden alle Grafikdateien, die sich darin befinden, als Thumbnails angezeigt.
Per Drag & Drop könnten Sie jetzt noch Bilder aus anderen Verzeichnissen in das für den Kontaktabzug vorgesehene kopieren.
Markieren Sie nun alle gewünschten Thumbnails mit den unter Windows üblichen Methoden (anklicken+STRG oder Shift-Taste, Markierungsrahmen aufziehen) oder über das Thumbnail-Menü "Optionen/Alle markieren.
Öffnen Sie das Fenster "Katalogbild erstellen" indem Sie im Kontextmenü (rechte Maustaste) oder im Thumbnail-Menü "Datei" die Option "Katalog-Bild mit selektierten Bildern erstellen" wählen.
In diesem Fenster wählen Sie Dimensionen, Abstände und Hintergrundfarbe für den Kontaktabzug/das Katalogbild, sowie die Anzahl der Spalten und Zeilen, in denen die Bilder angeordnet werden sollen.
Zusätzlich können Sie die Dateinamen, Kopf- und Fußzeile in frei wählbarer Schriftformatierung anzeigen lassen.
Die Größe der Thumbnails wird dann automatisch angepasst.
Über den Schalter "Erstellen" wird das Katalogbild dann im ursprünglichen Programmfenster erstellt und kann in einem beliebigen Format abgespeichert und ausgedruckt werden.
Das Ergebnis könnte so aussehen:
5.4.3 HTML-Bildergalerien
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Sie wollen eine Bildergalerie mit Übersichtsseite für Ihre Homepage zusammenstellen, von der man auf alle Bilder zugreifen kann.
|
- Öffnen Sie hierzu eine beliebige Grafikdatei, die Sie verwenden wollen.
- Wählen Sie im Menü Datei "Thumbnails".
=> Alle Grafikdateien des Verzeichnisses, in dem sich die geöffnete Grafikdatei befindet, werden als Thumbnails in einem neuen Fenster angezeigt.
- Maximieren Sie dieses Thumbnail-Fenster für eine bessere Übersicht.
In einer seitlichen Spalte wird die Festplattenstruktur ähnlich dem Explorer abgebildet.
Wenn Sie ein Verzeichnis anklicken, werden alle Grafikdateien, die sich darin befinden, als Thumbnails angezeigt.
Per Drag & Drop könnten Sie jetzt noch Bilder aus anderen Verzeichnissen in das für den Kontaktabzug vorgesehene kopieren.
Stellen Sie jetzt die gewünschte Darstellungsweise im Thumbnailfenster unter Optionen/"Thumbnail-Optionen ändern" ein.
- Die Resample Funktion sollte zur Erzielung einer guten Bildqualität aktiviert sein.
- Wählen Sie nun die Thumbnailgröße ( 50 - 300 Pixel) und die Hintergrundfarbe für die Thumbnails (entspricht dem Diarahmen) und das gesamte Fenster.
- Zusätzlich können Sie einen leicht erhabenen 3D- Rahmen um die Thumbnails zeichnen lassen (Rahmen zeichnen).
Diese Einstellungen werden für die HTML-Ausgabe übernommen.
Öffnen Sie jetzt das Fenster "Exportieren als HTML" indem Sie im Kontextmenü (rechte Maustaste) oder im Thumbnail-Menü "Datei" die Option "Selektierte Thumbnails als HTML speichern" wählen:
IrfanView erstellt jetzt in der Standardeinstellung zu jedem Bild je eine Kopie des Originalbildes, ein Thumbnail und eine HTML-Datei in einem Verzeichnis, das Sie über den Schalter „Durchsuchen“ einstellen müssen.
Wenn Sie dies wünschen, können Sie für die Grafikdateien jeweils ein Unterverzeichnis eintragen, welches das Programm dann automatisch erstellt.
Um Verwechslung oder Überschreibung zu vermeiden, wird an die Dateinamen aller Thumbnails ein Suffix angehängt, das Sie ändern können (Standard ist „_t“).
Ganz oben auf jeder HTML-Seite fügt das Programm einen Link zum letzten und zum nächsten Bild ein. Den Link-Text und die gewünschte Erweiterung für alle HTML-Seiten können Sie ändern.
Mit der Zeile „Seitentitel“ bestimmen Sie sowohl den HTML-Tag <title> als auch die Überschrift der Übersichtsseite.
Mit der Spaltenzahl und der Thumbnailgröße (s.o.) müssen Sie experimentieren.
Die nun folgenden Optionen können Probleme erzeugen:
- „Auf Originaldateien auf der Festplatte verlinken“ erzeugt absolute Bezüge (läuft nicht im Internet und auf anderen Rechnern).
- Die Anzeige von Dateiname oder –größe nimmt viel Platz in Anspruch und stört oft optisch.
- „Links im zweiten Browserfenster zeigen“ öffnet die großen Bilder in einem separaten Fenster.
- Das Fenster mit der Übersichtsseite bleibt in der Taskleiste abrufbar. Diese zweite Lösung wäre technisch perfekt, wird aber von vielen Benutzern nicht verstanden.
Zu empfehlen ist die Option „Links im Original-Browserfenster zeigen“. Sie bewirkt, dass bei einem Klick auf ein Thumbnail das große Bild in dasselbe Fenster geladen wird.
Man gelangt dann über die Zurück-Funktion des Browsers oder über den Link „Thumbnails“ ganz unten auf jeder HTML-Seite wieder zurück zu Thumbnail-Übersicht.
Über den Schalter „Export“ werden alle HTML- und Bilddateien in den/die angegebenen Ordner kopiert.
Hier können Sie eine HTML-Galerie betrachten.
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Sie wollen aus Bildern, die sich in verschiedenen Verzeichnissen befinden, eine Diaschau zusammenstellen.
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So geht’s:
- Öffnen Sie eine beliebige Grafikdatei, die Sie verwenden wollen.
- Wählen Sie: Menü "Datei/Slideshow".
- Im rechten Feld die gewünschten Bilder markieren.
- Mit "Hinzufügen" ins linke Feld übertragen.
- (Bei Bedarf wiederholen oder auch in andere Verzeichnisse wechseln um von dort Bilder hinzuzufügen.)
- Oder mit "Alle hinzufügen" das gesamte rechts geöffnete Verzeichnis hinzufügen.
- Mit den Schaltern "Rauf" und "Runter" können Sie die Platzierung markierter Bilder verändern.
- Über die Schalter "Entfernen" und "Alle entfernen" wird lediglich der Eintrag in der Abspielliste (links) gelöscht, nicht jedoch die Bilddatei.
- Unter "nächste Datei anzeigen" (2) können Sie die Ablaufbedingungen festlegen (Bildwechsel automatisch, per Mausklick, ...).
- Oft zweckmäßig ist die die Einstellung „Slideshow stoppen ...u. beenden n. dem letzten Bild“, die über den Schalter "Optionen für Fortgeschrittene" (links unten) erreichbar ist.
- Als Alternative hierzu könnten Sie unter Optionen die Checkbox "Wiederholen" aktivieren. Dies bewirkt eine Endlosschleife und verträgt sich nicht mit der zuvor erwähnten Einstellung "Slideshow stoppen ...).
- Zuletzt können Sie ebenfalls unter Optionen über die Anzeige von Mauszeiger und Dateiname entscheiden.
- Mit dem Start-Schalter (1) lässt sich die Diaschau nun im Vollbildmodus abspielen und mit der ESC-Taste beenden.
Hintergrund, Textfarbe und Bildanpassung werden dabei von den Einstellungen unter Optionen/Einstellungen/Anzeige bestimmt.
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Empfehlenswerte Einstellungen sind:
Resample aktivieren,
Vollbildmodus: "An Bildschirm anpassen nur große Bilder", helle Textfarbe auf dunklem Hintergrund
Die Einstellungen und die Zusammenstellung für eine Diaschau bleiben nur erhalten, bis diese geändert werden oder eine neue Diaschau erstellt wird.
Welche Möglichkeiten es gibt, eine Diaschau dauerhaft abzuspeichern, erfahren Sie auf der
nächsten Seite.
5.4.5 Diaschau archivieren und weitergeben

Sie wollen eine Diaschau so abspeichern, dass sie archiviert, aber später noch veränderbar ist.

Sie wollen eine Diaschau an jemanden weitergeben, der nicht über IrfanView verfügt.

Sie wollen einen Bildschirmschoner in der Form einer Diaschau erstellen.
Wenn Sie eine Diaschau wie unter "Diaschau erstellen" beschrieben eingerichtet haben und diese zu Ihrer Zufriedenheit läuft, können Sie diese auf verschiedene Weise archivieren und weitergeben:
Wählen Sie erneut Menü "Datei/Slideshow".
In dem sich nun öffnenden Fenster finden Sie verschiedene Schalter (3-6), über welche Sie diese Aufgaben erledigen können:
Textgesteuerte Diaschau
- Mit dem Schalter"Speichern als TXT-Datei" (4) können Sie nun die Zusammenstellung der Diaschau mit allen Einstellungen als TXT-Datei speichern.
- Mit dem Schalter"Laden aus TXT-Datei" (3) können Sie eine bereits gespeicherte Diaschau mit allen Einstellungen erneut laden.
- Dazu wählen Sie einfach eine TXT-Datei aus, die über "Speichern als TXT-Datei" (4) erzeugt wurde.
"Speichern als EXE/SCR" (5)
- "Erzeuge SCR-Datei" generiert einen Windows-Bildschirmschoner (*.SCR). Das Abspielen im Vollbildmodus ist zu empfehlen.
Tipp: Wenn Sie als Zielverzeichnis C:\WINDOWS\ eingeben, können Sie den Bildschirmschoner anschließend direkt in den Systemeinstellungen Ihres PCs auswählen
- (Klick mit rechter Maustaste auf eine leere Stelle des Desktops/Eigenschaften/Bildschirmschoner; aus der Liste wählen).
- "Erzeuge EXE-Datei" erstellt eine selbst ablaufende Präsentation mit den Einstellungen der Diaschau.
- Die Bilder sind nicht mehr einzeln betrachtbar, aber die Slideshow läuft dafür auch auf einem Rechner, auf dem IrfanView nicht installiert ist.
a
Vergessen Sie nicht einen aussagekräftigen Dateinamen und das Zielverzeichnis zu wählen (Schalter "Durchsuchen").
a
"Auf CD brennen" (6)
Falls Sie über Nero Burning ROM (kostenpflichtige Brennsoftware) und das Nero-PlugIn (Bestandteil der kostenlosen IrfanView-PlugIns) verfügen,
können Sie die Diaschau direkt auf CD brennen (Daten-CD) oder aus deren Bildern eine Video-CD mit Standbildern erstellen (VCD).
Im letzteren Fall muss ein temporäres Verzeichnis für die Zusammenstellung der VCD-Daten eingestellt werden.
Tipp!
Ab Programmversion 3.85 lassen sich selbst ablaufende Präsentationen mit der Tastatur steuern:
Beabsichtigte Aktion
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Tastatursteuerung
|
Weiterschalten zum vorhergehenden/nächsten Bild
|
Leertaste => vorwärts,
oder Pfeiltaste "nach rechts"
Zurücktaste => rückwärts
oder Pfeiltaste "nach links"
|
Diaschau anhalten Diaschau fortsetzen
|
Pause-Taste
Pause-Taste erneut drücken
|
Diaschau abbrechen
|
Esc-Taste
|
Hier können Sie eine kleine Diaschau-EXE downloaden und testen.
Download
[exe] [307 KB]
Einstellungen:
7 Bilder 500x375 Pixel,
Nächste Datei automatisch nach 4 Sekunden,
Slideshow stoppen ...u. beenden n. letztem Bild,
Dateinamen anzeigen.
5.5 Digitalkamera unterstützen
|
Sie können IrfanView auch in Zusammenarbeit mit Ihrer Digitalkamera verwenden.
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Nachdem Ihr Rechner die Digitalkamera erkannt hat, erscheint im Explorer bzw. Arbeitsplatz ein neues Laufwerk mit der Bezeichnung „Wechseldatenträger“.
Klicken Sie sich in diesem Laufwerk durch bis zu Ihren Bild- Ton- oder Videodateien. Die Bilder liegen meist unterhalb des Verzeichnisses „DCIM“.
Diese können sie dann (bei entsprechender Einstellung) per Doppelklick direkt betrachten und bei Bedarf auch einzeln löschen (X-Symbol in der Symbolleiste).
Die Thumbnailfunktion kann dabei für Übersicht sorgen.
Meist ist es jedoch zweckmäßiger die Dateien per Explorer auf die Festplatte zu kopieren oder zu verschieben, um sie dort zu betrachten, zu drehen und zu verbessern. (Erstellen Sie zuvor immer eine Sicherheitskopie!)
An einige bereits an anderer Stelle erwähnte Fähigkeiten von IrfanView, die bei der Arbeit mit Digitalkameras hilfreich sein können, soll hier nochmals erinnert werden:
Informativ
EXIF-Daten auslesen
Sie können über das Menü Bild/Information und den Schalter "EXIF-Daten" (am unteren Rand des Optionsfensters)versteckte Textinformationen
über die Einstellungen Ihrer Digitalkamera aus der Bilddatei auslesen oder einbinden (u.a. Kameramodell, Blende, Belichtungszeit, ISO-Wert und Blitz).
Praktisch
JPG-Kommentar einfügen
Ebenfalls über das Menü Bild/Information und und den Schalter "JPG-Kommentar" können Sie versteckte persönliche Anmerkungen zum Bild in die Grafikdatei einbinden oder auslesen.
Genauere Informationen finden Sie hier.
Schnell
Im Batch-Modus können Sie viele Bilder Ihrer Digitalkamera in einem Aufwasch automatisch bearbeiten:
IrfanView bietet an vielen Stellen sehr spezielle Einstellungsmöglichkeiten, die vom Normalanwender in der Regel ignoriert werden können, wenn er die Standardeinstellungen benutzt.
Hier finden Interessierte und Spezialisten Hintergrundinformationen und Erklärungen zu solchen speziellen Optionen und Einstellungsmöglichkeitem.
Für Spezialisten:Befehlszeilen-Steuerung
6.1 Web-Grafiken und Dateinamen

Welche Grafikformate sind fürs Internet geeignet?

Was ist bei der Erstellung von Web-Grafiken zu beachten?

Was ist bei der Vergabe von Dateinamen zu beachten?
Geeignete Dateiformate
Das Windows-Standardformat "BMP" und das ebenfalls weit verbreitete TIF-Format erzeugen große Dateien.
Ein Screenshot 800 x 600 benötigt z.B. 1,4 MB und passt somit gerade nicht mehr auf eine Diskette.
Deshalb bieten sich folgende internetkompatible Dateiformate an, die wesentlich kleinere Dateigrößen erzeugen:
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Anwendungsgebiet
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Tipp
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Vorteil / Nachteil
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GIF
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Clip-Arts, Screenshots, Bilder mit flächigen Farben, die eine geringere Farb- und Helligkeitsabstufung haben, Strichbilder (schwarz-weiß)
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Möglichst geringe Farbtiefe wählen (2, 8,16, 256).
Für Screenshots von Windowselementen reichen meist 16 Farben.
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Eine oder mehrere Farben lassen sich als transparent definieren.
Lässt sich zu animierten GIFs zusammensetzen,
nur Clip-Art-Qualität.
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JPG
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Fotografien, Grafiken mit vielen Farb- und Helligkeitsabstufung
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Mit Komprimierung experimentieren
(gute Qualität bis 1:10 bzw. 80%, manche Bilder erlauben deutlich höhere Komprimierungen).
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Hat bei fotorealistischen Bildern mit Abstand die kleinste Dateigröße,
aber Qualitätsverluste mit zunehmender Komprimierung.
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Tipps zum Thema Webgrafiken
Web-Grafiken nicht automatisch erzeugen
Grafiken sollten zur Erzielung guter Qualität und kleiner Dateien nicht automatisch konvertiert werden (etwa in Word oder im Composer),
sondern mit einem Grafikprogramm in die Formate GIF oder JPG umgewandelt und erst nach der Konvertierung eingefügt werden.
Grafiken nicht skalieren
Beim Einfügen in Internetseiten sollten Grafiken nicht durch Skalieren (zusammenschieben über die Bildecken) verkleinert werden, da die Dateigröße so nicht reduziert wird.
Verkleinern Sie die tatsächliche Bildgröße in Pixeln mit einem geeigneten Grafikprogramm. Beachten Sie dabei:
Bei JPG-Bildern muss die Komprimierung neu eingestellt werden.
In der Regel muss das Bild nach der Verkleinerung geschärft werden (nicht übertreiben).
Akzeptable Dateigröße für Web-Grafiken
Betrachten Sie 40 KB als Obergrenze für einzelne Bilder, die Sie nur in wenigen Ausnahmefällen überschreiten sollten, wenn Sie Besucher Ihrer Seite nicht mit langen Ladezeiten verärgern wollen.
Bedenken Sie: Bei optimalem ISDN-Zugang dauert die Übertragung von 100 KB wenigstens 20 Sekunden.
- Experimentieren Sie mit Kompression und Farbtiefe (siehe Dateiformate).
- Nicht zu sehr schärfen.
- Bildgröße möglichst klein halten.
Konventionen bei Dateinamen
Statt einer Nummerierung empfehlen sich aussagekräftige Dateinamen.
Um Verwechslungen und Überschreiben zu vermeiden, sollten automatisch erzeugte Dateinamen (z.B. Bilder aus Digitalkameras) unbedingt ersetzt werden.
-
Falls die Bilder im Internet veröffentlicht werden sollen, sollten Sie sich unbedingt an folgende Regeln halten:
- Keine Umlaute
- Keine Leerstellen
- Kein scharfes "ß"
- Keine Sonderzeichen (z.B. :, /. %, !)
- Bindestrich und Unterstrich sind erlaubt
Bitte beachten:
Die Groß- und Kleinschreibung ist von Bedeutung.
Diese Regeln gelten nur für die Schreibung von Dateinamen, nicht für den Text, den Sie z.B. in Netscape Composer oder MS Frontpage eingeben.
6.2 Multipage-Bilder
Multipage-Bilder sind Grafikdateien, die mehrere Bilder beinhalten. Es wird zunächst jedoch nur das erste Bild angezeigt.
IrfanView unterstützt Multipage-Bilder in den Formaten
DCX, JPM, LDF, TIF.
- Die Multipage-Bilder können zusammengestellt oder durch weitere Bilder ergänzt werden.
- Sie können animiert dargestellt werden.
- Einzelbilder können ausgedruckt werden.
Aufgerufen werden diese Funktion über das Menü Ansicht/ Multipage Bilder.
6.3 Bildgröße ändern - Pixel oder DPI?
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Sie wollen endlich verstehen, was der DPI-Wert besagt.
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DPI- und Pixelwerte sind bei der Einstellung der Bildgröße von Bedeutung. Bei der Arbeit mit IrfanView spielt der DPI-Wert für Normalanwender jedoch kaum eine Rolle.
Zur Festlegung oder Veränderung der Bildgröße wählen Sie im Normalfall Menü Bild/Göße ändern (zur Anleitung) oder die Stapelbearbeitung (zur Anleitung).
Es genügt, wenn Sie dort folgende Bereiche im Fenster „Größe ändern“ beachten und ausfüllen:
- Haken Sie die Checkbox „Proportional“ ab.
- Tragen Sie unter „Neue Größe“ nur die Breite oder Höhe ein. Der andere Wert wir dann automatisch proportional errechnet.
- Belassen Sie die Einstellung für „Einheit“ bei Pixel
und die „Methode“ bei Resample/Lanczos.
Wer mit DPI-Einstellungen arbeiten will oder muss, sollte die Zusammenhänge kennen.
Der DPI-Wert (dots per inch) gibt an, wie viele Bildpunkte pro Inch (engl. für Zoll, ca. 2,5 cm) abgebildet werden.
Ein hoher Wert erzeugt also ein hochwertiges, feinkörniges Bild (und entsprechend gewaltige Dateigrößen).
Dieser Wert ist jedoch nur beim Ausdruck von Bildern von Bedeutung:
- Für die Betrachtung und Darstellung auf dem Bildschirm ist der DPI-Wert ohne Bedeutung. Die Darstellung erfolgt immer in Pixeln (= Bildpunkten auf dem Monitor).
- Die tatsächliche Abbildungsgröße hängt von der Anzahl der Pixel des Bildes, der Bildschirmauflösung und der Bildschirmgröße ab.
- Wenn Sie ein Bild mit 300 Pixel Breite mit 300 dpi (hohe Druckqualität) ausdrucken, erhalten Sie eine Bildbreite von 1 Zoll (Inch) also 2,5 cm.
- Wenn Sie dasselbe Bild mit 30 dpi ausdrucken, erhalten Sie eine sehr grobkörniges Bild in einer Breite von 10 Zoll (Inch), also 25 cm.
Den DPI-Wert in eine Grafikdatei implementieren
Am einfachsten implementieren oder überprüfen Sie einen DPI-Wert, den Sie zur Bestimmung der Ausdrucksgröße verwenden wollen, über Menü Bild/Informationen.
- Tragen Sie die DPI-Werte für beide Achsen ein (im Normalfall identisch).
- Betätigen Sie den Schalter „Setzen".
- Jetzt wird die durch die DPI-Werte bestimmte Ausdrucksgröße unter "Druck-Größe [aus DPI]" (5) angezeigt.
Nach Bestätigung über "OK" können Sie die Datei speichern und der neue DPI-Wert ist dauerhaft implementiert.
Dies bewirkt bei der Ansicht auf dem Bildschirm zunächst gar nichts.
Beim Ausdruck aus IrfanView bestimmt der eingestellte DPI-Wert jedoch die Bildgröße (und Qualität), wenn Sie die Grundeinstellung (Originalgröße [aus DPI]) übernehmen.
Sie können die DPI-Einstellungen jedoch auch umgehen, indem Sie benutzerdefinierte Einstellungen wählen.
Nähere Informationen zum Thema Drucken mit Irfanview
DPI-Wert zu Bestimmung der Bildgröße in Pixeln benutzen
Wenn Sie eine bestimmte Ausdrucksgöße bei einer vorgegebenen Qualitätsanforderung (z.B. 300 dpi für hohe Druckqualität) erreichen wollen, ist es sinnvoll, die Maßeinheit auf „cm“ oder „inch“ umzustellen.
- Wählen Sie Menü Bild/Göße ändern.
- Aktivieren Sie die Maßeinheit „cm“ oder „inch“ (6).
- Tragen Sie die gewünschten Werte in die Felder Breite, Höhe und DPI ein (3-5).
- Ganz links oben im Informationsfeld des Fensters "Größe ändern“ erkennen Sie nun unter der aktuellen Bildgröße in Pixeln (1) die neue Göße in Pixeln (2), welche Ihre Einstellungen erfordern.
- Wenn Sie mit OK bestätigen, passt IrfanView die Bildgöße in Pixeln auf diese Werte an und Sie können die neue Größe abspeichern.
Dies macht jedoch meist nur dann einen Sinn, wenn die neue Größe (2) unter der alten (1) liegt oder nicht wesentlich darüber.
(Sie können mit einer solchen Operation zwar die Datei- und Pixelgröße enorm erhöhen, die Qualität des Ausdrucks jedoch nicht.)
Dieses Vorgehen ist nur sinnvoll, wenn an bestimmte Qualitätsvorgaben oder DPI-Werte in Kombination mit einer feststehenden Ausdrucksgröße gebunden sind.
Weitere Informationen zum Thema Größenänderung und Schärfung
Freie Einstellung der Ausdrucksgöße
Falls Sie nicht an solche Vorgaben gebunden sind, ist es weit praktischer, die Bildgröße des Ausdruckes unter Datei/Drucken durch benutzerdefinierte Einstellungen zu bestimmen (zur Anleitung).
IrfanView bietet drei Möglichkeiten den DPI-Wert zu setzen:
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Menü Bild/Informationen, dort Schalter „Setzen"
Menü Bild/Größe ändern
Menü Datei/Batch-Konvertierung/Spezialoptionen
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6.4 Versteckte Textinformationen
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In JPG-Grafiken lassen sich versteckte Textinformationen einbinden und auslesen:
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-
EXIF-Daten
Das Exchangeable Image File Format erzeugt spezielle Varianten von TIF- und JPEG-Dateien.
- Der EXIF 2.2 Standard legt fest, dass Digitalkameras zahlreiche Informationen innerhalb der Bilddatei ablegen können, u.a. Kameramodell, Blende, Belichtungszeit, ISO-Wert und Blitz.
-
ITPC-Informationen
Abkürzung für "International Press Telecommunication Council". Dieses Label dient u.a. Angaben zur Klassifizierung von Bilddaten
- (z.B. Copyright, Objektbeschreibung, Überschrift, Schlüsselwörter, Ressort, Ortsangaben). Diese werden u. a. dazu benutzt, Bilder beim Einlesen in eine Datenbank bestimmten Kategorien zuzuordnen oder sie zu katalogisieren.
-
JPG-Kommentar
Raum für nicht standardisierte persönliche Anmerkungen zum Bild.
In alle Speichern-Dialogen und bei verlustfreien Operationen können Sie für JPG-Dateien per Checkbox bestimmen, ob solche, in einer Grafikdatei bereits vorhandenen Daten, übernommen werden (Standard) oder nicht.
Diese Informationen können, so vorhanden, über das Menü Bild/Information und den entsprechenden Schalter eingesehen, verändert
und jeweils über den Schalte „Write“ neu abgespeichert werden.
Im Thumbnailfenster (Datei/Thumbnails oder Symbol in der Symbolleiste) können Sie allen markierten JPG-Bildern über das Thumbnail-Menü „Datei“
oder die rechte Maustaste und den Eintrag „JPG – verlustfreie Operationen“ denselben Kommentar oder auch ITPC-Informationen beifügen.
6.5 Befehlszeilen-Optionen
Mit Befehlszeilen-Optionen kann man automatisierte Operationen verwirklichen oder Irfanview mit bestimmten Ansichtsoptionen starten.
Befehlszeilen-Optionen können unter Windows realisiert werden
- durch Eingabe des Kommandos unter Startmenü/Ausführen
- durch Eintragen des Kommandos in eine Verknüpfungen zu IrfanView
Ein Beispiel für Konvertierung über die Befehlszeile
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Sie haben immer wieder BMP-Bilder, die sie in GIF-Grafiken umwandeln wollen.
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- Deshalb legen sie sich ein Verzeichnis an, in dem Sie zunächst alle BMP sammeln (z.B. BMP-Bilder).
- Außerdem legen Sie ein Verzeichnis an, welches die konvertierten GIF-Grafiken aufnehmen soll (z.B. GIF-Bilder).
- Jetzt erstellen Sie eine Verknüpfung zu IrfanView und benennen diese z.B. mit „in GIF konvertieren“. (Der einfachste Weg: Das Icon von IrfanView auf dem Desktop kopieren und umbenennen.)
- Öffnen Sie die Eigenschaften der Verknüpfung (rechte Maustaste/Eigenschaften) und tragen Sie unter „Ziel“ die folgende Kommandozeile ein:
C:\Programme\IrfanView\i_view32.exe d:\BMP-Bilder\*.bmp /convert=d:\GIF-Bilder \*.gif
Nach einem Doppelklick auf die Verknüpfung werden nun alle Dateien mit der Erweiterung *.bmp aus dem Verzeichnis „BMP-Bilder“ auf Laufwerk D: ins Verzeichnis „GIF-Bilder” kopiert und ins Format *.Gif umgewandelt.
Befehlszeilenoptionen können auch kombiniert werden.
Vielleicht wollen Sie die Grafiken gleichzeitig auf eine Größe von 400x300 Pixeln anpassen. Dann lautet die Befehlszeile:
C:\Programme\IrfanView\i_view32.exe d:\BMP-Bilder\*.bmp /resample=(400,300) /convert=d:\GIF-Bilder \*.gif
Bitte beachten Sie die Leerstellen zwischen den Befehlsabschnitten.
Vielleicht wollen Sie den Inhalt Ihrer BMP-Sammlung auch öfters direkt im Vollbildmodus anschauen.
Dazu erstellen Sie eine neue Verknüpfung (z.B. mit der Bezeichnung BMP-Dias) und tragen unter Eigenschaften/Ziel ein:
C:\Programme\IrfanView\i_view32.exe d:\BMP-Bilder\*.bmp /fs
Oder Sie wollen den Inhalt Ihrer BMP-Sammlung öfters direkt als Diaschau präsentieren. Dann lautet die Befehlszeile:
C:\Programme\IrfanView\i_view32.exe /slideshow=d:\BMP-Bilder
(Für die Diaschau gelten jeweils die Ablaufbedingungen, die Sie unter Menü Datei/Slideshow eingestellt haben.)
Anmerkung :
Falls das Programm nicht dem Standard entsprechend unter C:\Programme\IrfanView installiert wurde, müssten Sie die Befehlszeile entsprechend anpassen.
Erfahrene Anwender können aus der folgenden Liste viele interessante Anwendungsmöglichkeiten für Befehlzeilen-Optionen entnehmen.
Die Liste der unterstützen Befehlszeilen-Parameter:
/one
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beende alle anderen laufenden IrfanView-Fenster
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/fs
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starte im Vollbild-Modus
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/bf
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starte und aktiviere "Fenster/Bild an Bildschirm anpassen"
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/title=text
|
|
setze einen eigenen Fenster-Titel
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/pos=(x,y)
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|
IrfanView-Fenster zu neuen Koordinaten bewegen
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/convert=filename
|
|
konvertiere das Eingangsfile zu 'filename'
|
/slideshow=txtfile
|
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starte Slideshow mit Bildern aus 'txtfile'
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/slideshow=folder
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|
starte Slideshow mit Bildern aus dem Ordner: 'folder'
|
/thumbs=folder
|
|
starte im Thumbnail-Modus (oder in einem bestimmten Verzeichnis)
|
/killmesoftly
|
|
beende ALLE IrfanView-Fenster
|
/closeslideshow
|
|
IrfanView beenden nach dem Slideshow-Ende
|
/page=X
|
|
öffne die Seite Nummer X von einem Multipage Bild
|
/crop=(x,y,w,h)
|
|
Eingabebild Ausschneiden: x-Start, y-Start, Breite, Höhe
|
/print
|
|
Eingabebild drucken (Standarddrucker) und IrfanView schließen
|
/print="Name"
|
|
Eingabebild drucken (Spezialdrucker) und IrfanView schließen
|
/resize=(w,h)
|
|
Eingabebild vergrößern/verkleinern (Resize-Option): Breite, Höhe
|
/resample=(w,h)
|
|
Eingabebild vergrößern/verkleinern (Resample-Option): Breite, Höhe
|
/capture=X
|
|
den Bildschirm fotografieren und in IrfanView anzeigen
|
/ini
|
|
benutze Windows-Verzeichnis für INI/LST Dateien (lesen/schreiben)
|
/ini="Verzeichnis"
|
|
benutze ein Spezial-Verzeichnis für INI/LST Dateien (lesen/schreiben)
|
/clippaste
|
|
Bild aus der Zwischenablage einfügen
|
/clipcopy
|
|
Bild in die Zwischenablage kopieren
|
/silent
|
|
Keine Kommandozeilen-Fehler anzeigen (Lesen/Speichern)
|
/invert
|
|
Negativ-Bild erstellen
|
/scan
|
|
Bild vom TWAIN-Gerät holen (TWAIN-Dialog anzeigen)
|
/scanhidden
|
|
Bild vom TWAIN-Gerät holen (TWAIN-Dialog NICHT anzeigen)
|
/bpp=BitsPerPixel
|
|
Farbtiefe auf 'BitsPerPixel' ändern
|
/swap_bw
|
|
Schwarz und Weiß vertauschen
|
/gray
|
|
Graustufen-Bild erstellen
|
/rotate_r
|
|
Rechts drehen
|
/rotate_l
|
|
Links drehen
|
/filepattern="x"
|
|
Nur spezielle Dateitypen laden
|
/sharpen=X
|
|
Eingabebild schärfen
|
/hide=X
|
|
Symbolleiste, Statusleiste, Menüleiste und/oder Titelleiste ausblenden
|
/aspectratio
|
|
verwendet nur für /resize und /resample, Dimensionen proportional ändern
|
/info=txtfile
|
|
schreibe Bild-Infos ins "txtfile"
|
Viele weitere Beispiele finden Sie in der IrfanView-Hilfe unter Befehlszeilen-Optionen.
7.0 Tutorial downloaden
Hier bieten wir dieses gesamte Tutorial als gezippten Download im HTML-Format an.
Nach dem Entpacken erhalten Sie ein komplettes Abbild dieses Tutorials, das ohne Kontakt zum Internet funktioniert.
Wenn Sie das Verzeichnis z.B. auf einem Schulserver für alle lesbar ablegen, kann das Tutorial von jedem Arbeitsplatz aus über einen einfachen Link oder eine Verknüpfung auf dem Desktop erreicht werden.
(Sie können dabei auf die START_irfan_tutorial.htm oder auf irfanview/index.html verlinken.)
Über die rechte Navigationsleiste erreichen Sie alle Seiten dieses Tutorials offline.
Alle anderen Navigationsleisten (links, oben, Banner) bringen Sie zu den verlinkten Stellen im Internet, die andere Themen auf dem Lehrerfortbildungsserver oder an anderer Stelle behandeln.
Wenn Sie verhindern wollen, dass Sie versehentlich ins Internet gelangen, schalten Sie Ihren Browser auf „Offlinebetrieb“ bzw. auf „Offline arbeiten“ (Menü Datei).
Falls Sie einzelne Seiten des Offline-Tutorials ausdrucken wollen, empfiehlt sich die Druckversion (ohne Navigationsleisten), die Sie über das Druckersymbol rechts oben im Banner jeder Seite erreichen.
034_b_Irfan-x_Bildbearbeitung IrfanView - Lehrer-Anleitung (38 Seiten)_1a.pdf
Tutorial downloaden *.zip 2,45 MB