http://sites.schaltungen.at/elektronik/home/platinen-selber-herstellen/leiterbahnen-malen
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********************************************************I* ~015_b_PrennIng-a_elektronik-home-platinen-selber-herstellen/leiterbahnen-malen (xx Seiten)_1a.pdf
Aus BUCH
"Professionelle Schaltungstechnik"
A) Strombelasbarkeit Leiterbahnen
300_c_fritz-x_Nomogramm Leiterbahnwiderstand, Strombelasbarkeit Leiterbahnen (1mm 2,4Amp.)_1a.pdf
B) Strombelastbarkeit von Leiterbahnen nach IPC-2221 z.B. 2 Lagen - 35µm Kupfer 16mil = 0,4mm 20°C 1,5A 50°C 2,4A https://www.multi-circuit-boards.eu/leiterplatten-design-hilfe/oberflaeche/leiterbahn-strombelastbarkeit.html?
https://www.dischereit.de/tipps/faq/strombelastbarkeit-von-leiterbahnen
https://de.beta-layout.com/download/spezifikation/deu_cmso001_strombelastbarkeit.pdf
C) Elektronikentwicklung / Elektronikentwickler
https://www.elektronikentwickler-aachen.de/layouterstellung/layouterstellung_43.htm
D) Belastbarkeit von Leiterbahnen auf und in Leiterplatten
300_d_FED-x_Belastbarkeit von Leiterbahnen auf Leiterplatten (73 Seiten)_1a.pdf
https://www.fed.de/fileadmin/user_upload/RGH_08.11._Belastbarkeit_von_Leiterbahnen_auf_und_in_Leiterplatten.pdf
E) Kalkulator für Leiterbahnbreiten
Dieser Kalkulator für Leiterbahnbreiten verwendet Formeln von IPC-2221.
https://www.digikey.at/de/resources/conversion-calculators/conversion-calculator-pcb-trace-width
F) Strombelastbarkeit von Leiterbahnen G) Strombelastbarkeit von gedruckten Leitern z.B. Bei einer Leiterbahnbreite von 1 mm und einer Leiterdicke von 70 µm ergibt sich ein Leiterquerschnitt von A = 0,07 mm2.
Eine Strombelastung von I = 5 A führt bei senkrechtem Einbau der Platine und normaler Konvektionskühlung zu einer Temperaturerhöhung von 20 °C.
Empirisch ermittelte Werte der Strombelastbarkeit gedruckter Leiterbahnen, in Abhängigkeit der Leiterbreite, für Leiterdicken von d = 35 µm und 70 µm, bei Grenztemperaturen T < 60 °C.
https://db-electronic.com/de/leiterplatten-herstellung_s36.htm
H) Leiterbahnbreite
Strombelastbarkeit einer Leiterbahn in Abhängigkeit von der Breite und der zulässigen Erwärmung dargestellt.
Die Angaben gelten für eine Leiterbahndicke von 35µm
https://www.mikrocontroller.net/articles/Leiterbahnbreite
Leiterbahnen malen Streifenleiterplatten 300_a_CONRAD-x_529494-62 Leiterplattenherstellung für den Hobbyelektroniker (20 Seiten)_1a.pdf Q-PRINT.DE Leiterplatten-Musterfertigung / Prototypen http://www.q-print.de/deutsch/home/index.html Platinen selber herstellen Welcher Hobby-Elektroniker kennt es nicht: Man hat eine Idee für eine Schaltung und möchte diese schnell umsetzen. Aber was soll man machen, wenn die Schaltung zu kompliziert ist, um sie mal eben zusammenzulöten? In manchen Fällen kann man sich mit einem Lochrasterplatinenaufbau helfen. Für erprobte Schaltungen bietet sich die Verwendung einer geätzten Platine an. Gleichzeitig ergibt sich dadurch bei sauberem Aufbau ein sehr professionelles Aussehen. Der Bau einer solchen Platine braucht natürlich etwas mehr Zeit, aber man kann damit auch umfangreichere, kompliziertere Schaltungen mit mehreren ICs realisieren. https://de.wikibooks.org/wiki/Platinen_selber_herstellen Leiterplatten mit Lackstift herstellen Einfache Platinen male ich mit einem eding 3000 in schwarz unbeschichtetes Basismaterial Ätzschale + Zubehör Edding wasserfest mit Eisen-3-Clorid geätzt. Bei ganz einfachen Schaltungen habe ich früher auch schonmal mit Edding direkt auf eine LP gezeichnet. Dabei habe ich mir meistens einen Papierausdruck aufgelegt, die Pins mit einer Nadel durchstochen, mit dem Edding anmarkiert, und dann mit nem Lineal einfach nach Sicht die Leiterbahnen auf die Platine nachgezeichnet. Leiterplatten selbst ätzen http://www.niklas-ruehl.de/blog/platinen-selbst-aetzen Leiterbahnen malen Ich will keine Leiterplatten ätzen sondern lötfähige Leiterbahnen auf eine Lochrasterplatine aufmalen. Ich meine, beim CONRAD schon mal Leitsilber in Fläschchen gesehen zu haben. Dient zum Ausbessern von gedrucken Schaltungen und Reparatur der aufgedrucken Heizdrähten von Heckscheiben. Sollte damit also auch für Leiterbahnerstellung geeignet sein. Ich würde es aber nur, auf Leiterplatten mit Cu-Auflage (hier um die Lötaugen) benutzen, da der Leitsilberlack selbst wohl kaum oder nur schwer lötbar ist. Printplatten - Leitungen malen 1) Electroninks Circuit Scribe https://www.circuitscribe.com/ http://www.electroninks.com/ Der Circuit-Scribe-Bausatz von Electroninks erlaubt es Bastlern, auf Papier elektronische Schaltkreise zu entwickeln. Kaum ein Elektronikbaukasten dürfte so einfach zu verstehen sein wie Circuit Scribe von Electroninks. Jeder kann damit die verschiedensten Geräte zusammenbauen, indem er elektronische Bauteile mit dem Kontakt nach unten auf einem Blatt Papier positioniert. Die Leiterbahnen lassen sich dann mit einem Spezialstift ziehen, der mit einer leitfähigen Silbertinte schreibt. Verfügbar sind verschiedene Bausätze mit Modulen wie LEDs, Schaltern, Transistoren oder Widerständen. So kann man sich nach und nach eine kleine Sammlung zulegen, die sich zum Bau verschiedener Geräte eignet. Hinter Electroninks steht ein Team aus Forschern der University of Illinois. Das Projekt wurde erfolgreich auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter finanziert und wird nun direkt verkauft. Produkt: Circuit Scribe Hersteller: Electroninks Preis: ab 32 Euro (Bausatz) Platinen auf Papier: Schaltkreise zeichnen mit dem Circuit Scribe Schaltkreise sind die Nervensysteme unserer modernen Welt. Während die voranschreitende Miniaturisierung die komplexe Verdrahtung moderner Chips längst dem freien Auge entzogen hat, eignen sich Elektronik-Baukästen und Selbstbau-Platinen immer noch hervorragend, um grundlegende elektrische bzw. elektronische Schaltungen zu verstehen. Dieses Learning by Doing will CircuitScribe ganz beträchtlich vereinfachen: Ein Stift mit elektrisch leitfähiger Tinte zeichnet Leiterbahnen auf stinknormales Papier, standardisierte Komponentengruppen haften magnetisch auf den flugs gezeichneten Platinen Layouts. Wie das ganze in der DIY (do it yourself) Praxis aussieht, zeigt folgendes Video: Derzeit sammelt Erfinder Electroninks Geld auf Kickstarter und hat das ursprüngliche Ziel von $85k längst überschritten, denn begeisterte Elektronik-Bastler und Rapid Prototyper haben bereits knapp $700k eingezahlt. Sollte die Million voll werden, will Electronincs zusätzlich einen Resistor Pen anbieten, mit dem man Ohm’sche Widerstände… ja genau: zeichnet. Eine fantastische Idee, deren Anwendungsmöglichkeiten sowohl im Ausbildungs- als auch im DIY-Bereich nahezu unerschöpflich sind. Ich hab meine halbe Jugend damit verbracht, alte Radioplatinen zu entlöten, eigenen Platinen Layouts zu entwerfen und zu ätzen und Schaltungen aufzubauen. Der Spaß war groß, die olfaktorische Belästigung enorm. Dem Circuit Scribe dürfte eine glänzende Zukunft in Kinderzimmern, Heimlabors und DIY-Spaces bevorstehen. Das sieht offenbar auch Autodesk so: der Branchenriese ging eine Partnerschaft mit circuitscribe ein. Ab sofort kann man Sets sowie einzelnen Komponenten nicht nur auf Kickstarter, sondern auch über den neuen 123d Circuits Store ordern. Mehr Videos mit Anwendungsbeispielen finden Sie im Electronincs Youtube Channel. Printplatten - Leitungen malen mit Circuit Scribe Der Paperduino – ein Mikrocontroller, dessen Leitungen mit dem Circuit Scribe gemalt wurden. Die Grundlagen zu diesem Projekt gibt es auf Instructables. Neben diesen speziell entwickelten Boards wird vor allem der Makey Makey (aufgrund seiner großen Anschluss-Pins) für DIY-Projekte mit leitfähiger Farbe eingesetzt. Mit dem Circuit Scribe ist sogar ein Mikrocontroller auf Papier, Paperduino genannt, hergestellt worden. Dazu musste der Stift allerdings in einen Plotter eingespannt werden – von Hand lassen sich derart fein und genaue Schaltungen nicht zeichnen. https://datenschmutz.net/platinen-auf-papier-schaltkreise-zeichnen-mit-dem-circuit-scribe/ Paperduino: Gedruckter Arduino auf Papierhttps://www.heise.de/make/meldung/Paperduino-Gedruckter-Arduino-auf-Papier-2106948.htmlhttp://www.instructables.com/id/Paperduino-20-with-Circuit-Scribe/ https://makezine.com/2009/05/10/paperduino/ http://www.instructables.com/id/Paperduino-Tiny/
Leitsilberstift Circuit Works Conductive Pen StandardTip Silberleitlack-Stift Chemtronics Standard Tip Inhalt 8 g CONRAD Bestell-Nr.: 823084-62 € 60,00 Also mit Silberleitlack ganze Leiterbilder zu zeichnen kannst vergessen.
3) AgIC Silver Ink Maker
4) Circuit Works Nickel Conductive Pen CW2000
https://www.digikey.com/catalog/en/partgroup/cw2000-circuitworks-nickel-conductive-pen/62208 Leiterbahnen mit einem Kugelschreiber einfach auf die Platine "malen" Forscher an der University of Illinois haben einen Kugelschreiber mit silberhaltiger Tinte entwickelt, mit dem sich Leiterbahnen direkt auf Papier, Holz und andere isolierende Materialien aufbringen lassen. Nach Angaben der Entwickler stellt dieser neue Stift einen Durchbruch für die Herstellung billiger und flexibler Einweg-Elektronik dar. Leitfähige Tinte ist seit langem für die Herstellung von elektronischer Schaltungen bekannt. Allerdings werden dafür bisher sehr teure Spezial-Tintenstrahldruckern verwendet, die auch aufwendig zu programmieren sind. Mit dem neuen Stift lässt sich die Tinte von Hand direkt auf das Papier oder eine andere raue Oberfläche aufbringen. Das in der Tinte gelöste Silber bildet nach dem Trocknen Silber-Leiterbahnen. Die Leitfähigkeit bleibt auch nach häufigem Biegen oder Falten erhalten, wodurch die Schaltungen auch in gebogenen und gewinkelten Formen realisiert werden können. Um die Fähigkeiten des Stifts zu demonstrieren, zeigen die Forscher die Zeichnung eines Hauses. An der Spitze des Daches wurde eine LED montiert, die ihren Strom über die silbernen Striche der Zeichnung von einer Batterie am Rand des Blattes erhält. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts wurden kürzlich in der Fachzeitschrift „Advanced Materials“ veröffentlicht. Weitere Informationen: http://news.illinois.edu/news/11/0628silver_pen_JenniferLewis.html https://www.elektormagazine.de/news/leiterbahnen-mit-einem-kugelschreiber-einfach-auf-die-platine-malen Leiterbahnen mit einem Stift einfach auf die Platine malen Ich erinnere mich noch an die “Klebeleiterbahnen” und die guten Edding-Stifte für beschichtete Elektronikplatinen. Wie oft habe ich Leiterplatinen geätzt und mich hinterher geärgert, weil sie nicht so geworden sind, wie ich mir das vorgestellt hatte Laut Forschern an der University of Illinois soll das ganze jetzt wesentlich einfacher gehen: Einfach mit dem Stift auf ein beliebiges Material malen und Schaltungen ausprobieren … einfach genial … und … genial einfach ! Filzstift zum direkten Zeichnen von lötfähigen Leiterbahnen ********************************************************I*
Schaltplan Editoren
TinyCAD
Fritzing ideal für Steckbrett Aufbau
Platinen CAD Programm Direkt und einfach zeichnen konnte ich Platinen mit Abacom Sprint Layout , kostet allerdings € 40,- Nachteil es kann kein Schaltplan damit gezeichnet werden dafür hat die Firma ein extra Programm. Jedoch habe ich den Schaltplan neben mir liegen wenn ich die Platine mache und erwarte nicht das das beides in einem Programm geht.
Layout Software für Anfänger
ExpressPCB Classic
ExpressPCB Plus ExpressSCH https://www.expresspcb.com/
KiCAD unter Windows
http://www2.futureware.at/~nickoe/
gEDA (Linux-lastig)
FreePCB (veraltet)
sPrint Layout am einfachsten und am intuitivsten zu bedienen. paradoxerweise gehört dazu auch, daß man eben nicht von einem schaltplan ausgeht Target 3001! Eagle war mir auch immer viel zu unständlich. Bis ich auf Target 3001 gestoßen bin. Zuerst die Freeware und dann habe ich seit Jahren eine größere gekauft. Und wenn man mal ein Problem mit irgendwas haben sollte, hat Target einen sehr sehr guten Support. Die rufen nämlich auch zurück. Was will man mehr. Probier es aus. Das war die erste Layoutsoftware wo ich erst sehr spät in irgendeiner Hilfe nachlesen mußte. Ging einfach von der Hand.
Kapitel12: Leiterplatten-Layout-Tutorial
https://server.ibfriedrich.com/wiki/ibfwikide/images/3/3a/PCB_Layout_Tutorial_d.pdf Schnelleinstieg https://server.ibfriedrich.com/wiki/ibfwikide/index.php/Schnelleinstieg Kurzeinführung https://server.ibfriedrich.com/wiki/ibfwikide/index.php/Kurzeinführung_Leiterplatte Hilfe https://server.ibfriedrich.com/wiki/ibfwikide/index.php/TARGET_3001!_Hilfe Leiterplatten CAD mit TARGET! http://www.gunthard-kraus.de/Leiterplatten_CAD_mit_TARGET/ https://de.wikipedia.org/wiki/Target_3001 https://www.multi-circuit-boards.eu/support/leiterplatten-daten/target-3001.html ********************************************************I*
BUCH
Leiterplattendesign mit EAGLE
mitp-Verlag ISBN: 9-783-958450646 http://www.mitp.de/064 300_d_EAGLE-x_Leiterplattendesign mit EAGLE 7 - Leseprobe (50 Seiten)_1a.pdf EAGLE 4.1 Handbuch / Manual 300_d_EAGLE-x_EAGLE 4.1 - Grafischer Layout-Editor - Handbuch (264 Seiten)_1a.pdf 300_d_EAGLE-x_EAGLE 5.0 - Grafischer Layout-Editor - Handbuch (332 Seiten)_1a.pdf EAGLE Trainingshandbuch 300_d_EAGLE-x_EAGLE 4.1 - Schaltplan, Layout, Autorouter - Trainings-Handbuch (73 Seiten)_1a 300_d_EAGLE-x_EAGLE 4.1 - Schaltplan, Layout, Autorouter - Erste Kontakte (36 Seiten)_1a.pdf 300_d_EAGLE-x_Leiterplattendesign mit EAGLE 7 - Leseprobe (50 Seiten)_1a.pdf Platinenentwurf mit EAGLE ~300_d_EAGLE-x_Platinenentwurf mit EAGLE - Bedienungsanleitung (17 Seiten)_1a.pdf Einführung in EAGLE ~300_d_EAGLE-x_Einführung in EAGLE (16 Seiten)_1a.pdf ********************************************************I* Eagle Light nur 80x50mm sonst zu teuer
mit Online Tutorial
EAGLE Layout EditorKurze Anleitung Es sind die Grundfunktionen von EAGLE erklärt und mit ein bisschen Einarbeitung ist es auch kein Problem.Da es in diversen Threads immer wieder Fragen zu diesem Programm gibt, möchte ich eine kleine Einführung und Diskussionsrunde zu dem Layouteditor Eagle eröffnen. Ich hoffe anschließend auf eine interessante Diskussion, zu der sowohl Eagle-Profis als auch blutige Anfänger herzlich eingeladen sind Zum Programm: EAGLE ist ein Akronym für “Easily Applicable Graphical Layout Editor” bzw. “Einfach Anzuwendender Grafischer Layout Editor“ Die gratis non-profit Version steht unter www.cadsoft.de zum Download zur Verfügung Sie beschränkt sich auf Leiterplatten bis 100x80mm mit nur 2 Layern, also eine zweiseitige Platine Eagle ist sowohl unter Linux als auch Windows verwendbar. Einführung: Eagle besteht aus 3 Hauptteilen 1) Editor für Stromlaufplan (Schematic) 2) Editor für Bauteilbibliotheken (Libaries) 3) Editor für Leiterplatte (Board) Beim Start erscheint erst einmal das Control Panel. Hier sehen sie alle Libaries, Projekte und einige Zusatzprogramme. Über File/New/Schematic können sie einen neuen Stromlaufplan anlegen Hier sehen sie die Oberfläche zum Erzeugen des Stromlaufplans mit den wichtigsten Schaltflächen. Wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, kommt man schnell hinter die Funktion der einzelnen Buttons. Das Drehen der Symbole ist durch den Button "Move" und der rechten Maustaste möglich. Über das Scrollrad oder die Funktionstasten F3/F4 kann man zoomen. Nachdem man nun einige Bauteile eingefügt und mit "Net" (unten links) verbunden hat, kann man über File/SwitchToBoard ein neues Layout erstellen. Wichtig: Beide Fenster, der Stromlaufplan und das Board, müssen in der Taskleiste geöffnet bleiben. Wenn sie eines der Teile, die sich ständig synchronisieren, geschlossen wird, kommt es zu Konflikten und Fehlern Im Board-Fenster kann man alle Bauteile des Stromlaufplans sehen. Sie sind mit gelben Fäden, den "Airwires" verbunden. Diese wires stellen die kürzeste Verbindung zwischen den Bauteilen dar Die Bauteile können nun innerhalb des weißen Rahmens angeordnet und über "Route" verbunden werden. Beim Anordnen ist es hilfreich, gelegentlich den Button "Ratsnest" zu betätigen. Somit werden die Airwires neu berechnet und das routen der Leitungen ist einfacher Zum Verschieben der Bauteile muss unter "Layer" dir Nr. 23 und 24 eingeschalten sein Unter Layer sehen sie auch alle anderen Schichten wie z.B. die zwei Leiterplattenseiten (Bottom, Top). Durch Ein/- und Ausblenden kommt man schnell hinter die Funktion der Layer Um Bauteile auf eine andere Seite (Top, Bot) zu wechseln kann man den Button "Mirror" oder die dritte Maustaste verwenden. Natürlich erlernt man dieses Programm nicht in 2 Minuten von selbst, aber im Gegensatz zu PSpice braucht man dazu kein 5-Monatiges Studium Am schnellsten kommt man zu einem Ergebnis, wenn man versucht eine kleine Schaltung selbst zu erstellen und zu routen. Mit Leitungsdicke, Isolierung, Lötaugen und allen anderen Optionen, die erscheinen, wenn man z.B. den route-Button wählt, muss man ein bisschen experimentieren. Ein fertiges Board sieht dann in etwa so aus: GND, also die Masse, habe ich auf eine Fläche gelegt. Dazu muss man ein "Polygon" (linke Seite) rund um die Leiterplatte zeichnen und ihm mit "Name" den Namen GND zuordnen So, nun brauche ich eure Hilfe Was habe ich vergessen? Wer kennt Tips und Tricks zu Eagle? Eine ausführlichere Einführung währe extrem umfangreich und würde nur verwirren, deswegen hoffe ich auf spezielle Fragen auf die wir eingehen können. In den nächsten Tagen werde ich noch ein Plugin von Eagle vorstellen, mit dem es möglich ist eine 3D-Ansicht der Leiterplatte zu rendern. Der Thread dürfte also auch für fortgeschrittene Anwender interessant werden. Weiters währe eine Anleitung zur Erstellung einer eigenen Bauteilbibliothek ganz interessant, aber jetzt warte ich erst einmal die Reaktionen auf diesen Thred ab Kleine Anleitung zum Erstellen von Bauteilen: Hier mal ein kleiner Kurs zum Erstellen von eigenen Bauteilen und Bibliotheken im EAGLE. Fragen und Anregungen sind willkommen. Grundlegendes Grundsätzlich besteht ein Bauteil im EAGLE aus drei Teilen: Das Schaltplansymbol (Symbol, kurz Sym) Der Bestueckungsdruck mit Pins (Package, kurz Pac) Das Bauteil, bestehend aus Sym und Pac (Device, kurz Dev) Wenn wir anfangen ein Bauteil zu erstellen, brauchen wir also ein Symbol und ein Package. Diese werden dann zu einem Device, indem man die Pins aus dem Symbol mit den entsprechenden Pins aus dem Package verknuepft. Wie das genau funktioniert, gehen wir jetzt mit einem Elko als Beispiel durch. Ich habe als Beispiel einen Becherelko gewaehlt, da diese zum einen bisher in keiner Bibliothek vorhanden (oder bis vor 2 Jahren waren) und zum anderen leicht zu erstellen sind. Dazu erstellen wir uns zunaechst eine eigene Bibliothek. Im Control Panel klicken wir auf Datei > Neu > Library. Es oeffnet sich folgendes Fenster: Dort klicken wir erstmal auf die blaue Diskette (oder Datei > Speichern) und speichern die Bibliothek unter dem Namen "becher.lbr". Weiter geht's mit dem einzigen Icon auf der linken Seite, genannt "Edit". Hier sehen wir zunaechst nicht viel. Spaeter sind hier alle Elemente dieser Bibliothek gelistet. Mit den drei Buttons wechselt man zwischen Bauteilen, "Gehaeusen" und Schaltplansymbolen. Da wir letzteres als Erstes erstellen wollen, klicken wir auf Sym. Viel passiert nicht, ausser dass oben jetz "Symbol" anstatts vorher "Package" steht. Im Textfeld "Neu" geben wir die Symbolbezeichnung ein; nach EAGLE waere das "CPOL" fuer einen polarisierten Kondensator, ein einfaches "C" tut's aber auch. Nach einem Klick auf OK kommt eine Bestaetigungsfrage, ob das Symbol erzeugt werden soll - wir bestaetigen dieses. Das Fenster sieht nun aehnlich aus wie der Schaltplan-Editor, mit den verfuegbaren Tools am linken Rand und eingeblendetem Raster und Nullkreuz. Dieses Kreuz wird spaeter der Mittelpunkt oder Griffpunkt des Symbols, das sogenannte "Origin". Damit man ein Bauteil oder Symbol spaeter symmetrisch um seinen Mittelpunkt drehen kann, sollte dieses Kreuz also immer genau in der Mitte sein. Bei Transistorgehaeusen z.B. bietet sich allerdings eher die Kuehlflaeche an. Das voreingestellte Raster betraegt 0.1", also genau Euro-Raster. Fuer Schaltplansymbole empfiehlt es sich, das nicht zu aendern, da der Schaltplaneditor standardmaessig mit diesem Raster arbeitet. Wenn die Pins nicht auf diesem Raster liegen, kann es vorkommen, dass spaeter im Schaltplan die Nets keine Verbindung zu den Pins haben und sich somit ein falsches Layout ergibt! Mit den bekannten Werkzeugen Line, Text, Circle, Arc, Rect und Poly "malen" wir jetzt unser Symbol. Dies sollte alles im Standardlayer 94, Symbols, erfolgen. Fuer die spaeteren Bezeichnungen und Werte sind die Texte ">NAME" und ">VALUE" vorgesehen. Die texte muessen original so (ohne Anfuehrungszeichen) eingegeben werden, allerdings jeweils im entsprechenden Layer! ">NAME" im Layer 95 und ">VALUE" im Layer 96. Damit ist sichergestellt, dass man die Bezeichnungen auch spaeter mit dem zugehoerigen Layer ausblenden kann. Anschliessend werden die Pins gesetzt (das Tool ganz unten links). Diese werden, wie auf obigem Bild schon zu sehen, als gruene Kreise mit etwas Text dabei dargestellt. Nach einem Klick auf den "Pin"-Befehl haben wir zunaechst einen Kreis mit einem 2 Rasterpunkte langen Pin "am Cursor". Das Aussehen laesst sich jetzt mit den Icons oben veraendern. Die Laenge des Pins kann beispielsweise zwischen null und drei Rasterpunkten variiert werden. Zwei Punkte empfehlen sich z.B. bei ICs, wo viele solcher Pins gesetzt werden. Bei einfachen Symbolen "male" ich diese lieber selbst, setze die Laenge beim Pin auf 0 und platziere dann den Kreis direkt auf's Ende der gemalten Anschluesse. Des weiteren lassen sich (speziell fuer ICs) noch Invertierende oder Clock-Pins auswaehlen, sowie ob im Schaltplan die Pinnummer bzw. dessen Name erscheinen soll oder nicht. Wir setzen fuer unseren fall alles auf "None". Mit dem "Name"-Tool koennen wir jetzt die Pins benennen. Zur besseren Uebersicht und zum Vermeiden von Fehlern sollte man das unbedingt machen, vor allem bei Teilen mit Polaritaet oder mehr als zwei Beinen! In unserem Beispiel bieten sich "Plus" und "Minus" geradezu an :). Wenn wir soweit sind, ist es spaetestens jetzt zeit, das Symbol zu speichern. Ist uebrigens nie verkehrt, das auch zwischendurch immer mal wieder zu tun (bei umfangreicheren Teilen zumindest). Jetzt wollen wir das Gehaeuse erstellen. Aber wo ist links das Edit-Symbol hin? Keine Angst. In der oberen Symbolleiste, direkt rechts neben dem Drucken-Symbol, finden wir gleich drei Edit-Symbole, jeweils eins fuer Devices, Packages und Symbols. Da wir ein Package erstellen wollen, klicken wir direkt darauf (der 12-Beiner mit IC1 drinstehen). Als Bezeichnung "BECHER35" eingeben und OK klicken. Nach Bestaetigung der Sicherheitsabfrage erhalten wir wieder unseren Editor, diesmal eher den Layout-Editor. Beim Zeichnen des Gehaeuses verfahren wir quasi genau wie bei den Symbolen. Zu beachten: Diesmal ist das Raster standardmaessig auf 0.05" eingestellt, also auf halbes Euro-Raster! Die Layer-Bezeichnungen sind anders; gezeichnet wird in "21 tPlace", Namen und Bezeichnungen in "25 tNames" und "27 tValues". Die Vorlage hierzu stammt uebrigens aus dem Reichelt-Katalog. Dem aufmerksamen Betrachter wird dabei auffallen, dass im Katalog alle Pins im Raster liegen, was hier nicht der Fall ist. Dort liegt naemlich der Kreis nicht im Raster, was er hier allerdings sollte (wegen der Symmetrie, ihr erinnert euch :)). Endspurt Wir haben's fast geschafft. Nach dem Speichern klicken wir oben auf den Device-Button und erstellen ein neues Device. Der Name kann ruhig ebenfalls "BECHER35" lauten. Wir sehen folgendes Fenster: Wichtigster Befehl ist diesmal "Add", bekannt aus dem Schaltplaneditor. Damit holen wir uns jetzt das Schaltplansymbol "CPOL" und platzieren es mittig auf dem schwarzen Kreuz. Rechterhand haben wir drei Buttons, "Neu", "Connect" und "Prefix". Mit "Neu" waehlen wir das zugehoerige Gehaeuse aus. In unserem Fall steht natuerlich nur eins zur Verfuegung. Es wird nun rechts oben abgebildet, darunter steht seine Bezeichnung und ein gelbes ! dahinter. Das bedeutet, dass wir dem Gehaeuse noch keine Pins zugeordnet haben. Also klicken wir auf das ! und anschliessend auf "Connect". Wir sehen nun drei Spalten. Die Linke enthaelt die Pins vom Schaltplansymbol. Die Bezeichnung "G$1" ist der Name des Symboles innerhalb dieses Devices, da sieht man spaeter nichts von. "MINUS" und "PLUS" sind uns noch gelaeufig, so haben wir die Pins beim Erstellen des Symbols genannt. Wuerde da jetzt nur "P$1" und "P$2" stehen, wuessten wir nicht mehr welcher welcher ist.... Die Mittlere Spalte enthaelt die Pins des Packages. Ich habe diese, wie hier zu sehen, einfach beziffert, ganz nach der Reichelt-Vorlage. Demnach ist Pin 1 Plus und Pin 5 Minus. Um das zu erzielen, verfahren wir wie folgt: In der linken Spalte klicken wir auf "G$1.PLUS", in der Mittleren auf "1" und dann auf "Connect". Ein Eintrag aus Beiden erscheint in der rechten Spalte. Genau so verfahren wir mit "G$1.MINUS" und "5", bzw. mit allen Pins die vorhanden sind. In unserem Fall bleiben zwei Pads ungenutzt, da diese auch beim Originalteil nicht belegt sind. Nach einem Klick auf OK erscheint jetzt anstelle des gelben ! ein gruener Haken - soll heissen, das Teil ist korrekt verdrahtet. Jetzt brauchen wir nur noch speichern und die Bibliothek schliessen. Noch ein paar Tipps Wenn du jetzt noch die anderen Gehaeuse fuer 25, 30 und 40mm Durchmesser erstellen willst, werden lediglich die Packages benoetigt. Das Symbol ist ja fuer alle Elkos das gleiche. (Danach natuerlich zum Device verknuepfen nicht vergessen) Du kannst auch problemlos ein Package in einer vorhandenen Bibliothek erstellen und darin bereits vorhandene Symbole verwenden. Oder umgekehrt. Wenn du beispielsweise ein Package aus einer vorhandenen Bibliothek in deiner eigenen verwenden willst, geht das wie folgt: Oeffne das vorhandene Package und markiere alles mit dem "Group"-Befehl. Dann mit "Cut" und der rechten (!) Maustaste ausschneiden. Dann gehst du auf Datei > Oeffnen, waehlst deine eigene Bibliothek und erstellst da ein neues Package (oder oeffnest ein vorhandenes). Jetzt noch "Paste" und das neue Gehaeuse platzieren. Auf Wunsch von @zucker habe ich mich mal bereit erklaert, eine kleine Anleitung fuer den Hausgebrauch von EAGLE zu schreiben. Vor mir war Philip schon dran, deshalb sind bei mir wohl einige Wiederholungen mit drin. Aber das ist, denke ich, nicht so wild. Mein Beitrag ist von Philip abgesegnet und korrigiert worden. Den rest werden wir dann in Kooperation erarbeiten. Ich hoffe ihr stoert euch nicht an den nicht vorhandenen Umlauten – Ich benutze schon seit geraumer Zeit eine Tastatur mit amerikanischem Layout und es ist schon zur Angewohnheit geworden, keine Umlaute mehr mit einzubauen. Alternativ schreibe ich alles auf Englisch, da gibt’s dann keine Probleme . Fuer weitere Fragen stehe ich gerne hier im Forum oder auch per E-Mail zur verfuegung. Da ich allerdings die meiste Zeit einem geregelten Tagesablauf folge (okay, heut zu Tage muss man sich freuen, wenn man einen Job hat…), kann ich nicht immer umgehend antworten. In der Regel komme ich aber irgendwann doch dazu. Der Text ist bewusst recht einfach gehalten und weit ausgeholt, damit (hoffentlich) jeder damit zurechtkommt, der vorher noch nicht mit einer CAD-Software gearbeitet hat. Was ist EAGLE? Fuer diejenigen unter euch also, die auch gerne selbst am PC Layouts erstellen wollen, aber noch keinen blassen Schimmer haben, wie man ueberhaupt damit anfaengt, hier erstmal eine Einfuehrung zum EAGLE selbst. Es ist natuerlich kein Problem, die Layouts einfach im Paint zu "malen". Das ist jedoch ziemlich aufwaendig und es ergeben sich spaeter (z.B. beim Ausdrucken) Probleme mit dem Massstab. Um einem hier das Leben zu erleichtern, gibt es spezielle Software, die sich ausschliesslich mit dem Erstellen (Zeichnen) von Leiterplattenlayouts beschaeftigt. Die wohl bekanntesten Programme sind Target! http://www.ibfriedrich.com EAGLE http://www.cadsoft.de Meiner bescheidenen Meinung nach ist EAGLE das leistungsfaehigere (professionellere?) Programm und daher mein erklaerter Favorit. Aber darum soll es hier jetzt nicht gehen. Auf der Page von CadSoft gibt es eine kostenlose Version vom EAGLE zum Download. Diese hat lediglich die folgenden Einschraenkungen gegenueber der Vollversion: - Nur 2 Signallayer, also doppelseitige Platinen moeglich - Platinenflaeche auf 100mm x 80mm, also eine halbe Eurokarte, begrenzt - Man kann nur eine Schaltplanseite erstellen (wenn auch eine recht umfangreiche!) Das ist fuer den Hausgebrauch meist schon ausreichend. Was die Vollversion(en) kostet, kann man auf der Seite nachlesen. Jedenfalls haben wir jetzt erst mal ein "Layout-Malprogramm", dass uns, wie wir weiter unten sehen werden, viel Arbeit abnimmt und eine Menge Komfort bietet. Grundlagen des Layoutens Ich erklaere hier nochmal kurz die Arbeitsweise einer Layout-Software. Der wesentliche Unterschied zu einem einfachen Zeichenprogramm besteht darin, dass wir eine grosse Bibliothek mit fertigen Bauteilen haben. Das heisst, es werden nicht alle Loetaugen von Hand gezeichnet oder platziert, sondern nur fertige Bauteile auf dem Board angeordnet, die dann spaeter mit Leiterbahnen verbunden werden. Die Bauteilebibliothek vom EAGLE ist schon recht umfangreich, alle Standardbauteile wie Widerstaende, Kondensatoren, Transistoren etc. sind vorhanden. Bei Bedarf koennen diese Teile auch veraendert werden oder eigene Teile neu erstellt werden. Daraus mache ich vielleicht mal einen eigenen Thread. Ein weiterer Punkt ist das feste Arbeitsraster, auf dem die Teile platziert und die Leiterbahnen gezeichnet werden. Dadurch lassen sich die Teile alle sauber und gleichmaessig anordnen und Leiterbahnen werden schoen gerade. Des weiteren koennen die Bauteile zunaechst ueber Luftlinien, sogenannte "Airwires", miteinander verbunden werden. Diese stellen, nur auf dem Monitor, die jeweils kuerzeste Verbindung von zusammen gehoerenden Pins dar. Dadurch hat man beim Anordnen der bauteile immer einen groben Ueberblick, wieviele Leiterbahnen spaeter wo durch muessen. Das eigentliche "Zeichnen" der Leiterbahnen wird dadurch nochmals vereinfacht. Ausserdem ergibt sich die Moeglichkeit, die Leiterbahnen vom Computer selbst anordnen zu lassen. Arbeiten mit EAGLE Ich beschreibe jetzt erstmal bewusst nur das direkte Erstellen eines Layouts. EAGLE bietet die Moeglichkeit, einen Schaltplan zu entwerfen und mit dessen Hilfe das Erstellen des Layouts zu vereinfachen. Auch eher ein Thema fuer einen weiteren Thread. Nach dem ersten Start vom EAGLE und dem Registrieren mit dem Freeware-Key haben wir das sogenannte "Control Panel" vor der Nase. In der linken Haelfte haben wir eine Liste mit Eintraegen wie "Libraries", "Scripts", "Projects", etc. Interessant ist zunaechst nur der Eintrag "Projects". Hier finden wir nachher unsere Platinen wieder. EAGLE verwaltet einzelne Ordner als sogenannte Projekte. Wenn das Projekt z.B. "Mein Verstaerker" heisst, wird ein gleichnamiger Ordner erstellt, in dem dann alle Platinen dazu abgespeichert werden. So kann der Verstaerker z.B. einzelne Platinen fuer das Netzteil und die Endstufe erhalten. Beide werden im selben Ordner abgelegt und im selben Projekt angezeigt. Das sorgt fuer die noetige Uebersicht bei umfangreicheren Projekten. Erstellen wir zunaechst ein neues Projekt. Das geht im Menue "File" > "New" > "Project". Unter "Projects" erscheint jetzt ein neues, rotes Ordnericon und eine Eingabezeile. Nennen wir das Projekt mal "Testprojekt" (einfach eingeben und mit Enter bestaetigen, duerfte klar sein ). Gleichzeitig steht hinter diesem Projekt jetzt ein gruener Punkt. Das bedeutet, dass dieses Projekt gerade aktiv ist. Dass ist wichtig, denn sonst wuerden alle neu erstellten Platinen im falschen Projekt gespeichert, sofern ein anderes aktiv ist. Um ein anderes Projekt zu aktivieren, einfach nur einmal auf den grauen Punkt dahinter klicken. Jetzt koennen wir mit der eigentlichen Platine anfangen. Dazu erstellen wir uns ein neues "Board". Im Menue "File" > "New" > "Board". Es oeffnet sich ein neues Fenster, im Titel der Pfad zu unserem aktiven Projekt. Dies ist der eigentliche Layout-Editor, mit der schwarzen Arbeitsflaeche und den Werkzeugleisten oben und links. Ich werde in diesem Bericht des oefteren die englischsprachigen Bezeichnungen der Werkzeuge benutzen. Diese bekommt man als ToolTipText angezeigt, indem man den Mauszeiger kurz auf der entsprechenden Schaltflaeche liegen laesst. Die wichtigsten Symbole habe ich nochmal im Screenshot zusammengefasst. Von Raster, Rahmen und Layern Ich habe mir angewoehnt, als erstes das Raster einzustellen. Es ist auch ganz hilfreich, sich dieses anzeigen zu lassen. Ich bevorzuge dabei die Punkte, weil diese nicht so stoeren wie die Linien. Natuerlich kann das auf grossen CRT's anders sein; auf meinem alten habe ich die Punkte nicht mal mehr gesehen. Wenn man einmal auf eine der beiden DropDown-Listen klickt, sieht man, dass wir vier verschiedene Massstaebe zur Auswahl haben. In Deutschland ist es ueblich, Millimeter einzustellen. Da die Bauteilemasse aber ueberwiegend auf dem Zoll basieren (im Englischen "inch"), bevorzuge ich das Rastermass "mil", also 1/1000 Zoll. Kurze Exkursion dazu: Ein Zoll entspricht etwa 2.54 Zentimetern. Das Lochraster auf Euro-Lochrasterkarten, also z.B. auch der Pin-Abstand von normalen ICs, ist 2.54mm, also 0.1 Zoll oder 100mil. Konkret heisst das, wenn wir ein Raster von 100 mil einstellen, bekommen wir auf unserer Arbeitsflaeche ein einfaches "Lochraster" angezeigt. Diese Einstellung bleibt natuerlich jedem selbst ueberlassen, aber IMHO sind 100, 50, 25 uebersichtlicher als 2.54, 1.27, 0.635. Ich verwende grundsaetzlich ein Raster von 50mil. Zusaetzlich kommt "Multiple" auf 2, dadurch wird das angezeigte Raster doppelt so gross (100mil, also Euro-Raster). Fuer den Anfang empfiehlt es sich, die Teile locker nach dem Euroraster auszurichten. Hohe "Packungsdichten" sind idR. nicht erforderlich. Schliesslich brauchen wir ja auch Platz fuer starke Leiterbahnen, gute Uebersprechdaempfung und ausreichend "Luft" fuer leistungshungrige Bauteile. Zudem verschaetzt man sich gerne, was das Ausnutzen von Platz betrifft... Unsere Arbeitsflaeche ist zunaechst leer, bis auf ein eventuell angezeigtes Raster und ein weisses Kreuz. Dieses Kreuz ist der Nullpunkt fuer das Raster. Die Entfernung vom Mauszeiger zu diesem Punkt wird oben, links neben der Texteingabezeile, angezeigt. Wie wir schon sehen, liegt dieses Kreuz in der linken, unteren Ecke. Da lassen wir es auch schoen liegen und zeichnen uns erstmal einen Rahmen. Wenn man schon vorher weiss, wie gross die Platine werden soll, hat man spaeter einen wesentlichen Vorteil bei der Uebersicht. Wir nehmen jetzt einfach mal einen Euro-Rahmen, also 100x160mm. In Zoll sind das etwa 3.95"x6.3", also 3950x6300mil. Um einen Rahmen zu zeichnen, klicken wir auf das Tool "Wire" in der Werkzeugleiste links. Am oberen Rand erscheint jetzt eine weitere Leiste mit Werkzeugen. Die erste Dropdown-Liste enthaelt die Zeichenebene, den Layer. Standard ist die blaue Nummer 16 – "Bottom". Bottom daher, weil in diesem Layer die Leiterbahnen auf der Platinenunterseite gezeichnet werden. Fuer die Oberseite ist der Layer 1 – "Top" – zustaendig. Die Layer 2-15 sind weitere Schichten fuer MultiLayer-Platinen, also fuer uns uninteressant (und in der Light-Version eh nicht nutzbar). Wir brauchen zunaechst den weissen Layer mit der Nummer 21 und dem Namen "Dimension". Damit werden ausschliesslich die Platinenaussenkonturen gezeichnet. Es lassen sich natuerlich auch Polygone und Kreisboegen zeichnen, aber wir fangen mit unserem Euro-Rechteck an. Im gewaehlten "Wire"-Modus klicken wir einmal direkt auf das weisse Kreuz, unseren Nullpunkt. Wenn wir jetzt den Cursor bewegen, wird der Umriss einer Leiterbahn vom Klickpunkt zur aktuellen Cursorposition gezeigt. Wenn wir den Cursor zur Mitte hin bewegen, macht die Leiterbahn unten rechts einen rechtwinkligen Knick. Dieser Knick laesst sich durch Druecken der rechten Maustaste veraendern. Es gibt Modi mit abgeschraegten oder abgerundeten Ecken, sowie eine jeweils andere "Knickrichtung". Fuer jede Einstellung gibt es in der oberen Werkzeugleiste ein eigenes Symbol. Diese kann man natuerlich auch direkt anklicken. Fuer uns ist ein rechter Winkel nach oben links interessant. Mit dieser Einstellung klicken wir einmal an der Position 3950, 6300 und zweimal wieder auf das weisse Kreuz. Durch das zweimalige Klicken auf die selbe Position wird der Zeichenmodus beendet, alternativ kann man oben auf "Stop" klicken. Die Linien werden jetzt ausgefuellt gezeichnet und lassen sich nur noch mit "Move" bewegen oder mit "Delete" entfernen, sowie ueber den "Change"-Befehl in z.B. Layer oder Staerke veraendern. Die ersten Bauteile Damit haben wir einen Umriss, sowie die wichtigsten Kenntnisse zum Verlegen von Leiterbahnen. Diese liessen sich auf die selbe Art mit dem "Wire"-Befehl zeichnen, wir gehen aber einen Schritt weiter und verwenden die eingangs genannten Airwires. Dazu benoetigen wir erstmal ein paar Bauteile auf unserer Platine. Durch Klick auf den "Add"-Befehl – Alle Befehle lassen sich uebrigens auch direkt eingeben – oeffnet sich ein neuer Dialog mit den Bauteile-Bibliotheken drin. Ich schweife noch mal ab: Bei mir ist es des oefteren der Fall, dass ich im Add-Dialog nur drei weisse Rechtecke vorfinde, also keinerlei Bibliotheken. Falls das der Fall sein sollte, oder man versehentlich durch Klick auf "Drop" mal eine Bibliothek rausgeschmissen hat, muss man im Control Panel einen Rechtsklick auf den Eintrag "Libraries" machen und im Kontextmenue den Punkt "Use All" waehlen. Alternativ kann man die Liste "Libraries" oeffnen und hinter jede (gewuenschte) Bibliothek einen gruenen Punkt setzen. So lassen sich auch nicht benoetigte Bibliotheken rausnehmen, um die Uebersicht zu erhoehen. So, fangen wir endlich an. Die Bauteile sind nach Art sortiert in einzelnen Bibliotheken vorhanden. In einer zweiten Spalte gibt es eine kurze Beschreibung des Inhalts. Wenn man eine Bibliothek durch Doppelklick oeffnet, werden die enthaltenen Bauteile gelistet. Durch einfaches Anklicken erhaelt man rechts oben eine Darstellug des Bauteils und rechts unten eine kurze Beschreibung. Das ist beispielsweise bei Elkos ganz hilfreich, da hier Rastermass und Durchmesser angegeben sind. Der wohl wichtigste Hinweis, den ich bezueglich der Bibliotheken geben kann, ist, dass sich Widerstaende und Kondensatoren (also auch Elkos) in der Bibliothek "rcl" befinden. Ich kenne einige Leute (mich eingeschlossen), die verzweifelt nach 'resistor' oder 'widerstand' gesucht haben! Nehmen wir also ein beliebiges Bauteil (ich will jetzt hier kein komplettes Layout durchexerzieren, daher ist es ziemlich gleich welches) und klicken auf "Add". Wir haben jetzt wieder den Umriss des Teils, direkt unterm' Mauszeiger. Mit der rechten Maustaste laesst sich die Richtung in 90-Grad-Schritten veraendern. In der oberen Werkzeugleiste findet sich ein Eingabefeld mit dem Titel "Angle". Hier lassen sich auch beliebige Winkel eintragen. Mit einem Linksklick wird ein Teil platziert. Nehmen wir mal vier Stueck, im lockeren Abstand. Wir brauchen ja ein paar Pads zum Leiterbahnen legen. Luftlinien und Leiterbahnen Unser naechster Schritt ist also das Verbinden der Pads mit Airwires. Wir haben aber immer noch dieses Teil am Cursor kleben... Dazu reicht ein Klick oben auf "Stop" oder einfach ein Klick auf das naechste Werkzeug, das wir brauchen, also unten links auf "Airwire". Durch einfaches Anklicken der Pads koennen wir diese jetzt miteinander verbinden. Wie und in welcher Reihenfolge ist hier egal, ist ja nur zum Ausprobieren. Ansonsten sollte man sich erst einmal die Bauteile ausrichten (z.B. grob nach Schaltplan, ist fuer den Anfang einfach) und dann die entsprechenden Pads nach Schaltplanvorgabe miteinander verbinden. Wenn diese Arbeit abgeschlossen ist, kann man jetzt mit dem "Move"-Befehl die einzelnen Bauteile anordnen. Dabei gilt: Einmal anklicken zum "aufsammeln" und erneut klicken zum wieder absetzen, mit der rechten Maustaste kann zwischendurch gedreht werden. Hierbei sollte man jetzt den vorhandenen Platz optimal nutzen. Die Airwires helfen dabei, einen groben Ueberblick ueber die spaeteren Leiterbahnwege zu halten. Wenn man nun also 20 Widerstaende in eine Reihe legt, weil's einfach schoen aussieht, kann man gleich beurteilen, ob die Leiterbahnfuehrung das ueberhaupt zulassen wird, oder ob man nicht doch eher kleinere Grueppchen bilden muss. Kommen wir zurueck zu unserem Testaufbau. Mit dem Befehl "Route" ein beliebiges Pad, bzw. ein beliebiges Airwire anklicken. Es kann vorkommen, dass die Auswahl fuer EAGLE nicht ganz eindeutig ist. Er hebt dann das Airwire hervor, von dem er meint, dass es gemeint ist. Mit der rechten Maustaste kann man die Alternativen durchgehen; sie werden dann jeweils hell hervorgehoben. Mit der linken Maustaste bestaetigen und dann losrouten. Den eigentlichen Ablauf habe ich ja schon beim zeichnen des Umrisses beschrieben. Wichtig ist der Layer mit der Nummer 16 fuer Standard-Layouts. Interessant ist noch die Leiterbahnbreite, "Width". Der Standardwert 16mil ist ziemlich duenn, ebenso wie saemtliche Pads der Bauteile. Fuer maschinell gefertigte und dicht bepackte Platinen ist das ideal, nicht aber fuer z.B. Netzteile, wo durchaus etwas an Leistung durchgeht. Ich arbeite mit mindestens 24mil Leiterbahnstaerke fuer Standardaufgaben, 50mil kommen auch oft vor. In Netzteilen kann (sollte) man sich ruhig den Platz nehmen und die Staerke grosszuegig bemessen. Um einzelne Pads bei Bedarf zu vergroessern, lassen sich einfach Kreise drumzeichnen. Dazu das Werkzeug "Circle" waehlen und direkt auf das Pad klicken. Mit der Maus laesst sich jetzt der Radius einstellen. Durch variieren der Leiterbahnstaerke und des Rasters lassen sich so die Pads gut anpassen. Auch sollte man drauf achten, die Leiterbahnen nicht zu dicht aneinander oder an Pads vorbei zu legen. Dafuer gibt es noch das Tool "Design Rule Check", kurz "DRC". Darauf will ich aber nicht weiter eingehen. Es reicht, wenn man sich vor Augen haelt, dass das Minimum bei professionellen Firmen bei 150 Mikrometern, also 6mil liegt. Fuer selbst geaetzte Platinen sollte man diesen Wert gerne verdoppeln. Leiterbahn zu duenn? Falls man einmal die Staerke einer gelegten Leiterbahn aendern moechte, gibt es drei Moeglichkeiten. Die einfachste ist es, einfach eine dickere drueberzuzeichnen. Davon ist aber in jedem Falle abzuraten! Eine weitere Moeglichkeit ist, die vorhandene Bahn mit "Ripup" bis aufs Airwire aufzuloesen und dann neu zu routen. Anmerkung zum Ripup: Um alle Leiterbahnen wieder zu Airwires zu machen, einmal auf Ripup und einmal oben auf die gruene Ampel klicken. Die dritte Moeglichkeit ist, das Tool "Change" zu benutzen. Wir klicken auf "Change" > "Width" und die gewuenschte Breite. Anschliessend jedes Leiterbahnsegment anklicken, dass verbreitert werden soll. Das funktioniert mit allen Eigenschaften auf die gleiche Art und Weise, z.B. mit "Package" fuer die Gehaeuseform, wenn ein Widerstand 5mm weiter sein soll etc. Das soll es dann auch erstmal gewesen sein. Hoffe es ist nicht zu viel geworden, aber so ist (hoffentlich) auf die wichtigsten Einzelheiten eingegangen worden. Weitere Punkte, wie z.B. der Autorouter, Erstellen und Anpassen von Masseflaechen und das Arbeiten mit Schaltplaenen kommt dann spaeter noch dazu. 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